Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Widerstand gegen Festnahme, verletzter Polizeibeamter
Wiesbaden-Biebrich, Donnersbergstraße, 06.07.2017, 13:15 Uhr
(He)Gestern Mittag widersetzte sich ein 20-jähriger Wiesbadener seiner Festnahme und verletzte hierbei einen eingesetzten Kollegen leicht. Weiterhin wurden die Beamten massiv bedroht und beleidigt. Die Polizei wurde gegen 13:15 Uhr in die Donnersbergstraße gerufen, da hier ein Mann Möbel aus einer Wohnung auf die Straße werfen würde. Vor Ort stellte sich heraus, dass der 20-jährige Sohn in der Wohnung seiner Mutter randalierte. Gegen seine Festnahme wehrte er sich, nach Angaben der eingesetzten Beamten, mit massiver körperlicher Gewalt. Der Randalierer wurde zur Abklärung seines Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus eingeliefert. Augenscheinlich stand er unter Drogen.
Schläger festgenommen, Opfer/Täter gesucht
Wiesbaden, Honiggasse, Dostojewskistraße, 06.07.2017, 15:30 Uhr – 17:00 Uhr
(He)Gestern Mittag wurde ein junger Mann, welcher kurz zuvor einem anderen Mann Geld aus der Hand gerissen und entwendet haben soll, von dem Geschädigten und zwei seiner Freunde im Nachgang erwischt und körperlich angegangen. Diese Schlägerei wurde der Polizei gemeldet. Festgenommen werden konnten jedoch lediglich die drei Angreifer. Geflüchtet war zwischenzeitlich das Opfer des Angriffs; mutmaßlich, weil er selbst strafrechtliche Konsequenzen bezüglich des zuvor begangenen Diebstahls befürchtete. Der Bargelddiebstahl ereignete sich gegen 15:30 Uhr in der Honiggasse. Hier wurde einem 27-Jährigen von dem bis dato Unbekannten ein Geldbündel aus der Hand gerissen, als er gerade das Haus verlassen hatte und das Geld einstecken wollte. Um 17:00 Uhr erkannte der 27-Jährige dann, eigenen Angaben zufolge, den Dieb in der Dostojewskistraße. Gemeinsam mit zwei Bekannten nahm er die Verfolgung auf. Hierbei kam es dann zu der Auseinandersetzung. Der Dieb sei 23-27 Jahre alt, kräftig gebaut, 1,75 – 1,80 Meter groß und habe helle, kurze Haare gehabt. Bekleidet sei er mit einer kurzen Hose und einem aprikotfarbenen T-Shirt gewesen. Über etwaige Verletzungen ist nichts bekannt. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem 3. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2340 zu melden.
Steinewerfer auf der A66
Wiesbaden-Biebrich, Erich-Ollenhauer-Straße, 06.07.2017, 11:05 Uhr
(He) Gestern waren auf der Erich-Ollenhauer-Straße im Bereich der Überführung der A66 augenscheinlich Steinewerfer unterwegs. Zwei Fahrzeugführer meldeten den Vorfall über Notruf und berichteten, dass ihre PKW beschädigt wurden. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Die Geschädigten befuhren die A66 um kurz nach 11:00 Uhr in, beziehungsweise aus Richtung Frankfurt. Zum Tatzeitpunkt wurden Personen auf der Brücke gesichtet. Ob es sich hierbei um die mutmaßlichen Täter oder unbeteiligte Zeugen handelt, kann nicht sicher gesagt werden. Es seien mindestens zwei Personen, jugendlich bis erwachsen, zum Teil mit heller Kleidung und dunkelblonden, beziehungsweise schwarzen Haaren gewesen. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem 5. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.
Mehrere Zehntausend Euro abgehoben, „Enkeltrick“ im letzten Moment verhindert, Bankmitarbeiter hat „den richtigen Riecher“
Wiesbaden, 05.07.2017
(He)Das war knapp!! An einem großen finanziellen Schaden ist am vergangenen Mittwoch gerade noch mal ein älterer Herr aus Wiesbaden vorbeigeschrammt. Betrügern war es am Telefon gelungen, den Angerufenen davon zu überzeugen, dass ein guter Freund am anderen Ende der Leitung ist und sich augenblicklich in einer Bank in Frankfurt aufhalte. Hier gäbe es große finanzielle Schwierigkeiten und der „gute Freund“ bräuchte dringend kurzfristig Bargeld. Der Wiesbadener ging also auf seine Bank und hob mehrere Zehntausend Euro ab. Dem Bankmitarbeiter kam dies jedoch merkwürdig vor und er fragte mehrfach nach der Verwendung des Geldes und sprach sogar die Maschen der Trickbetrüger an. Anhand der Tatsache, dass der Senior sich nicht beirren ließ und sogar, als der Mitarbeiter offen die Möglichkeit eines „Enkeltricks“ ansprach, auf die Abhebung beharrte zeigt, wie psychologisch geschult die Täter ihre Opfer täuschen. Zwischenzeitlich wurde die Polizei informiert, denn das ausgesuchte Opfer wollte weiterhin von einem möglichen Betrug nichts wissen. Hartnäckig wurde selbst gegenüber der Polizei erklärt, dass man von den Maschen der Betrüger wisse und man die Tricks kenne, im eigenen Fall jedoch alles in Ordnung sei. Selbst die eingesetzten Polizeibeamten hatten zunächst keine Chance, den willensstarken Rentner zu „belehren“ um die Richtigkeit seines Tuns nochmals ernsthaft zu überdenken. „Es ist alles in Ordnung!“ So leicht gab sich jedoch eine eingesetzte Polizeibeamtin nicht geschlagen. Der Betroffenen konnte überzeugt werden, dass man ihn aufgrund der Höhe des mitgeführten Bargeldbetrages doch wenigstens mit in seine Wohnung begleite. Kaum angekommen klingelten schon die Telefone des Mannes und seiner Ehefrau. Die Kollegin sah sich bestätigt; hier stimmte etwas nicht. Immer wieder wurde versucht die älteren Herrschaften zu erreichen. Nochmals wurde eindringlich auf das Ehepaar eingeredet, doch bitte im Beisein der Polizei den guten Freund, welcher das Geld benötige, anzurufen. Dies wurde nun auch getan und glücklicherweise konnte die Ehefrau des Freundes erreicht werden. „Nein, der sitzt in keiner Bank in Frankfurt und hat Dich auch heute noch nicht angerufen!“ Somit war klar, dass der Bankmitarbeiter den richtigen Riecher hatte und sich seine Hartnäckigkeit und die der Beamtin gelohnt hatte. Der Senior wurde wieder auf die Bank begleitet und das Geld sicher eingezahlt.
Einbruch in Küche
Wiesbaden, Schönbergstraße, Mittwoch, 05.07.2017, 23.00 Uhr bis Donnerstag, 06.07.2017, 06.17 Uhr
(fs)In der Wiesbadener Schönbergstraße kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu einem Einbruchdiebstahl. Die bislang unbekannten Täter verschafften sich Zugang zu der Küche einer dortigen Gaststätte und entwendeten einen Bargeldbetrag von ca. 100 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0611 / 345 – 0 zu melden.
Mülltonne abgebrannt
Wiesbaden, Kostheim, Am Rübenberg, Donnerstag, 06.07.2017, 19.30 Uhr
(fs)Donnerstagabend schoben unbekannte Täter eine Großraummülltonne auf den Sportplatz am Rübenberg und setzten diese in Flammen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem 2. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2240 zu melden.