Ettlingen (ots) – Bei ihren Ermittlungen zu dem tödlichen Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 3 im Übergang zur Landesstraße 605 sind die Beamten der Verkehrspolizei noch nicht den entscheidenden Schritt vorangekommen.
Nach den bisherigen Feststellungen der um 16.41 Uhr alarmierten Polizisten ereignete sich der Unfall bereits um 16.18 Uhr. Offenbar war der inzwischen identifizierte 61 Jahre alte Roller-Fahrer vom Kiesdreieck her kommend auf dem rechten der beiden Fahrstreifen in Richtung Karlsruhe unterwegs. Zeugen beobachteten, wie der auf dem linken Fahrstreifen fahrende dunkle Kombi-Pkw zunächst an dem Roller vorbeizog. Offenbar gab der Zweiradfahrer danach Gas und schloss wieder zu dem Wagen auf. In der lang gezogenen Linkskurve kam er dann aber zu weit nach rechts und streifte die Leitplanke. In der Folge prallte der aus dem nördlichen Landkreis stammende Mann dann derart unglücklich gegen einen Leitpfosten, dass er schwerste Verletzungen erlitt. So konnte der alarmierte Notarzt letztlich nur noch seinen Tod feststellen.
Die Sofortfahndung wie auch die Suchmeldung in den Medien führten nicht zur Feststellung des nach dem Geschehen ohne anzuhalten weitergefahrenen Pkw-Lenkers. Von dem Fahrzeug ist bisher nur bekannt, dass es sich um einen dunkelblau bis schwarz lackierten Kombi, eventuell der Marke Toyota oder eines anderen asiatischen Herstellers handeln soll.
Hinweise auf den Lenker oder den Pkw nimmt die Verkehrspolizei Karlsruhe unter Telefon (0721) 944840 rund um die Uhr entgegen.