Frankfurt: Stadtnotizen

Skyline von Frankfurt am Main (Foto: Reinhard Schnell)
Skyline von Frankfurt am Main (Foto: Reinhard Schnell)

Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ausstellung über jüdische Sportler auf dem Rathenauplatz wieder komplett

Die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“, die am 15. Juni 2017 von Oberbürgermeister Peter Feldmann eröffnet wurde, ist wieder komplett. Die beiden Figuren von Walter Bensemann und Lilli Henoch, die am ersten Ausstellungswochenende zerstört worden waren, sind am vergangenen Samstag ersetzt worden. Nun können die Besucher wieder alle 15 Figuren und eine Erläuterungstafel auf dem Rathenauplatz besichtigen, wo sie bis Freitag, 7. Juli, ausgestellt sind.

Die Schau würdigt jüdische Sportlerinnen und Sportler sowie ihren Anteil an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Sie umfasst sechzehn großformatige Skulpturen von Nationalspielern, Welt- oder Europameistern, Olympiasiegern und anderen sportlichen Rekordhaltern, die zu den gefeierten Sportidolen ihrer Zeit zählten. Ihre sportlichen Karrieren endeten in den Jahren 1933 bis 1945 mit dem Ausschluss von öffentlichen Sportveranstaltungen, der Ausgrenzung von deutschen Sportvereinen, der systematischen Entrechtung, Vertreibung oder Ermordung.

Bei den zerstörten Figuren handelte es sich zum einen um Walter Bensemann, einem der Begründer von Eintracht Frankfurt, der zu den Pionieren des Fußballs in Deutschland gehört. Ebenso zerstört wurde die Skulptur von Lilli Henoch, die eine Weltrekordlerin im Kugelstoßen, im Speerwurf und in der 4 mal 100-Meter-Staffel war. Walter Bensemann starb 1934 im Exil in der Schweiz, Lilli Henoch wurde 1942 deportiert und ermordet. Die Frankfurter Polizei ermittelt weiterhin.

Das Jüdische Museum bietet öffentliche kostenlose Führungen durch die Ausstellung an für folgende Tage; Mittwoch, 28. Juni, 18 Uhr, Sonntag, 2. Juli, 17 Uhr, Mittwoch, 5. Juli, 18 Uhr sowie am letzten Tag der Ausstellung, Freitag, 7. Juli um 16 Uhr. Für Schulklassen und Jugendgruppen können Führungen per E-Mail an pz-ffm@stadt-frankfurt.de gebucht werden.

Die Wanderausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte wurde von der DFB-Kulturstiftung und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konzipiert und wird gemeinsam mit der Stiftung EVZ gefördert. In Frankfurt wird sie vom Jüdischen Museum Frankfurt in Kooperation mit Makkabi Frankfurt und Eintracht Frankfurt präsentiert.


11. Frankfurter Taschenlampenkonzert – Vorverkauf für das Familien-Open-Air startet am 26. Juni

Ein besonderer Ort, eine besondere Band und ein ganz besonders stimmungsvolles Publikum: Das sind die Zutaten für einen zauberhaften Open-Air Abend für Groß und Klein beim 11. Frankfurter Taschenlampenkonzert am Ufer des Mains.

Das Frankfurter Kinderbüro und Bilungsdezernentin Sylvia Weber präsentieren dieses besondere Musiktheater anlässlich des Weltkindertages am Freitag, 22. September an der Weseler Werft in Höhe der Flößerbrücke. Einlass ist ab 17.30 Uhr, das Konzert beginnt um 19 Uhr.

Eintrittskarten sind ab Montag, 26. Juni online über http://www.printyourticket.de und in den bekannten Vorverkaufsstellen für 9 Euro (Erwachsene) und 7 Euro (Kinder von 4 bis 14 Jahren) inklusive RMV-Kombiticket erhältlich.

Für Inhaber des Frankfurt Passes oder des Frankfurter Kulturpasses steht im Kinderbüro unter Telefon 069/212-39001 ein begrenztes Kontingent kostenloser Familien-Tickets ohne RMV-Kombiticket zur Verfügung.


Das Deutschherrnfest lädt zum Verweilen ein

Zum fünften Mal feiern Frankfurter Bürger sowie Institutionen am Samstag, 1. Juli, von 15 bis 22 Uhr auf dem Walther-von-Cronberg-Platz das Deutschherrnfest. Das Fest bietet Raum für vielerlei Aktivitäten und Kreativität.

Diverse Live-Bands begleiten die Besucher durch den Tag. Für das Fest wurde eigens ein Projekt-Gospelchor gegründet, der zum Mitsingen einlädt. Die Restaurants, Cafés und Bars am Walther-von-Cronberg-Platz runden die Wohlfühlatmosphäre mit einem breiten Angebot an Getränken und Leckereien ab.

Von der Babykrabbellandschaft vom Frankfurter Kinderbüro für die ganz Kleinen über die Wasserspiele am Brunnen bis zum Bull-Riding für die ganz Großen ist alles dabei. Sogar ein Feuerwehrauto der Feuerwehr Sachsenhausen kann erkundet werden. Kreativ werden kann man zum Beispiel beim Batiken, beim Anfertigen von Gipshänden oder beim Stand „Kinder sind Künstler“. Eine Premiere unter den Kolonnaden: ein Flohmarkt von Kindern für Kinder. Einfach ab 15 Uhr ohne Anmeldung vorbeikommen.

