Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Schulbuchausleihe: Anmeldung zur Teilnahme an der entgeltlichen Ausleihe bis 9. Juni
Der Bereich Schulen der Stadtverwaltung informiert darüber, dass Familien, die an der entgeltlichen Schulbuchausleihe für das Schuljahr 2017/18 teilnehmen möchten, in der Zeit vom 22. Mai bis 9. Juni 2017 ihre Bestellung im Elternportal auf der Internetseite: http://lmf-online.rlp.de abschließen müssen. Den erforderlichen Elternbrief mit dem Freischaltcode haben die Eltern bereits von den Schulen erhalten. Die Schulverwaltung weist außerdem darauf hin, dass Eltern auch dann eine neue Bestellung im Elternportal vornehmen müssen, wenn sie bereits im Schuljahr 2016/17 an der Ausleihe teilgenommen haben und aktuell ausgeliehene Schulbücher auch im Schuljahr 2017/18 im Unterricht verwendet werden. Ebenso muss eine Bestellung erfolgen, falls ein Kind die Klasse oder den Bildungsgang wiederholen wird oder die Schule wechselt.
Wer Hilfe bei der Anmeldung zur entgeltlichen Schulbuchausleihe benötigt, kann sich an die Schule, die das Kind im kommenden Schuljahr (2017/2018) besuchen wird, wenden oder bis zum 8. Juni 2017 einen Termin mit dem Servicebüro im Rathaus unter 0621 504-2478 vereinbaren.
Sommerpause im Hallenbad Süd beginnt am 24. Juni
Das Hallenbad Süd geht in diesem Jahr am Samstag, 24. Juni 2017, in die Sommerpause. Diese wird in diesem Jahr voraussichtlich acht Wochen lang sein. Während dieser Zeit werden diverse Sanierungsmaßnahmen erfolgen. So werden die Duschräume (sowohl die für Männer als auch die für Frauen) generalsaniert, das heißt alle Fliesen und alle Versorgungsleitungen sowie Zubehör werden ausgetauscht. Die Kanalrohre vor dem Eingangsbereich sollen zudem überprüft werden. Des weiteren wird – wie in jeder Sommerpause – unter anderem die Überlaufrinne des Sportbeckens überprüft und gegebenenfalls repariert. Voraussichtlich öffnet das Bad wieder am Montag, 21. August 2017.
Autoren bei Bloch: Luna Al-Mousli liest
Im Rahmen der Reihe „Autoren bei Bloch“ liest die österreichisch-syrische Autorin Luna Al-Mousli am Donnerstag, 8. Juni 2017, um 19 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, aus ihrem Debütwerk „Eine Träne, ein Lächeln“. Bereits am Mittag des 8. Juni von 14 bis 16.30 Uhr bietet Al-Mousli im Ernst-Bloch-Zentrum einen zweisprachigen Workshop an.
Luna Al-Mousli, aufgewachsen in Damaskus, lebt und arbeitet heute als Autorin und Impulsgeberin mehrerer Initiativen mit Schwerpunkt Bildung und Integration in Wien. In Anlehnung an ihr Buch „Eine Träne, ein Lächeln“, haben Jugendliche und Erwachsene in dem Workshop die Möglichkeit, ihre Alltagsbeobachtungen aufzuarbeiten und zu Papier zu bringen. In Al-Mouslis Debütwerk veranschaulichen 44 Kurzgeschichten in deutscher und arabischer Sprache ein Leben, in dem das Schöne und das Hässliche, Sanftmut und Gewalt Hand in Hand gehen. Sie begibt sich noch einmal mit dem Blick eines Kindes in ihren damaligen Alltag in der syrischen Metropole Damaskus, ihrer Heimatstadt.
Im Februar 2017 wurde die Alumni-Vorsitzende des START-Stipendienprogramms für begabte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund für ihr Werk mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der START-Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Interkulturellen Zentrum der Stadt Heidelberg statt. Der Eintritt zur Lesung kostet 8, ermäßigt 4 Euro. Der Eintritt zum Workshop ist frei.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.bloch.de.
