Heidelberg – Eine Übersicht über das Werk von Manfred Paul* Kästner gibt die Ausstellung „Die Zeit des Bildes“, die am Samstag 15. Juli 2017, um 18 Uhr im Wechselausstellungsraum des Kurpfälzischen Museums, Hauptstraße 97, eröffnet wird. Das Kulturamt der Stadt Heidelberg zeigt die Ausstellung im Rahmen ihrer Reihe „Retrospektiven. Ausstellungen der Stadt Heidelberg im Kurpfälzischen Museum“.
Kästner hat als Professor für Kunst viele Jahre Außerordentliches geleistet, sein Oeuvre ist umfangreich und von hoher Qualität. In Dresden geboren, wuchs er in dem kleinen Ort Reinholdshain im Erzgebirge auf. Mit 18 Jahren verließ Kästner die damalige DDR, machte in der Bundesrepublik das Abitur und kam 1971 nach Heidelberg. Hier studierte er im Promotionsstudiengang Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaften und klassische Archäologie. 1990 erhielt Kästner eine Professur für Kunst und Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Die Ausstellung zeigt eine Rückschau auf eine fast fünfzig Jahre dauernde Schaffenszeit. Hervorzuheben sind seine Pappschnitte, gefertigt in einer vom Künstler entwickelten Technik, dazu kommen Zeichnungen, Malerei und einige seiner Arbeiten aus der Werkgruppe der Objekte. Die Ausstellung bietet den Besuchern einen intensiven Einblick in Kästners Schaffen.
Der Ausstellungskatalog, der auch vom Künstler verfasste Beiträge enthält, beschreibt seine Arbeitsweise unter anderem auch im Zusammenspiel von der Lehre an der Hochschule auf der einen Seite und dem eigenen künstlerischen Schaffen auf der anderen.
Die Ausstellung ist vom 16. Juli bis 10. September 2017, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen.