Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Messe Frankfurt erreicht 2016 Bestmarke bei Ergebnis – 2017 Umsatz über 650 Millionen Euro geplant
Messen in Frankfurt sind im 777. Jahr ihres Bestehens weiter auf der Erfolgsspur. „Die Messe Frankfurt setzt ihr Wachstum im Geschäftsjahr 2017 konsequent fort. Wenn sich alles weiterhin so gut entwickelt, peilt das Unternehmen einen Umsatz von über 650 Millionen Euro an“, lobte der Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Frankfurt, Oberbürgermeister Peter Feldmann, die Geschäftsführung um deren Vorsitzenden Wolfgang Marzin. Damit schließe die Messe Frankfurt nahtlos an die Vorjahre an.
„2016 haben wir mit einem Umsatz von rund 647 Millionen Euro erneut das Topniveau des bisherigen Spitzenjahres 2015 erreicht. Der Ebitda erreichte mit rund 124 Millionen Euro eine neue Bestmarke. Bestmarken gab es ebenso beim Ergebnis vor Steuern mit rund 74 Millionen Euro und beim Jahresüberschuss mit rund 50 Millionen Euro“, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, auf der Unternehmenspressekonferenz am Mittwoch, 21. Juni, und ergänzt: „Unter dem Dach der Messe Frankfurt fanden 2016 insgesamt 417 Veranstaltungen statt, mit rund 4,2 Millionen Besuchern, davon mehr als 3,5 Millionen auf Messen und Ausstellungen.“
Die Messe Frankfurt besitzt fünf Geschäfts- beziehungsweise Kernkompetenzfelder. „Wir haben in allen Bereichen enorme Fortschritte gemacht, und wir werden weiter investieren und wachsen“, sagte Marzin. Verstärkt ausbauen will die Messe Frankfurt das Branchenfeld Safety, Security & Fire. „Wir werden das Thema Sicherheit auch am Standort Frankfurt intensivieren, im Produktbereich, auf Ausstellerseite und in der Fläche“, betonte Marzin. Mit aktuell elf Veranstaltungen im internationalen Wachstumssegment der zivilen Sicherheit ist die Messe Frankfurt der weltweit bedeutendste Organisator von Messen und Kongressen in diesem Bereich.
Die Messe Frankfurt profitiert auch im laufenden Geschäftsjahr von ihrer außerordentlich guten Marktposition im globalen Wettbewerb. „Wir können wieder von einem sehr dynamischen und wachstumsfreudigen Veranstaltungsgeschäft berichten“, kommentierte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, die weltweiten operativen Aktivitäten des Unternehmens. „Unsere ausgezeichnete Positionierung und Vernetzung in ausnahmslos allen Ländern rund um den Erdball lässt die ohnehin schon sehr hohe Internationalität am Heimatstandort weiter wachsen“, so Braun. Das stärke die Exportchancen für Kunden und gleichermaßen die sozio-ökonomischen Effekte am Standort Frankfurt.
Braun hob hervor, dass signifikante Marktkonzentrationen, Konsolidierungen und digitale Herausforderungen in Industrie und Handel die Messewirtschaft zunehmend und nachhaltig prägen. „Aktuell passiert dies vor allem in der Konsumgüter- und Musikinstrumentenbranche sowie im Bereich Mobilität und Logistik. Diese weitreichenden Entwicklungen werden unsere Branche in den nächsten drei Jahren stärker prägen als das, was wir in den vergangenen 30 Jahren erlebt haben“, ist Braun überzeugt.
Die Messe Frankfurt sieht es als ihre Kernaufgabe, real wie digital ihren Kunden individuelle Lösungsvorschläge und praktische Unterstützung für den Geschäftserfolg an die Hand zu geben. Intensiv investiert die Messe Frankfurt deshalb in die Musikmesse und in die Tendence, um beide Traditionsveranstaltungen konzeptionell auf die Zukunft auszurichten. So ist es primäres Ziel der strukturellen, inhaltlichen und zeitlichen Neupositionierung der Tendence, mit der Veranstaltung dem Einzelhandel ein starkes vertriebsunterstützendes Werkzeug an die Hand zu geben. Dass das neue Konzept hohe Akzeptanz findet, zeigt das Wachstum der Messe in bestehenden und neuen Produktbereichen. „Wir verzeichnen einen Zuwachs der ausstellenden Unternehmen von rund 20 Prozent auf 1125 Aussteller sowie 92000 Bruttoquadratmeter, das ist ein Plus von rund 12 Prozent gegenüber der Vorveranstaltung“, betonte Braun.
Neben der Weiterentwicklung ihres Kerngeschäfts Messen und Kongresse investiert die Messe Frankfurt auch in neue Begegnungsformate. „Damit schaffen wir neue Anreize und Synergien“, sagte Braun. Dazu zählen beispielsweise das Musikmesse Festival und die Roadshow Connected Mobility. Mit neuer Ausrichtung geht das Lichtfestival Luminale im nächsten Jahr an den Start. Als Biennale der Licht- und Stadtgestaltung rückt die Luminale die Kernthemen der Light + Building zusammen mit städtepolitischen und gesellschaftlichen Fragestellungen in den Fokus und hat so innovative Lösungen für das Leben im urbanen Raum parat. „Das neue Konzept der Luminale ist in dieser Art einzigartig und stößt auf überwältigende Zustimmung“, konstatierte Marzin.
Seit 30 Jahren ist die Messe Frankfurt außerhalb ihres Heimatstandortes erfolgreich im Auftrag ihrer Kunden unterwegs. Rund 38 Prozent des Umsatzes der Unternehmensgruppe werden aktuell außerhalb Deutschlands erzielt. Im Jahr 2016 waren das rund 248 Millionen Euro.
„Gerade in Zeiten des schnellen Wandels und der Unsicherheiten sind unsere Leitmessen Kommunikations- und Handelsplattformen für mehr Verständigung und für die Überwindung von Grenzen“, sagte Marzin. Die Messe Frankfurt will ihr Portfolio weiter vertiefen, und das auch in nicht immer ganz einfachen Märkten. Für das laufende Geschäftsjahr stehen aktuell zehn neue Veranstaltungen auf dem Programm.
Im Rahmen ihres langfristig angelegten Masterplans zur Modernisierung des Geländes hat die Messe Frankfurt ein Volumen von annähernd einer Milliarde Euro verbaut. Ein Großteil davon wurde in den vergangenen zehn Jahren investiert. Derzeit entsteht die Halle 12. „Die Arbeiten laufen nach Zeit und Budgetplan“, erläuterte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, das Baugeschehen. Die Halle 12 mit 33600 Quadratmetern Fläche auf zwei Ebenen wird unter Berücksichtigung modernster Materialien und Standards errichtet.
„Der Energieverbrauch wird mindestens 45 Prozent unter der aktuellen Energieeinsparverordnung liegen“, betonte Behm. Auf dem Dach wird eine dritte Photovoltaikanlage in Betrieb gehen, die den Bedarf von umgerechnet rund 400 Haushalten decken wird. Die Messe Frankfurt unterstreicht damit nicht zuletzt auch ihren Anspruch auf die nachhaltige Ausrichtung von Veranstaltungen.
Im Rahmen eines langfristigen Energie-Monitorings ist es erklärtes Ziel des Unternehmens, den Grundlast-Energieverbrauch bis 2020 um zehn Prozent zu reduzieren. Nach Fertigstellung der Halle 12 im Herbst 2018 werden zwei weitere Hallen in Angriff genommen. Die komplette Sanierung der Halle 6 ist für den Zeitraum 2018/2019 vorgesehen, der Rückbau der Halle 5 soll nach der Buchmesse 2019 beginnen.
„Die Messe Frankfurt steigert zuverlässig ihre Ertragskraft und untermauert nachhaltig ihre Top-Position im globalen Wettbewerb“, erläuterte Marzin die strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe. „Aus dieser Position der Stärke heraus können wir langfristig und gezielt in die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe investieren, das bedeutet dort, wo der Bedarf unserer Kunden ist.“ 2017 will das Unternehmen rund 150 Millionen Euro ins Gelände und in sein Portfolio investieren.
Gleisbau im Juli: U-Bahn in der Eschersheimer unterbrochen
Vom 1. bis 30. Juli wird die so genannte A-Strecke, auf der die Linien U1, U2, U3 und U8 im Abstand weniger Minuten verkehren, zwischen Dornbusch und Heddernheim in zwei Abschnitten unterbrochen. Die Arbeiten werden extra in die Sommerferien gelegt, da dann deutlich weniger Fahrgäste mit den U-Bahnen fahren. Denn es ist die meistbefahrene U-Bahn-Strecke in Frankfurt – mehr als 400 Züge pro Tag und Richtung sind dort unterwegs.
Während der Bauarbeiten fahren die U-Bahnen als Linie U1 auf der Tunnelstrecke zwischen Dornbusch und Südbahnhof uneingeschränkt im 5-Minuten-Takt mit 4-Wagen-Zügen. Auch von Heddernheim stadtauswärts sind durchgehend U-Bahnen im Einsatz, wenn auch nicht nach dem gewohnten Plan. Dazwischen fahren Gelenkbusse als Ersatz.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen, die Baustelle mit Bus und Bahn möglichst großräumig zu umfahren und für sonst gewohnte Wege mehr Zeit einzuplanen. Sie bitten ihre Fahrgäste, soweit möglich, die S-Bahnen S5 und S6 oder die anderen alternativen Linien zu nutzen. Die Linien U9, 16 und 64 bieten durch mehr Wagen oder zusätzliche Fahrten zudem mehr Platz. Die Linie 60 fährt immer bis zum Bahnhof Eschersheim.
Denn für die mehr als 100.000 Fahrgäste, die täglich mit den U-Bahnen auf der Eschersheimer Landstraße fahren, bedeuten die Sperrungen unvermeidbare Einschränkungen. Für die Verkehrsunternehmen, die den Ersatzverkehr für etwas eigentlich Unersetzliches organisieren müssen, aber auch. Denn ein Gelenkbus kann einen voll besetzten U-Bahn-Zug mit 700 Plätzen leider nur begrenzt ersetzen. Engpässe mit Wartezeiten an Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) werden daher nicht zu vermeiden sein.
Hinzu kommt, dass die Straßenbaumaßnahmen entlang der Eschersheimer Landstraße zu Verspätungen der Busse führen können. Zudem ist in den Ferien auch der Berkersheimer Weg erneut für Straßenbauarbeiten gesperrt, so dass die Buslinien 63 und 66 unterbrochen werden müssen.
Die beste Verbindung findet man in der Fahrplanauskunft unter http://www.traffiQ.de oder am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das täglich rund um die Uhr zu erreichen ist.
