Eberbach – Wie in ganz Deutschland ist auch in Eberbach die Wildschweinpopulation in den letzten Jahren stark gewachsen. Die sehr anpassungsfähigen Wildschweine haben sich in der letzten Zeit innerstädtische Lebensräume erschlossen. Damit kommt es durch die enge Verzahnung von Bebauung und Schwarzwildhabitat zwangsläufig zu Problemen.
Diese treten in Eberbach inzwischen an mehreren Stellen auf.
Im Verlauf der letzten eineinhalb Jahre machten hierbei Wildschweine bzw. die durch sie verursachten Schäden im Bereich des Ohrsberges von sich reden.
Um speziell dieser Problematik begegnen und die jagdlichen und rechtlichen Möglichkeiten hierfür ausloten zu können, fand in den letzten Tagen eine Besprechung statt.
Vertreter des Regierungspräsidiums, der Unteren Jagdbehörde des Landratsamtes, der örtlichen Jägerschaft, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung erörterten nach erfolgter Vorstellung der Situation und einer hierzu durchgeführten Ortsbegehung Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen. Hierbei wurde deutlich, dass es auf Grund der besonderen Situation (ortsnah mit ringsum anzutreffender Bebauung, Erholungsschwerpunkt) und den darin liegenden Gefahren zu keiner einfachen bzw. schnellen Lösung kommen kann.
Die verschiedenen Akteure werden die in ihren Zuständigkeiten liegenden Möglichkeiten auf rechtliche wie praktische Durchführbarkeit prüfen. Danach erfolgt eine weitere Abstimmung, um so die Gegenmaßnahmen einleiten zu können.