Bensheim: Bahnhof Bensheim-Auerbach wird barrierefrei

Umbau erfolgt in drei Bauphasen – Fertigstellung im Herbst dieses Jahres

Bensheim / Frankfurt am Main – Im Rahmen einer Baustellenbesichtigung informierten heute die Vertreter der DB Station&Service AG, Susanne Kosinsky, Leiterin Regionalbereich Mitte und Sven Schäfer, Leiter des Projektbüros S-Bahn Rhein-Neckar die geladenen Gäste und die Bevölkerung über den barrierefreien Ausbau des Bahnhofes in Bensheim-Auerbach.

Die Baumaßnahme im Zuge der 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar auf der Main-Neckar-Bahn wird in drei Phasen umgesetzt:

Zunächst wurde ab Oktober 2016 der Hausbahnsteig am Gleis 1 bis Januar 2017 auf einer Länge von 210 m mit einer Höhe von 76 cm umgebaut. Darauf folgt von Februar bis März 2017 der halbseitige Umbau des Mittelbahnsteig zu Gleis 3. Derzeit wird der Mittelbahnsteig auf Seite des Gleises 2 umgebaut. Als letzter Schritt werden bis August 2017 die Aufzüge montiert und in Betrieb genommen.

Die Baumaßnahme in Bensheim-Auerbach ist mit rund 4,4 Mio. € Baukosten veranschlagt. Davon übernimmt die kommunale Seite, sprich die Stadt Bensheim und der Kreis Bergstraße, voraussichtlich 0,7 Mio. €. Hinzu kommt eine Beteiligung an den Planungskosten in Höhe von rund 1,1 Mio. € die gemeinsam von der kommunalen Seite und der VRN GmbH in ihrer Funktion als SPNV-Aufgabenträger getragen werden. Die über die Pauschale von 24% der Baukosten hinausgehenden Planungskosten werden von der DB Station&Service AG finanziert.

Die Main-Neckar-Bahn verbindet die Orte entlang der Bergstraße mit Mannheim und Heidelberg im Süden sowie Darmstadt und Frankfurt im Norden. Im VRN-Gebiet werden entlang dieser Strecke neben dem Bahnhof Bensheim-Auerbach sieben weiter Stationen modernisiert und ein Haltepunkt neu gebaut. Im Juni 2014 wurde bereits der Verkehrsvertrag für das Teilnetz Main-Neckar-Ried unterzeichnet. Die neuen Fahrzeuge sollen ab Dezember 2017 stündlich umsteigefrei zwischen Frankfurt und Mannheim/Heidelberg verkehren und in Bensheim-Auerbach einen barrierefreien Zustieg ermöglichen.

Insgesamt werden im gesamten Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Zwingenberg rund 37,8 Mio. € investiert zuzüglich der Planungskosten, die derzeit auf mindestens 12,5 Mio. € geschätzt werden. Geldgeber sind neben den Ländern Hessen (2,4 Mio. €) und Baden-Württemberg (4,8 Mio. €) der Bund (21,2 Mio. €) und der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit seinen beteiligten Kreisen und Kommunen (21,9 Mio. €).

Aktuelle Informationen über den Streckenausbau stehen unter:
www.ausbau-rheinneckar.de