Wann und wo die U-Bahnen unterbrochen werden
Die notwendigen Gleisbauarbeiten finden in zwei Abschnitten statt. Vom 1. bis 16. Juli muss dafür der U-Bahn-Verkehr zwischen Heddernheim und Hügelstraße unterbrochen werden. Anschließend, vom 17. bis 30. Juli, können die U-Bahnen nicht zwischen Hügelstraße und Dornbusch fahren.
So verkehren U-Bahnen und Ersatzbusse … vom 1. bis 16. Juli
Zwischen Südbahnhof und Hügelstraße verkehrt die U-Bahn-Linie U1. Von der Hügelstraße über Heddernheim bis zur Station „Heddernheimer Landstraße“ sind Gelenkbusse unterwegs. Ab Heddernheim fahren die U-Bahn-Linien U2 nach Nieder-Eschbach (Achtung! Nicht bis Gonzenheim) und U3 nach Oberursel-Hohemark.
Die Linie U9 stellt eine „lange Verbindung“ von Ginnheim über die Nordweststadt, den Riedberg und Nieder-Eschbach nach Bad Homburg-Gonzenheim her. Die Linie U8 verkehrt nicht.
… vom 17. bis 30. Juli:
Jetzt fährt die U-Bahn-Linie U1 zwischen Südbahnhof und Dornbusch sowie zwischen Hügelstraße und Ginnheim. Der Einsatz der Gelenkbusse beschränkt sich auf den kurzen Abschnitt zwischen Dornbusch und Hügelstraße. Stadtauswärts ist der Umstieg von den SEV-Bussen in die U-Bahnen am Lindenbaum barrierefrei möglich.
Ab Hügelstraße fahren neben der U1 auch die Linien U2 (nach Nieder-Eschbach) und U3 (nach Oberursel-Hohemark). Die U9 stellt unverändert die Verbindung zwischen Ginnheim und Bad Homburg-Gonzenheim her. Die U8 ist nicht im Einsatz.
… von morgens bis abends im dichten Takt
Die U-Bahn-Linie U1 verkehrt auf dem Innenstadt-Abschnitt den ganzen Tag mit vier Wagen im 5-Minuten-Takt. Die Gelenkbusse des Schienenersatzverkehrs fahren genauso oft. Zu den verkehrsstarken Zeiten stehen sogar jeweils zwei Gelenkbusse bereit, um die Fahrgäste von der U-Bahn zu übernehmen.
Nördlich der Baustelle, also ab Heddernheim oder Hügelstraße verkehren die U-Bahn-Linien U1, U2 und U3, aber auch die U9, durchgehend mindestens viertelstündlich.
Die U-Bahn-Linie U9 fährt montags bis freitags die meiste Zeit des Tages sogar alle zehn Minuten. Bei der U2 ist dieser dichtere Takt nur in der ersten Julihälfte möglich.
Flexible Bänke für die Königsteiner Straße
Kurzfristig werden wieder zwei Bänke auf der Königsteiner Straße in Höchst montiert. Die Standorte wurden gemeinsam mit Vertretern des Ortsbeirats und der Senioren-Initiative ausgewählt, die Montage erfolgt am Donnerstag, 29. Juni, um 13 Uhr. Für die Bänke wurde eigens vom in Höchst ansässigen Büro für Typografie und Gestaltung ffj eine spezielle Gestaltung erarbeitet: Mit buntem Design und humorvollen Sprüchen wird dabei um Rücksichtnahme auf die Anwohner gebeten. Denn die Bänke haben eine Vorgeschichte: Wie so oft im öffentlichen Raum war – und ist – auch in der Königsteiner Straße die Frage der Sitzmöblierung nicht unumstritten.
Unterschiedliche Interessengruppen – wie Senioren, Familien mit Kindern, Einzelhändler und Gastronomen – haben hierzu jeweils eigene Sichtweisen. In dieser Situation nahm sich das Stadtplanungsamt und das von ihm beauftragte Quartiersmanagement der NH ProjektStadt des Themas an: In einem ersten Schritt wurde das Frankfurter Büro KOKONSULT beauftragt, Mediationsgespräche mit Vertretern der wichtigsten Interessengruppen zu führen – mit dem Ergebnis einer nun angestrebten Lösung in mehreren Stufen. Die Montage der beiden Bänke am 29. Juni ist der Auftakt: Für eine langfristige Lösung jedoch soll nach den Sommerferien in Workshops gemeinsam mit Anliegern und Nutzern ein kreatives Konzept entwickelt werden. Gesucht wird hierbei ein Angebot, das in den Tagesstunden eine Bereicherung der Königsteiner Straße darstellt, aber vor allem in den Nachtstunden nicht zu Belästigungen durch Lärm führt.
Planungsdezernent Mike Josef sieht Höchst in einer Vorreiterrolle: „Neue Bänke, die wir aufstellen, müssen auch angenommen werden. Die Stadt wird mit dem neuen Programm ‚Sitzbänke – ausgeruht mobil‘ an vielen Orten in der Stadt neue Möglichkeiten zum Verweilen schaffen. Da ist es wichtig, die Standorte und Konzepte auch mit den Menschen vor Ort zu erarbeiten. Das hat auch unser Stadtspaziergang im vergangenen September gezeigt, bei dem ich auf das Thema aufmerksam gemacht worden bin und wir nun im Gespräch mit den Bürgern erste Lösungsansätze anbieten können. Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum spiegelt sich auch an den Sitzmöglichkeiten wider, die zum Verweilen einladen sollen.“
Die Montage der bunten Bänke auf der Königsteiner Straße wird von einem Infostand des Quartiersmanagements der NH Projektstadt begleitet. Dort gibt es Informationen zu weiteren geplanten Aktionen. Als Anregung für den kommenden Workshop werden zudem Beispiele für kreative, flexible Sitzkonzepte aus Frankfurt und anderen Städten gezeigt.