Eine Führung durch das Viertel sowie mehrmals stattfindende Hotelführungen des Lindner Hotels mit Begehung des Dachs des Mainplazas bieten exklusiv für Festbesucher einen beeindruckenden Einblick und Ausblick ins Viertel und seine Geschichte.

Der Tag wird mit einem ökumenischen Abendsegen und Kerzenmeer beschlossen, bevor es wieder heißt: Alles Walzer um den Springbrunnen!

Das Deutschherrnfest ist von ehrenamtlichem Engagement getragen. Organisatoren sind Bewohner des Deutschherrnviertels, unterstützt von der evangelischen Dreikönigsgemeinde und der katholischen Deutschordenskirche.


Bahnübergang Oeserstraße gesperrt, Buslinie 59 umgeleitet

Von Samstag, 1. Juli, bis Montag, 10. Juli, wird der Bahnübergang Oeserstraße in Nied wegen Gleisarbeiten gesperrt. Die Linie 59 kann dann die Oeserstraße nördlich der Bahnlinie nicht befahren. traffiQ leitet sie zwischen der Nidda-Kampfbahn und der Waldschulstraße über die Mainzer Landstraße um.

Die Eisenbahnersiedlung und das Neufeld erhalten mit einem Pendelverkehr Anschluss an Bus und Straßenbahn. Diese verkehren von der Haltestelle Heusingerstraße über Oeserstraße und Waldschulstraße bis zur Mainzer Landstraße.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bittet ihre Fahrgäste, sich rechtzeitig über die für sie beste Verbindung zu informieren – am RMV-Servicetelefon 069/2424-8024 oder mithilfe der Fahrplanauskunft unter www.rmv-frankfurt.de.


FrankfurtRheinMain-Delegation wirbt vor US-amerikanischen Fintechs für die Region – FrankfurtRheinMain meets New York

Die FRM-Delegation macht aktuell Station in New York. Auf dem Programm standen der Besuch zweier Gründerzentren für Start-Up-Unternehmen aus der Finanzbranche, sogenannte Fintech Acceleratoren. Desweiteren wurden zwei Werbeveranstaltung für Investitionen und neue Jobs in FrankfurtRheinMain mit großem Erfolg durchgeführt.

Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und Aufsichtsratsvorsitzender der FrankfurtRheinMain International Marketing of the Region (FRM), warb auf beiden Veranstaltungen für die Region FrankfurtRheinMain: „Die USA ist unser wichtigster Handelspartner, mehr als 1500 US-Unternehmen haben sich in unserer Region niedergelassen. Pro Woche fliegen vom Frankfurter Flughafen knapp 300 Direktflüge in die USA. Das weltweit größte US-Konsulat hat seinen Sitz in Frankfurt.“

Am Vormittag Ortszeit warb die FRM-Delegation vor Vertretern der New Yorker Fintech-Szene beim „FrankfurtRheinMain Fintech Talk“ für die Vorteile des Fintech-Standortes FrankfurtRheinMain: „FrankfurtRheinMain ist Heimat hochspezialisierter Talente und Fachkräfte. Die Hochschulen in der Region haben mehr als 200.000 Studenten, neben den renommierten Studiengängen gibt auch den deutschlandweit ersten Fintech-Studiengang. In der Region hat sich eines der bedeutendsten IT-Cluster Europas etabliert, Frankfurt ist das Finanzzentrum des europäischen Kontinents. Die Verbindung von Finanzwirtschaft und Technologiekompetenz bietet optimale Voraussetzungen für Fintech-Unternehmen“, erläuterte Oberbürgermeister Peter Feldmann vor den geladenen Gästen.

Im Anschluss stand die Besichtigung der Acceleratoren „Techstars“ und „rise“ auf dem Programm der Delegation in New York. Aufgrund der großen Anzahl von Banken und Technologiefirmen gilt New York als Zentrum der amerikanischen Fintech-Branche. Die Delegation konnte sich darüber informieren, welche Standortbedingungen besondere Relevanz für die Entwicklung eines sogenannten „Fintech Ökosystems“ besitzen.

„Für Unternehmen, die jetzt einen Standort innerhalb der Eurozone suchen, sind wir hervorragend aufgestellt. Aufgrund der zentralen Lage, der Internationalität und mit einem leistungsfähigen Angebot an Büroimmobilien und Gewerbeflächen sowie hervorragenden Dienstleistungsangeboten und einer breiten Auswahl an internationalen Schulen hat die Region die besten Ausgangsbedingungen. Zudem ist FrankfurtRheinMain mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank das geld- und währungspolitische Zentrum Europas. In Kombination mit unserer oft unterschätzten exzellenten Lebensqualität macht uns das zur besten Alternative“, so FRM-Geschäftsführer Eric Menges.

Nach der Veranstaltung fuhr die Delegation per Bus in die Frankfurter Partnerstadt Philadelphia, der letzten Station der Reise.


Das Sicherheitsmobil kommt nach Niederursel

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes macht in Niederursel Station. Zu finden sind die Stadtpolizisten am Mittwoch, 28. Juni, von 10 bis 13 Uhr am Martin-Luther-King-Park.

Bei diesen Terminen stehen die Mitarbeiter der Stadtpolizei für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem breiten Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung.

Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht stets ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürger bereit.