Mainz – . Im Herbst 2016 sorgten vier große bunte „M“s für Aufsehen in Mainz: Die 16-farbigen 3D-Buchstaben waren Teil der Kampagne zur Einführung der neuen Dachmarke für die Unternehmensgruppe Mainzer Stadtwerke AG.
Eine Kampagne, die nicht nur dafür sorgte, dass die neue Marke „Mainzer Stadtwerke“ innerhalb kurzer Zeit in aller Munde war, sondern die jetzt auch in der Werbebranche große Anerkennung fand: Im Rahmen einer feierlichen Gala im Deutschen Historischen Museum in Berlin gehörte die Mainzer Agentur WORDWIDE, die die Dachmarkenkampagne für die Mainzer Stadtwerke entwickelt und umgesetzt hatte, zu den Preisträgern des German Brand Awards.
Der Rat für Formgebung ist eine unabhängige und international agierende Institution, die Unternehmen darin unterstützt, Designkompetenz effizient zu kommunizieren und gleichzeitig das Designverständnis der breiten Öffentlichkeit stärken möchte. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen in den Bereichen der Marken- und Designbewertung, der strategischen Designberatung sowie der Designforschung und des Wissenstransfers. 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages vom Bundesverband der Deutschen Industrie und einigen führenden Unternehmen als Stiftung gegründet, setzt sich der Rat für Formgebung mit seinen Wettbewerben, Ausstellungen, Konferenzen, Seminaren und Publikationen für gutes Design ein. Mit dem German Brand Award zeichnen der Rat für Formgebung und das German Brand Institute erfolgreiche Marken, konsequente Markenführung und nachhaltige Markenkommunikation aus.
Die Mainzer Kommunikationsagentur WORDWIDE wurde für die Dachmarkenkampagne „Buntes M“ in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy, Management and Creation – Brand Campaign – Ambient & Outdoor Adventure“ mit einem German Brand Award in Gold ausgezeichnet.
„Mit dem ‚Bunten M‘ entstand eine aufmerksam-keitsstarke Bildmarke, die nicht nur für eine hohe Wiedererkennung sorgt, sondern die Mainzer Stadtwerke zeitgemäß und in ihrer ganzen Vielfalt repräsentiert. Das Logo als riesiges gebautes 3D-Objekt im Rahmen der Teaser-Kampagne im frequentierten öffentlichen Raum zu platzieren, ohne dabei das Unternehmen zu nennen, wurde souverän und spannend umgesetzt. Als das Geheimnis einige Zeit später medienwirksam gelüftet wurde, war die neue Marke in kürzester Zeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt“,
heißt es dazu in der Jurybegründung.
„Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Marken und Produkte sind enorm. Unab-hängig von Branche und Geschäftszweig stehen Unternehmen vor völlig neuen Herausforderungen. Das hat auch große Auswirkungen auf die Markenführung. Sie wird durch die Digitalisierung schneller, transparenter, komplexer und durch die Eigendynamik sozialer Netzwerke weniger plan- und steuerbar. Nach wie vor gilt allerdings: Fokussierung, klare Differenzierung vom Wettbewerb, das Einbinden der Mitarbeiter, die Marke ganzheitlich verstehen und implementieren, sind und bleiben die wichtigsten Erfolgsfaktoren starker Marken; auch in einer zunehmend digitalen Welt“,
erklärt Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung.
„Die zweite Ausgabe des German Brand Awards zeigt, dass immer mehr Unterneh-men die Relevanz konsequenter Markenarbeit erkennen und bereit sind, Marke als strategisches Instrument der Geschäftsentwicklung zu begreifen, was teilweise auch radikale Veränderungen erfordert. Wer das verstanden hat, ohne dabei die Grundsätze erfolgreicher Markenarbeit aus den Augen zu verlieren, ist gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet“,
so Kupetz abschließend.