Feuerwehr veranstaltet Katastrophenschutzübung
Am morgigen Freitag, 23. Juni, findet in der Zeit von 17 bis 20 Uhr im Bereich des Waldparkplatzes der Commerzbank-Arena an der Mörfelder Landstraße eine Übung des Frankfurter und Offenbacher Katastrophenschutzes statt.
An dieser Übung nehmen alle Fahrzeuge des Frankfurter Katastrophenschutzes teil. Ziel der Übung ist die Erprobung des Sonderschutzplanes für Sammelräume. Zudem werden die Einsatzführung sowie die Kommunikation mehrerer Katastrophenschutzeinheiten, die Raumordnung und Organisation des Sammelraumes, die Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen und die Versorgung und Verpflegung der Einsatzkräfte getestet.
Sammelräume sind vorgeplante, große Bereitstellungsräume speziell für externe Einheiten. Sie dienen dazu, alle dem Schadensgebiet zugeordneten eigenen und externen Einheiten aufzunehmen und kontrolliert in Einsatzabschnitte zu entsenden.
Da in einem Großschadensereignis Frankfurter Kräfte im eigenen Stadtgebiet im Einsatz wären, wird der Sammelraum von der Feuerwehr Offenbach geführt. Im Gegenzug würde bei einem Großschadensereignis in Offenbach der Sammelraum von Einheiten aus Frankfurt geführt.
Um die zeitlichen Abläufe für die Anfahrt der Katastrophenschutzeinheiten unter realistischen Bedingungen zu testen, werden diese im jeweiligen Verband unter der Nutzung von Sonder- und Wegerecht (Blaulicht und Martinhorn) den Sammelraum an der Mörfelder Landstraße anfahren. Es wird deshalb ein vermehrtes Aufkommen an Einsatzfahrzeugen mit Sondersignalen geben.
Über das aktuelle Einsatzgeschehen informieren die Einsatzkräfte über Twitter unter http://www.twitter.com/feuerwehrffm.
Blühende Fantasie – Am Satourday geht es in sechs Frankfurter Museen fantastisch zu
Die Welt der Fantasie, in der Wesen wie der Entenfisch zu Hause sind und Kunstwerke sprechen können, erwartet kleine und große Besucher am Satourday in sechs Frankfurter Museen am Samstag, 24. Juni.
Im Museum Angewandte Kunst können Kinder ab sieben Jahren die schwarz-weiße Comicwelt des Künstlers Marc-Antoine Mathieu begehen. Nach einem Ausflug in die lebensgroß aufgebaute Bilderwelt entstehen eigene 3D-Werke aus Papier. Bunte Bilder, die märchenhafte Geschichten aus fabelhaften Welten erzählen, gibt es im Struwwelpeter-Museum zu sehen. Inspiriert von den „Klassikern des Bilderbuches“ können Jungen und Mädchen dann im Atelier ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Laufen, fliegen oder tauchen; das können, zumindest im Trickfilm, auch Rohrzangen oder Rucolasalat. Und wer Spaß daran hat, dreht als Regisseur im Deutschen Filmmuseum eigene Filmsequenzen mit diesen ungewöhnlichen Filmstars.
Auch im MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst geht Ungewöhnliches vor sich: mit Hilfe kleiner Museumsbesucher melden sich Kunstwerke und Fantasiegestalten in einer verrückten Radioshow zu Wort. Im Weltkulturen Museum sprechen dagegen die Blumen. In der Ausstellung „Der Rote Faden“ gezeigte, mit Blumen und Blüten verzierte Stoffe, dienen den Workshopteilnehmern als Anregung für eigene blühende Kunstwerke. Nicht nur auf dem Stoff, sondern in der ganzen Stadt soll es blühen. Nachwuchs-Stadtgärtner basteln im Deutschen Architekturmuseum aus ausgedienten Flaschen und Milchbeuteln Pflanzgefäße. Mit bunten Pflanzen gefüllt, verschönern sie dann Hinterhöfe, Gärten und Balkone.
Mit dem Satourday bieten die Frankfurter Museen ein die Fantasie beflügelndes Angebot für die ganze Familie. Regelmäßig, am letzten Samstag im Monat, können Klein und Groß an Workshops und Führungen teilnehmen, die immer unter einem anderen Motto stehen. Der Besuch vieler Museen ist an diesem Tag kostenlos.
Für die Angebote im Deutschen Architekturmuseum, MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Struwwelpeter-Museum und Weltkulturen Museum ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Deutsche Architekturmuseum, Deutsche Filmmuseum, MMK 1 des Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst und Weltkulturen Museum ist kostenlos. Die Kontaktdaten der Museen zur Anmeldung sowie das Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit.
Vollsperrung der Straße Am Dornbusch/Wilhelm-Epstein-Straße
Im Zuge der Großbaumaßnahme Am Dornbusch durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) wird die Straße Am Dornbusch/ Wilhelm-Epstein-Straße zwischen Ernst-Schwendler-Straße und Raimundstraße von Freitag, 23. Juni, 14 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 25. Juni, 18 Uhr, voll gesperrt.
Es wird eine Umleitung in Fahrtrichtung Osten ab Rosa-Luxemburg-Straße, sowie Ginnheimer Landstraße und Platenstraße über Hügelstraße, Raimundstraße, Fallerslebenstraße und Platenstraße sowie in Fahrtrichtung Westen über Raimundstraße, Hügelstraße und Ginnheimer Landstraße eingerichtet. Die Platenstraße wird zwischen Fallerslebenstraße und Am Dornbusch zur Einbahnstraße stadteinwärts.
Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Die Buslinien 34, 64 und n2 werden ab Freitag, 23. Juni, 14 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 25. Juni, 18 Uhr, umgeleitet. Die Linie 34 wird in dieser Zeit über Ginnheim geführt. In Fahrtrichtung Bornheim werden nach der Haltestelle Markus-Krankenhaus die Haltestellen Ginnheim [U], Stefan-Zweig-Straße, Franz-Werfel-Straße und Astrid-Lindgren-Schule bedient, ehe ab Dornbusch wieder der reguläre Linienweg aufgenommen wird. Die Haltestellen Europaturm, Deutsche Bundesbank und Platenstraße entfallen.
In Fahrtrichtung Mönchhofstraße biegt die Linie 34 nach der Haltestelle Dornbusch in die Raimundstraße ab. Die Haltestelle Platenstraße wird hierher verlegt. Danach fährt die Linie 34 über die Haltestellen Fallerslebenstraße, Paquetstraße, Pfeiferstraße, Schönburgstraße, Ginnheimer Waldgasse und Ginnheim [U], bis sie ab
Markus-Krankenhaus wieder auf dem üblichen Weg verkehrt. Die Haltestellen Europaturm“ und „Deutsche Bundesbank entfallen.
Die Linie 64 verkehrt in Richtung Ginnheim anstelle der Platenstraße über die Hansaallee. Die Haltestelle Platenstraße kann nicht bedient werden.
Die Linie n2 wird in Fahrtrichtung Nordweststadt anstelle der Platenstraße über die Hansaallee geführt. Die Haltestelle Platenstraße entfällt. In Richtung Konstablerwache fährt die n2 ab Ginnheim über die Rosa-Luxemburg-Straße und Miquelallee. Die Haltestellen Stefan-Zwei-Straße, Franz-Werfel-Straße, Astrid-Lindgren-Schule und Plieningerstraße können nicht bedient werden.
Ab Montag, 26. Juni wandert die Baustelle in Richtung Osten und ist in beiden Fahrtrichtungen wieder befahrbar.
Teilsperrung der Hanauer Landstraße
Wegen Gleisbauarbeiten werden die Linksabbiegespur von der Hanauer Landstraße in die Intzestraße, sowie die Querung der Hanauer Landstraße aus der Leibbrandstraße kommend, von Samstag, 24. Juni, um 2 Uhr, bis Montag, 26. Juni, 2 Uhr, gesperrt.
Stadtauswärts wird die Hanauer Landstraße vor der Kreuzung Intzestraße auf eine Fahrspur reduziert. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
,Picnic alla turca‘: Vortrag mit Edhem Eldem
Ein fröhlicher Ausflug ins Grüne, bei dem gemeinsam in der Natur gespeist wird – das Picknick ist eine weltweit beliebte Kulturpraxis. Die Ausstellung „Picknick-Zeit“ im Museum Angewandte Kunst folgt bis zum 17. September der Faszination des Mahls unter freiem Himmel quer durch verschiedene Zeiten und Kulturkreise.
Edhem Eldem blickt in seinem Vortrag „Picnic alla turca“ am Mittwoch, 28. Juni, um 19 Uhr, im Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, auf die Sozialgeschichte des Picknicks und der Mesire-Tradition in der Türkei. Weniger die Gaumenfreuden als vielmehr der „Genuss“ der schönen Landschaft und der angenehmen Gesellschaft stehen dabei im Vordergrund.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt der reguläre Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.
Oberbürgermeister Feldmann hält Kommunalpolitischen Situationsbericht am 31. August
Oberbürgermeister Peter Feldmann hat entschieden, am 31. August einen Kommunalpolitischen Situationsbericht zu halten.
„Aus den Reihen der Fraktionen ist der Wunsch geäußert worden, Zeit zu haben, um sich auf eine grundsätzliche Debatte vorzubereiten. Dafür habe ich Verständnis“, sagte Feldmann.
Der Oberbürgermeister kündigte an, dass er noch am heutigen Tag, dem 22. Juni, den Kommunalpolitischen Situationsbericht für die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 31. August anmelden werde.
Erste doppelstöckige Fahrradabstellanlage für Frankfurt am Main
Frankfurt bekommt seine erste doppelstöckige Fahrradabstellanlage an der Konstablerwache. Die Pläne haben Verkehrsdezernent Oesterling und Michaela Kraft, die Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung, am 22. Juni vorgestellt. Die Anlage bietet Platz für insgesamt 96 Fahrräder. Die Kosten belaufen sich auf rund 49000 Euro. Die Tiefbauarbeiten beginnen in der 26. Kalenderwoche, Fertigstellung Mitte August 2017.
Die Platznot und die dadurch bedingte chaotische Abstellsituation an der Konstablerwache werden in Kürze ein Ende finden. „Ich bin froh, dass nun der Platz für die dringend benötigte Fahrradabstellanlage frei ist. Gute Radabstellanlagen sind eine Anerkennung der Radfahrer als gleichwertige Verkehrsteilnehmer und dadurch eine wichtige Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs“, sagte Verkehrsdezernent Oesterling.
