Mainz – Das Familienministerium fördert die Landesstiftung „Familie in Not“ in diesem Jahr mit 98.000 Euro. Die Stiftung ermöglicht schnelle und passgenaue finanzielle Hilfen für schwangere Frauen, Familien mit geringem Einkommen, kinderreiche Familien sowie alleinerziehende Mütter und Väter, die sich in einer außergewöhnlichen Not- oder Konfliktlage befinden. Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 konnte die Stiftung mehr als 12.000 Familien helfen.
„Mit ‚Familien in Not‘ haben wir in Rheinland-Pfalz eine Möglichkeit, Familien in besonderen Krisensituationen möglichst schnell und unbürokratisch helfen zu können“, erklärte Familienministerin Anne Spiegel. „In nahezu allen Fällen sind Kinder betroffen. Gerade hier kann unsere Stiftung dazu beitragen, Lebens- und Entwicklungsbedingungen verbessern.“
Die Landesstiftung „Familie in Not“ ist eine selbständige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit einem Vermögen von derzeit 8,19 Millionen Euro. In ihrem Vergabeausschuss sitzen ausschließlich nichtstaatliche Vertreterinnen und Vertreter aus Wohlfahrtsverbänden, Familienorganisationen sowie Kommunen und Jobcentern in Rheinland-Pfalz. Die Antragstellung bzw. Vermittlung von Hilfen aus Stiftungsmitteln erfolgt in der Hauptsache über Sozialberatungsstellen sowie bei der Bundesstiftung „Mutter und Kind“ über Schwangerschaftsberatungsstellen. Gemeinsam mit der Bundesstiftung „Mutter und Kind“ versteht sich die Landesstiftung „Familien in Not“ als letzte Instanz in unvorhergesehenen Notlagen, die nicht von den Betroffenen selbst oder unserem Sozialleistungssystem ausgeglichen werden können.