Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Elektroschrott-Diebstahl aufgeklärt
Kaiserslautern (ots) – Wegen wiederholter Diebstähle von Elektroschrott hat ein Elektrofachmarkt in Kaiserslautern vor einigen Tagen Strafanzeige erstattet. Am Dienstagabend gelang es der Polizei nach nur wenigen Tagen der Ermittlung den mutmaßlichen Täter auf frischer Tat zu ertappen.
Der Mann wurde gegen 21 Uhr von Polizeibeamten dabei beobachtet, wie er in einen Container, in dem Elektroschrott gelagert wird, hinein ging. Zwar kam er nach wenigen Minuten mit leeren Händen wieder heraus, aber als er die Polizisten erkannte, versuchte er zu Fuß zu flüchten – jedoch ohne Erfolg. Nach wenigen Metern konnte der Tatverdächtige gestellt werden.
Sein Auto, das vermutlich als Transport- und Fluchtfahrzeug dienen sollte und in dem seine Lebensgefährtin als Fahrerin bereit saß, stand nur wenige Meter vom Container entfernt.
Der 44-Jährige konnte anhand der bisherigen Ermittlungen als Täter der bereits begangenen Diebstähle identifiziert werden. Gegen ihn und seine Lebensgefährtin laufen nun Strafverfahren.
Kollision zwischen Fußgängerin und Radler
Kaiserslautern (ots) – Ein Fahrradfahrer und eine Fußgängerin sind sich am Dienstag in der Burgstraße in die Quere gekommen. Die Fußgängerin wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.
Nach bisherigen Ermittlungen wollte die 77-jährige Fußgängerin gegen 13.20 Uhr die Burgstraße vom Fackelbrunnen kommend in Richtung Bushaltestellen überqueren. Der 27-jährige Radfahrer befuhr die Burgstraße in Richtung Spittelstraße auf dem dafür vorgesehenen Fahrradweg.
Offenbar achtete die Fußgängerin nicht auf den bevorrechtigten Radverkehr und kollidierte mit dem Radler. Bei dem Zusammenstoß erlitt die 77-Jährige eine Verletzung am linken Knie; sie wurde zur weiteren Behandlung durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Nach Sachbeschädigung an Gemeindehaus: Polizei sucht Zeugen
Kaiserslautern/Westpfalz (ots) – Verfassungsfeindliche Symbole sind am Samstagmorgen an der Außenfassade des Gemeindehauses in der Basteigasse entdeckt worden. Der oder die Täter haben Symbole in Form von Hakenkreuzen sowie einer SS-Rune im Mauerwerk hinterlassen. Diese sind vermutlich mit einem spitzen Gegenstand ins Mauerwerk geritzt worden.
Am Freitag (30. Juni) gegen 17:30 Uhr hatte eine Person, die sich zur Tatzeit im Gemeindehaus befand, Kratzgeräusche wahrgenommen. Als dieser Zeuge draußen nachschauen wollte, sah er just in diesem Moment einen jungen Mann in Richtung Eisenbahnstraße weglaufen. Der Tatverdächtige soll zudem eine Bierflasche Ecke Basteigasse/Eisenbahnstraße abgestellt haben, die der Zeuge „sicherstellte“ und der Polizei aushändigte.
Der Mann, der mit der Tat in Verbindung gebracht werden kann, wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt, schätzungsweise 1,80 m groß, schmale Statur, kurze blonde Haare; bekleidet mit einem hellgrünen T-Shirt.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße unter der Telefonnummer 06 31 3 69-2150 entgegen.
Neue Fälle des „Enkeltricks“
Kaiserslautern (ots) – Der Enkeltrick ist eine Masche, bei der sich Trickbetrüger meistens gegenüber älteren Menschen als deren nahe Verwandte ausgeben – mit dem Ziel, an deren Bargeld oder Wertgegenstände zu kommen. Meistens erfolgt die erste Kontaktaufnahme übers Telefon.
Immer wieder werden der Polizei in Kaiserslautern Fälle des Enkeltricks angezeigt. So auch wieder am Dienstag.
Eine 89-jährige Dame wurde am Dienstagvormittag von einer ihr unbekannten Frau angerufen. Die Unbekannte erkundigte sich neugierig nach den verwandtschaftlichen Verhältnissen und der Wohnsituation der Seniorin. Nachdem die 89-Jährige angegeben hatte, dass sie nicht alleine lebt, wurde das Gespräch von der Anruferin schnell beendet.
Am Dienstagmorgen wurde ebenfalls eine 78-jährige Dame von einer Frau angerufen. Die Frau gab sich durch geschickte Gesprächsführung als eine Bekannte der Familie aus. Sie gab an, eine Eigentumswohnung erworben und deshalb nun einen finanziellen Engpass zu haben. Aus diesem Grund bat sie die Seniorin um 3.000 Euro. Die Dame lehnte allerdings ab und beendete das Gespräch.
In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei, sich nicht am Telefon durch Mitleid erregende Geschichten um den Finger wickeln zu lassen – auch nicht wenn es sich angeblich um Verwandte oder Bekannte handelt – und erst recht diesem unbekannten Anrufer nicht einfach Geld zu überweisen!
Einbrecher lassen Wertgegenstände unbeachtet
Kaiserslautern (ots) – Obwohl manche Wertgegenstände ganz offen in der Wohnung herumlagen, haben Einbrecher sie am Dienstag unbeachtet gelassen. Die unbekannten Täter waren auf bislang nicht geklärte Weise in ein Mehrfamilienhaus am Davenportplatz eingedrungen und dort in zwei Wohnungen eingebrochen. Warum sie mit leeren Händen wieder abzogen, ist unklar. Die Ermittlungen laufen.
Zeugen, denen in der Zeit zwischen 11 und 22:50 Uhr verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen, Telefon 0631 – 369 2620.
Betrügerischer Konzert-Veranstalter
Kaiserslautern (ots) – Doppeltes Pech für eine Frau aus dem Stadtgebiet: Nicht nur, dass eine Veranstaltung, auf die sie sich gefreut hatte, sozusagen „ins Wasser gefallen“ ist – auch das Geld für die Eintrittskarten ist möglicherweise „futsch“.
Wie die 60-Jährige am Dienstag bei der Polizei anzeigte, hatte sie Eintrittskarten im Wert von 100 Euro für ein Konzert in Mannheim gekauft. Dort sollte Mitte Juni ein Konzert einer bekannten deutschen Casting-Show stattfinden.
Nur einen Tag vor der Veranstaltung wurde das Konzert allerdings abgesagt. Der Grund: Der örtliche Veranstalter hatte das Geld, das er durch den Kartenvorverkauf eingenommen hatte, nicht an die Firma, die für das Marketing der Casting-Show zuständig ist, weitergegeben.
Der Verantwortliche ist offenbar untergetaucht. Von dem Mann fehlt jede Spur.
Erste Recherchen ergaben, dass bei den zuständigen Behörden am Verwaltungssitz in Oberfranken bereits mehrere Strafanzeigen aus dem Bundesgebiet vorliegen.