Das Fahrrad wird als Verkehrsmittel immer beliebter: Frankfurt ist voll mit Radfahrern. Diese an sich positive Entwicklung führt aber inzwischen zu der drängenden Frage: Wo sollen diese Fahrräder untergebracht werden?
Die Stadt Frankfurt am Main stellt im öffentlichen Raum bereits ein breites Angebot von Fahrradabstellplätzen zur Verfügung. Derzeit gibt es in Frankfurt 8400 Abstellanlagen, davon 1000 überdacht. Insbesondere in der Innenstadt und an Verkehrsknotenpunkten wie U- und S- Bahnhöfen ist die Stadt laufend um einen weiteren Ausbau bemüht. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, überdachte Anlagen aus dem Bestand auf doppelstöckige Anlagen umzurüsten.
Schülerticket Hessen: VGF und Oberbürgermeister werben zum Verkaufsstart an der Hauptwache
Ab 1. August ist es gültig, schon seit 1. Juni kann man es kaufen: Das Schülerticket Hessen. Hessische Schüler sowie Auszubildende sind damit künftig für 365 Euro im Jahr in ganz Hessen mobil. In Frankfurt wird damit die CleverCard Frankfurt abgelöst.
„Das neue Ticket gibt jungen Menschen die Chance, auch über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinweg kostengünstig unterwegs zu sein“, ist sich Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann auch mit Verkehrsdezernent Klaus Oesterling einig. „Das entlastet Eltern und Straßen und prägt das Mobilitätsverhalten der jungen Generation“, so Feldmann weiter.
Begleitet von VGF-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Thomas Wissgott besuchte Feldmann am Donnerstag, 22. Juni, den VGF-Infostand zum Schülerticket in der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache.
„Neben dem günstigen Preis und dem Gültigkeitsbereich in ganz Hessen gibt es einen weiteren enormen Vorteil“, erläutert Thomas Wissgott: „Das neue Ticket gibt es auch im Abonnement.“ Ist der Bestellschein vollständig ausgefüllt und mit der Kopie eines Altersnachweises an das Aboteam der VGF gesandt (Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH, Abonnententeam, 60276 Frankfurt), verlängert sich das Ticket automatisch jährlich bis zum 18. Geburtstag.
Nach dem 18. Geburtstag wird jährlich eine Bestätigung der Schule oder des Ausbildungsbetriebes benötigt. Natürlich ist das Abonnement jederzeit zum Monatsende kündbar. Sowohl eine jährliche Zahlung über 365 Euro als auch eine monatliche Zahlung (12 x 31 Euro = 372 Euro) sind möglich.
Wer sein Schülerticket lieber nur für ein Jahr und zur sofortigen Mitnahme kaufen möchte, kann das in den VGF-TicketShops tun, die im ganzen Stadtgebiet zu finden sind. Eine Übersicht der Shops gibt es im Internet unter http://vgf-ffm.de/ticketshops .
„Die Stadt Frankfurt wird, wie bisher bei der CleverCard, für Frankfurt-Pass-Inhaber ein zusätzlich vergünstigtes Schülerticket Hessen anbieten“, betont Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Die Differenz zum regulären Preis trägt die Stadt Frankfurt“, erläutert Feldmann. Der Vertrieb erfolgt in gewohnter Weise über die Vertriebsstellen und den Aboservice der VGF. Schüler und Azubis mit Frankfurt-Pass-Berechtigung bezahlen für das Schülerticket Hessen bei Einmalzahlung 239 Euro und bei zwölfmaliger Abbuchung 246 Euro, also 20,50 Euro pro Monat.
Alle Schüler, die einen Anspruch auf Fahrtkostenrückerstattung haben, wurden bereits vom Stadtschulamt angeschrieben und bekommen das Schülerticket direkt zugesandt. „Wir möchten unseren jungen Kundinnen und Kunden empfehlen, sich möglichst bald um ihr neues Ticket zu kümmern. Vor und in den Sommerferien sind die Wartezeiten kürzer“, lautet der Tipp von Thomas Wissgott. „Unser Team steht natürlich gerne mit Rat und Tat zur Seite.“
Wer Fragen zum neuen Ticket hat oder seinen Bestellschein direkt beim VGF-Serviceteam abgeben möchte, kann gerne am Schülerticket Hessen-Aktionsstand in der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache am Abgang zur S-Bahn vorbeikommen. Dieser ist bis Samstag, 29. Juli, an allen Freitagen von 12.30 bis 20 Uhr und an Samstagen von 10 bis 16 Uhr sowie von Montag, 31. Juli, bis Samstag, 9. September, montags bis freitags von 12.30 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Seit Juni und noch bis zu den Sommerferien wird zudem ein VGF-Team in Frankfurter Schulen unterwegs sein und über das neue Ticket informieren und Bestellscheine ausgeben.
Das Schülerticket Hessen gibt es als eTicket. Es wird, wie auch die CleverCard bisher, auf einer Chipkarte ausgegeben. Der Look unterscheidet sich von dem der übrigen Chipkarten für eTickets. Wichtig ist: Unabhängig davon, welches Motiv auf dem Ticket abgedruckt ist, die dahinter steckende Technik ist die gleiche. Sollten keine Chipkarten mit Schülerticket Hessen-Motiv vorrätig sein, werden diese auch auf regulären Chipkarten ausgegeben. Einer der größten Vorteile der Chipkarten ist, dass Tickets bei Verlust gesperrt und ersetzt werden können.
