Mainz – Am Freitag um 18:45 Uhr erreichte die Feuerwehrleitstelle ein Notruf über eine Person im Rhein in Höhe der Theodor-Heuss-Brücke. Am dortigen Uferbereich findet derzeit die Mainzer Johannisnacht statt. Der Mann schwamm im Bereich der Brückenpfeiler und ging dort an Land.
Durch die präzise Ortsangabe konnte der Schwimmer schnell lokalisiert werden, ein Rettungsboot der DLRG rettete ihn aus seiner misslichen Lage und brachte ihn an Land. Anschließend wurde er durch den Rettungsdienst versorgt.
Im Einsatz eingebunden waren seitens der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr die Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz. Weiterhin wurden die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die DLRG im Rahmen des gemeinsamen Einsatzkonzeptes „Wasserrettung Rhein“ alarmiert. Zusätzlich vor Ort waren ein Rettungswagen sowie die Polizei.
Die Feuerwehr Mainz weist im Zusammenhang mit diesem Einsatz darauf hin, dass das Schwimmen im Rhein gefährlich ist. Durch unberechenbare Strömungen können auch geübte Schwimmer schnell unter Wasser gezogen werden. Besonders Erwachsene sollten hier den Kindern ein Vorbild sein und im Rhein keine Schwimmversuche, auch nicht an scheinbar ruhigen Stellen, unternehmen.
Information der Polizei:
Durch Einsatzkräfte auf dem Johannisfest konnte ein 56-jähriger Schwimmer im Rhein gesichtet werden. Er war im Bereich vom Hilton Hotel über die dortigen Treppen in den Rhein gegangen. Nach wenigen Metern ließ sich der Gau-Algesheimer auf den ersten Brückenpfeiler treiben. Er wurde von den Beamten aufgefordert dort zu verweilen und auf die Wasserrettung zu warten.
Von dort konnte er durch die DLRG an Bord genommen und wieder ans sichere Ufer gebracht werden. Neben der Wasserrettung waren auch die Berufsfeuerwehr Mainz sowie die Wasserschutzpolizei aus Mainz und Mainz-Kastel eingesetzt.
Gegen den 56-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitverfahren eröffnet, wegen Verstoß gegen die Verordnung über das Baden in der Bundeswasserstrasse Rhein.