Ludwigshafen – BASF hat in Ludwigshafen eine Anlage zur Herstellung von Spezialaminen in Betrieb genommen. Die Mehrprodukte-Anlage kann jährlich rund 12.000 Tonnen einer Produktpalette aus etwa 15 vielseitig einsetzbaren Aminen herstellen.
Aufgrund ihrer hohen Flexibilität lässt sich die Anlage auch zur Fertigung neuer Spezialamine einsetzen. Zu deren derzeit wichtigsten Anwendungsgebieten zählen die Bau-, Automobil-, Pflanzen-schutzmittel- und Pharmaindustrie. Durch die neue Anlage erweitert BASF ihr weltweites Produktionsnetz für Amine mit Anlagen in Ludwigshafen und Schwarzheide/Deutschland, Antwerpen/Belgien, Geismar/Nordamerika und Nanjing/China.
„Mit der neuen Anlage können wir die steigende Nachfrage vor allem unserer europäischen Kunden nach Spezialaminen bedienen“, sagt Dr. Stefan Blank, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Intermediates. „Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung und Herstellung von Aminen und bauen mit der aktuellen Erweiterung unsere weltweit führende Position bei diesen vielseitig einsetzbaren Zwischenprodukten weiter aus.“
„Durch die spezielle Anlagenstruktur können wir flexibel auf Bedarfsschwankungen bei den verschiedenen Produkten reagieren. Außerdem können wir hier auch kommerzielle Mengen von Produkten aus unserer Innovationspipeline herstellen“, so Dr. Christoph Wegner, Leiter der regionalen Geschäftseinheit Amine Europa im BASF-Unternehmensbereich Intermediates, und ergänzt: „Durch die Integration in den BASF-Verbund am Standort Ludwigshafen können wir unseren Kunden neben der Forschung auch die Scale-Up-Leistungen über eine Pilotanlage bis hin zu der neuen Mehrprodukte-Anlage bieten.“
Die BASF verfügt mit etwa 200 verschiedenen Aminen über das weltweit vielfältigste Sortiment an diesen chemischen Zwischen-produkten. Neben Alkyl-, Alkanol- und Alkoxyalkylaminen bietet das Unternehmen auch heterozyklische und aromatische Amine sowie Spezialamine. Dazu kommt ein wachsendes Portfolio an chiralen Aminen mit hoher optischer und chemischer Reinheit. Die vielseitigen Produkte bewähren sich vor allem bei der Herstellung von Pflanzenschutz- und Arzneimitteln, kosmetischen Produkten, Reinigungsmitteln und Prozesschemikalien. Dazu kommt die Produktion von Lacken, Spezialkunststoffen, Verbundwerkstoffen sowie von Spezialfasern.
Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein umfangreiches Sortiment mit etwa 700 Zwischenprodukten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen zum Beispiel als Ausgangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilien, Wasch- und Pflanzenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigenschaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der nach ISO 9001 zertifizierte Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien und Nordamerika. Im Jahr 2014 erwirtschaftete der Unternehmensbereich einen Umsatz mit Dritten von etwa 2,8 Milliarden €. Weitere Informationen sind zu finden unter www.intermediates.basf.com
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com