Weitere Informationen zum neuen Ticket sowie den Bestellschein gibt es auch auf der Website der VGF unter vgf-ffm.de/schueler.
Grüne Soße-Essen für Obdachlose – Peter Feldmann und Bernd Reisig luden ein
Nach dem Weihnachtsgans-Essen im Dezember und dem Osterbrunch für Obdachlose haben Mediamanager Bernd Reisig und Oberbürgermeister Feldmann Frankfurter Obdachlose in den Ratskeller eingeladen, um mit dem Projekt „helfen helfen“ im Rahmen des „Grüne Soße Tag“ ein Essen und gute Unterhaltung zu ermöglichen.
Mehrere hundert Obdachlose waren gekommen und ließen sich die Grüne Soße schmecken. „Wir freuen uns, dass die Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen in Frankfurt an diesem Tag auch die traditionelle Grüne Soße essen können und damit aktiv am Weltrekordversuch von Maja Wolff und ihren Mitstreitern mitwirken können“, erklärte Reisig
Oberbürgermeister Peter Feldmann, der vor sechs Jahren gemeinsam mit Bernd Reisig das Weihnachtsgans-Essen für Obdachlose ins Leben gerufen hat, lobte Bernd Reisig, dass nun erneut außerhalb der Weihnachtszeit an die Menschen in der Stadt gedacht wird, die sonst eher nicht im Fokus der Stadtgesellschaft stehen: „Frankfurt ist eine soziale Stadt, die den Schwachen die Hand reicht und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Wichtig ist, bei Armut nicht verschämt wegzuschauen, sondern hinzusehen. Die Aktion erinnert daran, dass man für andere da sein sollte, sie stiftet Gemeinschaft“, sagte Feldmann.
Bernd Reisig äußerte: „Es ist uns immer eine große Freude, dass diese Menschen zu uns kommen und unser Essen so gut annehmen. Wir finden es auch wichtig, dass die hilfsbedürftigen Menschen in Frankfurt bei einer großartigen Aktion wie dem ,Grüne Soße Tag‘ mitmachen und nicht am Rande stehen müssen. Wir sind alle Frankfurt – auch die, denen es nicht so gut geht.“
Das Essen wurde wie gewohnt von vielen ehrenamtlichen Helfern serviert. Für Unterhaltung sorgten Travestiekünstlerin Olga Orange und Schlager-Interpret Patrick Himmel.
Die Aktion entstand in Kooperation mit Diakonie, Frankfurter Verein für soziale Heimstätten, Caritas, Frankfurter Tafel und Frankfurter Armutsaktie.
Tag der Architektur am 24. und 25. Juni – Öffentliche Bauten stehen im Fokus
Wenn sich Schulen, Kindertagesstätten und andere öffentliche Bauten am Wochenende öffnen und junge und alte Besucher hineinströmen, ist wieder Tag der Architektur. Am letzten Juni-Wochenende, Samstag 24. und Sonntag 25. Juni, ist es so weit: Unter dem bundesweiten Motto „Architektur schafft Lebensqualität“ können architektonisch besonders gelungene Bauten, die normalerweise nicht frei zugänglich sind, besucht werden.
Das unabhängige Auswahlgremium aus Vertretern der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, Repräsentanten verschiedener Fachrichtungen (Hochbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung) und einem Medienvertreter hat die für 2017 eingegangenen Bewerbungen gesichtet und ein vielfältiges und anspruchsvolles Angebot ausgewählt.
Auch die teilnehmenden Bauten des Frankfurter Hochbauamtes umfassen ein weites Spektrum öffentlichen Bauens. Neben Kindertagesstätten und Schulbauten stellt das Hochbauamt mit dem Neubau Historisches Museum und der Erinnerungsstätte an der Europäischen Zentralbank zwei besonders herausragende Projekte des aktuellen Bauens für Frankfurt vor. Die IGS Riedberg, die im Herbst in Betrieb geht, zeigt ebenso wie die in einer baugleichen Reihe sechsfach im Stadtgebiet errichtete Kindertagesstätte Am Dammgraben moderne Architektur in Holzmodulbauweise. Als aus „Eins mach Zwei“ könnte man die Maßnahme Kita Nordend beschreiben: Das im Stadtteil Nordend liebevoll „Hexenhäuschen“ genannte Gebäude wurde saniert und zwecks Erweiterung um ein Zwillingshaus ergänzt.
Alle Besichtigungen des städtischen Hochbauamtes findet man unter http://www.hochbauamt.stadt-frank-furt.de im Internet. Das Gesamtprogramm für Hessen steht auf der Website http://www.akh.de . Wie in jedem Jahr gehört zum Tag der Architektur außerdem ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Besichtigungstouren und Diskussionsrunden. Über 100.000 Besucher begeistern sich jährlich für dieses Veranstaltungsformat der Architektenkammern sämtlicher Bundesländer. Damit wird das Verständnis für Architektur und Baukultur gefördert.
Oberbürgermeister Feldmann besucht Seniorenwohnanlage der Budge-Stiftung
Ein würdevolles Leben für Juden und Christen, das war 1920 der Wunsch des Stifterehepaares Henry und Emma Budge. Seit nunmehr neunzig Jahren betreut die Budge-Stiftung entsprechend dem Auftrag des Stifterehepaares ältere, Unterstützung benötigende Menschen jüdischen und christlichen Glaubens.
