Frankfurt – Lediglich drei Monate nach dem ersten Spatenstich feiert Reformdezernent Jan Schneider nun am Römischen Ring das erste Richtfest der Modulbaukita-Serie. Die neue Kita im Europaviertel entsteht wie ihre fünf Pendants im Rahmen des städtischen Reformprojektes „Optimierung des Kita-Baumanagements“.
„Wie man sehen kann, schreitet der Bau der Kita mit großen Schritten voran. Es ist beeindruckend, dass wir jetzt schon in einer der Kitas stehen, bei denen wir im Arbeitskreis noch vor einem Jahr diskutiert haben, wie sie aussehen und wo sie gebaut werden könnten“, so Jan Schneider. „Unser Konzept, das die modulare Holzständerbauweise, die Verwendung eines Architektenentwurfs für mehrere Kitas und die Beauftragung eines Generalunternehmers beinhaltet, hat sich bewährt. Durch diese Vorgehensweise konnten wir sowohl die Kosten als auch die Bauzeit deutlich reduzieren, ohne bei der Gebäudequalität Abstriche machen zu müssen“, berichtet der Reformdezernent.
Im Arbeitskreis sind die Bauherrenämter Stadtschulamt und Eigenbetrieb Kita Frankfurt, die mit der Planung und Umsetzung beauftragten Ämter Hochbauamt und Grünflächenamt, die Bauaufsicht sowie die Zentralämter Personal- und Organisationsamt, Stadtkämmerei sowie das Revisionsamt vertreten. Koordiniert, moderiert und dokumentiert wird der Arbeitskreis von Schneiders Dezernat.
Bildungsdezernentin Sarah Sorge sagt: “Frankfurts Bevölkerung wächst, und sie wächst insbesondere bei den Kinderzahlen. Dadurch steigt auch der Bedarf an Kitaplätzen. Ich freue mich sehr, dass wir mit den Modulkitas beim Ausbau der Betreuungsangebote schneller vorankommen und so die Familien auch schneller unterstützen können. Neben der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, steht für uns die gute Qualität frühkindlicher Bildung im Fokus, denn unser Ziel ist es die Bildungschancen aller Kinder zu erhöhen. Ich danke unseren Frankfurter Trägern, die uns bei der Umsetzung dieses Ziels tatkräftig unterstützen.“
Durch den Bau der sechs Modulbau-Kitas werden im Frankfurter Stadtgebiet in der ersten Jahreshälfte 2016 600 neue Betreuungsplätze für 1- bis 6-Jährige geschaffen. Das sind 200 Plätze mehr, als dies ohne das Konzept mit den gegebenen finanziellen Mitteln möglich wäre. In einer Woche wird mit dem Bau der vorerst letzten Modulbau-Kita begonnen. Diese wird in Eckenheim-Süd errichtet. Weitere Kitas, die zurzeit im Rahmen des Projektes entstehen, befinden sich in Zeilsheim, in Unterliederbach, in Fechenheim und in unmittelbarer Nachbarschaft, am Dammgraben.