Malsch (ots) – Bereits am Dienstag, den 20. Juni 2017, ist im Bahnhof Malsch eine 34-jährige Frau durch ihren ehemaligen Lebensgefährten körperlich bedrängt und beleidigt worden.
Der Vorfall soll sich gegen 19.35 Uhr am Bahnsteig 2 ereignet haben. Die Geschädigte wartete dort auf die S-Bahn nach Rastatt. Ihr Ex-Freund soll unvermittelt auf sie zugegangen sein und sie lautstark beleidigt haben.
Danach soll der 46-Jährige ihr mehrere kleinere Stöße gegeben haben, so dass die Frau in Richtung der Bahnsteigkante abgedrängt worden ist. Auch als die S-Bahn in den Bahnhof eingefahren ist, soll der Beschuldigte nicht aufgehört haben, seine Ex-Freundin zu stoßen.
Zwei am Bahnsteig wartende Reisende eilten daraufhin der Frau zur Hilfe. Eine der Zeuginnen forderte den Mann auf, die Frau in Ruhe zu lassen. Die zweite Zeugin stellte sich schützend hinter die Geschädigte und half ihr, in die S-Bahn einzusteigen Durch das couragierte Eingreifen der beiden Frauen, ließ der Mann von der Geschädigten ab.
Zum Zeitpunkt des Vorfalles sollen sich mehrere Personen auf dem Bahnsteig aufgehalten haben.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Nötigung und Beleidigung eingeleitet.
Die beiden Frauen, sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721-120 160 oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter 0800-6 888 000 zu melden.