„Eine europaweit einzige Einrichtung ihrer Art. Das einmalige Stiftungskonzept ist weit über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannt. Alle jüdischen und christlichen Feiertage werden gemeinsam gefeiert, das Haus verfügt über eine eigene Synagoge, eine Kapelle bietet Raum für christliche Gottesdienste“, erläuterte Feldmann bei seinem Besuch in der Seniorenwohnanlage.
Die Wohnanlage und das Pflegeheim der Budge-Stiftung liegen in Seckbach am Südhang des Lohrbergs, mitten im Grünen und dennoch nahe der Innenstadt. Die Wohnanlage verfügt über 134 Ein- und 38 Zweizimmerwohnungen, die Wohnungen können mit eigenen Möbeln individuell eingerichtet werden.
Jeder Mieter kann auf den hauseigenen Pflegedienst zurückgreifen. Hauswirtschaftliche Leistungen wie das Reinigen der Wohnung gehören ebenfalls zum Angebot des Hauses. Die Mieter haben die Wahlmöglichkeit zwischen koscheren Mahlzeiten oder Verpflegung aus der Hauptküche.
Das Haus verfügt über eine Bibliothek, die auch Hörbücher im Angebot hat, ein Internet-Café wird durch das SeniorenNet betreut.
Der Oberbürgermeister führte aus: „Seniorenwohnungen sind wichtig. Ältere Menschen haben einen Wunsch, lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Wenn das in der eigenen Wohnung nicht mehr allein geht, ist eine Seniorenwohnung eine gute Alternative. Man hat die eigene Wohnung, zusätzlich aber auch Unterstützung und eine Gemeinschaft.“
Michael Horovitz bei den Frankfurter Lyriktagen zu Gast – Beat-Poet spielt Jazz und liest Gedichte
Michael Horovitz ist die zentrale Figur der britischen Beat Poetry. In seinem Magazin „New Departures“ hat er Samuel Beckett und William S. Burroughs publiziert. 1935 wurde er als jüngstes von zehn Kindern der bedeutenden Rabbinerfamilie Horovitz in Frankfurt geboren, die zwei Jahre später nach England emigrierte.
Unter dem Titel „Tiger Tiger Burning Bright“ treffen am Samstag, 24. Juni, Klezmer und Jazz auf Beatpoesie, jiddische Lieder, Dada und die Lyrik des visionären romantischen Dichters William Blake. Im Mittelpunkt des Konzerts steht der legendäre Beat- und Jazz-Poet Michael Horovitz. Begleitet von den Jazzmusikern Peter Lemer (Piano) und Annie Whitehead (Posaune) – der William Blake Klezmatrix Band – rezitiert und singt Horovitz mit viel Humor, Lässigkeit und ungebrochener Lust an der Provokation. Verstärkt wird das Trio bei seiner Deutschland-Premiere durch die Künstlerin Vanessa Vie, Michael Horovitz’ Lebensgefährtin.
Das Konzert in der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Eschersheimer Landstraße 29-39, beginnt um 20 Uhr. Tickets kosten 12 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt am Main und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst im Rahmen der Frankfurter Lyriktage 2017.
Um seine berühmte Frankfurter Rabbinerfamilie geht es beim Zeitzeugengespräch am Sonntag, 25. Juni, im Museum Judengasse mit Michael Horovitz. Die Historikerin Astrid Zajdband spricht mit ihm und seinem Sohn Adam in englischer Sprache über frühe Erinnerungen und darüber, was Frankfurt heute für die Familie bedeutet. Zuvor gibt sie eine deutschsprachige Einführung in den Weg deutscher Juden ins englische Exil. Abschließend lesen Michael und Adam Horovitz aus ihren Jazz Poems, an ihrer Seite ist die Künstlerin Vanessa Vie. Das Gespräch im Museum Judengasse beginnt um 17 Uhr und ist eine Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt am Main im Rahmen der Frankfurter Lyriktage 2017. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro.
Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten
Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen im Frankfurter Stadtgebiet einige Bäume aus Gründen der Verkehrssicherung fällen. Soweit als möglich werden die gefällten Bäume in der kommenden Pflanzperiode ersetzt.
In der Ferdinand-Happ-Straße müssen einige Bäume der Sorte Tilia (Baum-Nr. 6, 18, 19, 20, 21, 22, 24 und 25) entfernt werden, da die Bäume morsch und von Pilzen befallen sind. Die Bäume werden im Herbst durch Nachpflanzungen ersetzt.
Im südlichen Mainuferpark sind neben einem Eingriffeligen Weißdorn auch eine Vogel-Kirsche und eine Kirschpflaume von Fäulnis befallen und zum Teil bereits abgestorben (Baum-Nr. 50, 64 und 128). Alle Gewächse werden in der kommenden Pflanzperiode ersetzt.
In der Flinschstraße muss ebenfalls eine von Pilzen befallene Robinie (Baum-Nr. 29) gefällt werden. Auch hier ist eine Nachpflanzung vorgesehen.
Im Sommerhoffpark ist eine Gewöhnliche Esche (Baum-Nr. 52) von Pilzen und Fäulnis befallen. Sie wird im Herbst dieses Jahres ersetzt.
Auch auf dem Gelände des Alten Friedhofs Schwanheim rücken demnächst die Mitarbeiter des Grünflächenamts an, um einen abgestorbenen Baum zu fällen. Ob eine Nachpflanzung möglich ist, steht noch nicht fest.
Im Harheimer Grundweg müssen eine von Pilzen befallene Erle sowie eine Weide gefällt werden. Auf Nachpflanzungen wird wegen des dichten Gehölzbestandes verzichtet.