Gedächtnistraining im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“
Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, das Gedächtnis zu trainieren. Petra Weiß vom Seniorendomizil Haus Christopherus bietet regelmäßig Gedächtnistraining im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45-47, an. Der nächste Termin ist Mittwoch, 7. Juni 2017, um 14.30 Uhr. Das Angebot ist kostenlos.
Line-Dance für Anfänger im Vital-Zentrum
Lotte Daum bietet im Vital-Zentrum in Oggersheim, Raiffeisenstraße 24, seit kurzem Line-Dance für Anfänger ohne Vorkenntnisse an. Die nächsten Termine sind am Dienstag, 13. Juni 2017, und am Dienstag, 27. Juni 2017, jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr an. Teilnehmende zahlen 1,50 Euro pro Person.
Ernst Ulrich von Weizsäcker hält „Die Zukunftsrede“ 2017 im Ernst-Bloch-Zentrum
Die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum vergibt „Die Zukunftsrede“ 2017 an Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Dies teilt der Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Klaus Kufeld, mit. Der Stiftungsrat folgte dem einstimmigen Votum der Juroren Dr. Hanna Gekle, Prof. Dr. Gert Ueding, Prof. Dr. Bernd Stiegler und Dr. Klaus Kufeld. „Die Zukunftsrede“ wird am Dienstag, 28. November 2017, um 17 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen am Rhein gehalten.
Die Zukunftsrede wird erstmals einem Naturwissenschaftler anvertraut. Ernst Ulrich von Weizsäcker zählt zu den weltweit renommiertesten Umweltforschern und steht für eine aufgeklärte Umwelt- und Naturpolitik.
Seine wichtigsten Stationen waren: 1972 Professor für Biologie an der Universität Essen berufen; 1975 bis 1980 Präsident der Universität Kassel, anschließend Direktor am UNO Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York; 1984 Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik in Bonn und 1991 Präsident des Wuppertal Instituts for Klima, Umwelt, Energie; von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2007 bis 2014 Ko-Vorsitzender des UN „International Resourde Panel“; seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome.
Zu seinen Publikationen zählen: Erdpolitik (1989); Faktor Vier (1995), Grenzen der Privatisierung (2006) und Faktor Fünf (2010). 2017 kommt als Bericht des Club of Rome das von ihm konzipierte und redigierte Buch „Wir sind dran“ (engl. „Come On“) heraus. Er hat drei Ehrendoktorate erhalten. 2009 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz und 2008 den Deutschen Umweltpreis.
„Die Zukunftsrede“ wurde zum ersten Mal im Jahr 2010 gehalten, damals von dem Schriftsteller und Büchner-Preisträger Volker Braun. Sie wurde als Ergänzung zum bereits etablierten Ernst-Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen ins Leben gerufen. Mit ihr verbindet die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum den Versuch, mutige Blicke in eine gute Zukunft zu wagen. Sie wird einer bekannten Persönlichkeit des öffentlichen Lebens aus Politik, Philosophie, Literatur oder Wissenschaft anvertraut, deren Denken und Handeln für langfristige Visionen bzw. Utopien steht. Die Rede ist ein utopisches Statement an die Gesellschaft.
Die zweite „Zukunftsrede“ hielt 2014 der Internet-Blogger Sascha Lobo zum Thema „Was heißt digitale Freiheit?“.
In der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum engagieren sich die Stiftungsinstitutionen und Kräfte aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft für das kulturelle Erbe von Ernst Bloch und die Fortentwicklung der Zukunftsthemen, die auch andere kultur- und sozialwissenschaftliche Strömungen einschließen. Der Stiftungsrat besteht derzeit aus der Vorsitzenden Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Dr. Rüdiger Linnebank (Stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Vorderpfalz), Edmund Elsen (Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur), Alexander Steinhoff (Stiftung der Rheinland-Pfalz Bank), den Erben von Ernst und Karola Bloch, Dr. Mirjam Josephsohn (Zürich) und Anne Monika Sommer-Bloch (Berlin) sowie von den Fachexperten Dr. Hanna Gekle (Frankfurt am Main), em. Prof. Dr. Gert Ueding (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Bernd Stiegler (Universität Konstanz). Geschäftsführer ist Dr. Klaus Kufeld, Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums.
Die Zukunftsrede wird gesponsert von ICL Holding Germany.