Wiesbaden: Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt in Untersuchungshaft

Wiesbaden, 13.06.2017 – (He)Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wurden gestern Nachmittag zwei der drei festgenommenen Männer einem Haftrichter vorgeführt.

Dieser erließ gegen den 24-Jährigen einen Untersuchungshaftbefehl. Gegen den 23-Jährigen konnte, aufgrund zwischenzeitlich neuer Erkenntnisse, kein dringender Tatverdacht mehr begründet werden, sodass er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.

Ein 22-Jähriger wurde bereits im Laufe des gestrigen Vormittages aus dem Polizeigewahrsam entlassen. (Hinweis: In der Pressemeldung von gestern, 10:49 Uhr wurden die drei Tatverdächtigen als 22- und 23-jährig beschrieben. Diesen Fehler bitten wir zu entschuldigen.)

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es zunächst zu einem verbalen Streit zwischen dem 22-Jährigen und den späteren Geschädigten.

Der 24-Jährige, ein Student aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, und der 23-Jährige, ein Polizeianwärter (Student) der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Wiesbaden, schalteten sich dann in die Auseinandersetzung ein.

Warum die Auseinandersetzung nun eskalierte und welcher der drei Männer in welcher Form daran beteiligt war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die zwischenzeitlich durchgeführte Obduktion des Opfers bestätigte, dass er durch einen Stich in die Herzregion verstarb.
Die beiden anderen Geschädigten erlitten Bauchverletzungen. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen wird die Wiesbadener Kriminalpolizei Zeugenvernehmungen durchführen, gesicherte Spuren untersuchen und die Ergebnisse umfangreicher kriminaltechnischer Untersuchungen auswerten.

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