Wiesbaden – Um kurz nach 12 Uhr mittags erreichten mehrere Notrufe die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wiesbaden. Diese meldeten mehrere Verletzte in Folge eines Verkehrsunfalls mit einem beteiligten Linienbus in der Wiesbadener Landstrasse.
Aufgrund der erhöhten Verletztenanzahl wurden drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Einsatzleitung Rettungsdienst sowie der Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr alarmiert.
Der mit ca. 130 Personen besetzte Gelenkbus der Stadtwerke Mainz musste infolge eines Überholmanövers eines PKW eine Notbremsung durchführen, infolgedessen sich insgesamt 10 Personen verletzten. Drei der Verletzten konnten nach ambulanter Versorgung vor Ort entlassen werden. Fünf Personen wurden mit leichten Verletzungen, zwei Personen mit mittelschweren Verletzungen durch den Rettungsdienst versorgt, und in Kliniken in Wiesbaden und Mainz transportiert. Insgesamt waren fünf Rettungswagen und ein Notarzt in den Einsatz eingebunden.
Trotz der großen Anzahl an Fahrgästen ging der Einsatz Glücklicherweise noch relativ glimpflich aus.
Information der Polizei:
Durch das Bremsen eines Linienbusses verletzten sich heute Mittag auf der Wiesbadener Landstraße acht Fahrgäste leicht, beziehungsweise mittelschwer.
Der Bus war gegen 12:15 Uhr, aus Richtung Biebrich kommend, in Richtung Kastel unterwegs, als der Fahrer verkehrsbedingt abbremsen musste. Ein PKW hatte zwei Fahrzeuge vor dem Bus gestoppt und bog nach links ab. Zuvor musste er jedoch den entgegenkommenden Verkehr passieren lassen. Es kam zu keiner Kollision zwischen den Fahrzeugen. Der Bus war unter anderem mit mehreren Schulkindern besetzt. Verletzt wurden ein 79-jähriger Mann und sieben Kinder im Alter von 10-12 Jahren. Sieben Personen wurden zur Kontrolluntersuchung in Krankenhäuser gebracht, ein Beteiligter konnte vor Ort entlassen werden.
Durch den Einsatz mehrerer Rettungsfahrzeuge kam es zu Verkehrsbehinderungen. Um 13:20 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen vor Ort beendet.