Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
„Festival contre le racisme 2017” vom 17. bis 25. Juni – Lesungen, Vorträge, Workshops, Filme und Stadtführungen
Mit einem vielfältigen Programm aus Lesungen, Vorträgen, Workshops, Filmen und Stadtführungen bietet das „festival contre le racisme“ allen Interessierten eine Plattform, sich mit unterschiedlichen Aspekten von Rassismus auseinanderzusetzen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich in Heidelberg von Samstag, 17. Juni, bis Sonntag, 25. Juni 2017. Das „festival contre le racisme“ wird in Heidelberg bereits zum siebten Mal von der gleichnamigen studentischen Initiative organisiert. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die „Neue Rechte“ sowie das Thema „Antisemitismus“. Maßgeblich unterstützt wird das Festival auch 2017 wieder vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Rassismus äußert sich nicht immer in offener Ausgrenzung oder Gewalt, sondern auch in gesamtgesellschaftlich akzeptierter Form oder in latentem Alltagsrassismus. Im öffentlichen Diskurs werden diese Missstände häufig aber noch zu selten thematisiert. Ziel der Initiative „festival contre le racisme Heidelberg“ ist es daher, einen Beitrag zur Aufarbeitung dieser Versäumnisse zu leisten. Denn: Rassistische Denkstrukturen und Praktiken sind mit der Vorstellung einer emanzipierten Gesellschaft nicht vereinbar.
Bundesweite Aktionswoche
Das „Festival contre le racisme“ ist eine bundesweite Aktionswoche. Entlehnt ist die Kampagne vom französischen Dachverband der Studierenden (UNEF), der das Festival bereits seit 1995 in Frankreich veranstaltet. In Deutschland ist das Festival eine dezentrale, bundesweite Kampagne und findet alljährlich im Juni an mehreren Orten gleichzeitig statt. Seit 2005 wird es vom fzs, dem bundesweiten freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften, und dem Bundesverband ausländischer Studierender (BAS) koordiniert.
Ergänzend: Das komplette Programm sowie weitere Informationen zu einzelnen Veranstaltungen gibt es unter https://www.facebook.com/fcrheidelberg/. Weitere Informationen zur kommunalen Antidiskriminierungsarbeit in Heidelberg sind zu finden unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.
Sich wehren lernen – nächste Termine für Kurse zur Selbstbehauptung – Stadt Heidelberg finanziert Workshops beim Verein Frauennotruf
Wie verhalte ich mich in Situationen, die mir gefährlich erscheinen? Wie lasse ich solche Situationen gar nicht erst entstehen? Wie reagiere ich, wenn ein Bekannter übergriffig wird? Antworten auf solche und andere Fragen bekommen Frauen in Selbstbehauptungskursen. Die Stadt Heidelberg finanziert diese Kurse seit April 2016. Sie sind ein Baustein, mit dem das Sicherheitsempfinden der Heidelberger Bevölkerung gestärkt werden soll. Der Verein „Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen Heidelberg“ bietet die Selbstbehauptungskurse an. Ziel ist es, Übergriffe in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich davor entsprechend zu schützen oder sie erfolgreich abzuwehren. Die Frauen lernen, ihre persönlichen Grenzen ernst zu nehmen und deutlich zu machen. Die eigenen Stärken sollen bewusst wahrgenommen und gestärkt werden.
Die nächsten Kurstermine
Ein Kurs dauert sechs Stunden, aufgeteilt auf zwei Abendtermine (jeweils von 18 bis 21 Uhr). Die Kurse finden beim Stadtjugendring Heidelberg e.V., Harbigweg 5, 69124 Heidelberg, statt. Pro Seminar können acht bis zwölf Frauen ab 18 Jahren teilnehmen. Die Kurse sind kostenlos. Leiterin ist Edith Kutsche. Sie ist unter anderem Wen-Do-Trainerin und Fachberaterin für Psychotraumatologie. Die nächsten Kurstermine:
Montag und Dienstag, 19. und 20. Juni 2017
Interessierte Frauen können sich bis jeweils zwei Tage vor Kursbeginn anmelden; per E-Mail an info@frauennotruf-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 181622.
Stadt investiert in den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger
Für die Selbstverteidigungs-Workshops erhält der Frauennotruf von der Stadt Heidelberg rund 13.300 Euro pro Jahr. Der Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger haben für die Stadt Heidelberg einen hohen Stellenwert. Mit umfangreichen Anstrengungen im Rahmen des Netzwerkes der Kommunalen Kriminalprävention leistet die Stadt ihren Beitrag dafür. Jedes Jahr investiert sie in eigene Projekte und Maßnahmen 30.000 Euro. Außerdem fördert sie externe Akteure der Kommunalen Kriminalprävention wie Vereine und Institutionen. Insgesamt hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2017/2018 pro Jahr für die Kriminalprävention rund 520.000 Euro beziehungsweise etwa 540.000 Euro bewilligt.
Feiertag am 15. Juni 2017: Müllabfuhr verschiebt sich
Aufgrund des Feiertags Fronleichnam am Donnerstag, 15. Juni 2017, verschiebt sich die Müllabfuhr am Donnerstag und Freitag in der 24. Kalenderwoche um einen Tag. Die Änderung betrifft immer alle Abfallgruppen (Restmüll, Bioabfall, Gelbe Säcke / Gelbe Tonnen, Papier, Bündelsammlung, Speisereste, Glas und Abfälle zur Verwertung).
Die Donnerstagsabholung vom 15. Juni findet am Freitag, 16. Juni,
die Freitagsabholung vom 16. Juni findet am Samstag, 17. Juni 2017, statt.