Darmstadt – Das Marienhospital beteiligt sich zum ersten Mal am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. Am 6. Juni macht die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. mit Unterstützung von vielen weiteren Schmerzorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Etwa jeder zehnte Mensch leidet darunter, am häufigsten unter Kopf- und Rückenschmerzen. Monatelange Odysseen von Arzt zu Arzt bringen oft keine Linderung.
In Darmstadt gibt es mit dem Schmerzzentrum im Marienhospital Darmstadt unter der Leitung von Dr. Ulrike Frieß für Betroffene eine Anlaufstelle: Das Schmerzzentrum bietet individuelle und ganzheitliche Therapien an – ambulant und stationär. Am Donnerstag, den 6. Juni haben alle Interessierten die Möglichkeit, ab 9 Uhr das Schmerzzentrum kennenzulernen und sich zum Thema Schmerz und Behandlungswege an Infoständen umfassend informieren zu lassen. Um 11 Uhr und um 15 Uhr führen Rundgänge durch die Therapie-Räume und die Schmerzstation.
Ab 16 Uhr beginnt das Vortragsprogramm: Zuerst spricht Florina Mertens, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zum Thema „Warum ist ein Psychotherapeut für die Behandlung von chronischen Schmerzpatienten sinnvoll?“, um 16.30 Uhr informiert Dr. Ulrike Frieß, Leiterin der Multimodalen Schmerztherapie, über die Diagnose „chronisches Schmerzsyndrom“. Über ihre Aufgabe als Painnurse redet Simona Dörr um 17 Uhr und die Sporttherapeuten Ulrike Lösch und Andreas Schmuck erläutern um 17.30 Uhr die Möglichkeiten der Sporttherapie bei Schmerzen: eine „effektive Methode ohne Nebenwirkung!“.
Um 19 Uhr spricht Gesundheitsökonom Detlef Böttner zum Thema „Hessen nun ohne Richtgrößen – wird jetzt alles gut?“. Dieser Vortrag ist über die Landesärztekammer als Fortbildung für niedergelassene Ärzte zertifiziert.
Als Extra-Service beantworten am Aktionstag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0800-1818120 renommierte Schmerzexperten aus ganz Deutschland Fragen.
Weitere Infos zur Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. unter www.dgss.org.