Westpfalz (ots) – Einbruchschutz lohnt sich. Diese These ist eigentlich nicht neu. Aber eine aktuelle Studie des Bayrischen Landeskriminalamtes bestätigt, dass insbesondere durch mechanischen Einbruchschutz, Einbruchmeldeanlagen sowie durch aufmerksame Nachbarn eine Vielzahl von Einbrüchen bereits im Versuchsstadium enden.
Generell gilt, dass Einbrecher schon bei einem ungesicherten Haus, häufiger an Türen als an Fenstern scheitern. Dies dürfte daran liegen, dass die Haustür als „Aushängeschild“ häufig besser mechanisch gesichert ist, als die verhältnismäßig leicht überwindbaren Fenster.
Für den Bürger stellt sich daher die Frage nach der konkreten Umsetzung von Einbruchschutzmaßnahmen.
Laut der oben genannten Studie können gescheiterte Einbrüche in fast 90 Prozent aller Fälle auf mechanische Sicherungstechnik zurückgeführt werden – das ist ganz klar Platz 1. Nicht umsonst empfehlen die polizeilichen Beratungsstellen daher Hauseigentümern zunächst den Einbau von mechanischer Sicherungstechnik. Es gilt der Grundsatz: „Mechanik vor Elektronik“. Als Ergänzung zur mechanischen Sicherung wird auch zu Einbruchmeldetechnik geraten.
Besonderes Lob bei der Verhinderung von Einbrüchen gebührt der Aufmerksamkeit der Bevölkerung – also Stichwort „Wachsamer Nachbar“. Die Statistik kommt zu dem Ergebnis, dass in einem erheblichen Anteil der gescheiterten Einbruchsfälle eben jener „wachsame Nachbar“ erfolgreich war. Hierdurch konnten nicht nur viele Einbrüche verhindert, sondern auch aufgrund der Zeugenhinweise Einbrecher „in flagranti“, also auf frischer Tat durch die Polizei festgenommen werden.
Auf die Möglichkeit der finanziellen Förderung von Einbruchschutzmaßnahmen durch die KFW-Bankengruppe weisen die polizeilichen Beratungsstellen bei Einbruchschutz-Beratungen ebenfalls hin. Der Beratungsservice durch die polizeilichen Stellen ist übrigens kostenlos. Ihr Ansprechpartner im Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz ist das Beratungszentrum Westpfalz, Telefon: 0631-369-1444.
Übrigens: Gerade die bevorstehende Ferienzeit ist eine gute Gelegenheit, sich Gedanken über geeignete Schutzmaßnahmen für die eigenen vier Wände zu machen. Die ganz aktuellen Fälle von Wohnungseinbrüchen in der Westpfalz zeigen, dass die Täter nur allzu gern die (urlaubsbedingte) Abwesenheit von Bewohnern ausnutzen, um in ausgesuchte Objekte einzusteigen. Sie haben Fragen, wie Sie sich am besten vor solchen ungebetenen Besuchern schützen können? Dann rufen Sie uns an. Tipps & Tricks finden Sie natürlich auch im Internet unter www.einbruchschutz-rlp.de unter unter www.polizei-beratung.de