Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Letzte Ferienwoche im Stadtmuseum: Römer- und Mittelalterworkshop
In der letzten Ferienwoche lädt das sam – Stadtmuseum am Markt zu Workshops ein, bei denen die Römer und das Mittelalter im Focus stehen. Treffpunkt ist jeweils vor dem Eingang des Stadtmuseums am Marktkeller. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Kind und Workshop. Der Beitrag ist zu Beginn an der Kassen zu zahlen. Da jeweils maximal 20 Kinder teilnehmen können, zählt der Eingang der Anmeldung per E-Mail unter stadtmuseum@wiesbaden.de.
Am Dienstag, 8. August 2017, von 9 bis 15 Uhr, lautet das Motto „Römertag für Kinder – ganz praktisch“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von sechs bis zehn Jahren erforschen mit der Museumspädagogin die Sammlungsstücke aus der Römerzeit. Dabei gibt es viele Fragen zu klären: Wieso hat der Römerhelm eine solche Delle? Wo stand der große Pfahl aus Holz? Wer kennt sich bei den römischen Göttern aus? Hatten die alten Römer schon Shampoo und Duschgel? Danach geht es um Kunst und Handwerk und die Kreativität der Kinder: Öllämpchen und/oder Mosaiken werden hergestellt und dürfen mit nach Hause genommen werden. Begleitpersonen sind sehr willkommen.
Um das Mittelalter in Wiesbaden geht es am Mittwoch, 9. August, von 9 bis 15 Uhr. Dieses Angebot heißt „Wiesbaden im Mittelalter – mit Ausflug auf die Burg Sonnenberg“. Die Museumspädagogin durchforscht mit den Kindern das Stadtmuseum nach mittelalterlichen Objekten: Wer wissen will, wie sich eine Dame in dieser Zeit standesgemäß gekleidet hat und wie sich ein Trinkhorn anfühlt, der sollte vorbeikommen. Wann war überhaupt das Mittelalter? Wo stand ein mittelalterliches Kloster in unserer Stadt und welche Sage gibt es noch heute über einen geheimnisvollen unterirdischen Gang? Welchen niedlichen Namen trägt eine tödliche Kriegsaxt der Franken? Was pikste die Pferde der Ritter richtig fies in die Flanken? Wieso war die Fahne vom Uhrturm aus Metall? Wenn diese Fragen geklärt sind, geht es per Bus zur Burg Sonnenberg, die im Mittelalter gebaut wurde. Dort werden der Burggraben, der Palas und die Reste vom Bruderturm angeschaut. Dann geht es hinauf in den Bergfried. Dieser Workshop eignet sich für Kinder von acht bis zwölf Jahren. Begleitpersonen sind wegen des Ausflugs unbedingt erwünscht.
Für weitere Informationen steht das Sekretariat des Stadtmuseums unter Telefon (0611) 34132877 oder per E-Mail stadtmuse-um@wiesbaden.de zur Verfügung. Flyer, die über die Ausstellung und das museumspädagogische Programm informieren, liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im sam – Stadtmuseum am Markt aus.
Führung über die Deponie am 21. Juli
Am Freitag, 21. Juli, haben interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener wieder die Möglichkeit, ab 14 Uhr unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie Dyckerhoffbruch zu erkunden. Wer an der kostenfreien Führung teilnehmen möchte, kann sich unter Telefon (0611) 318802 anmelden.
Abfall bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der gut zweistündigen Führung kaum zu Gesicht – nur in der Abfallumschlaganlage. Dort werden die Wiesbadener Abfälle gesammelt, auf große Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoffbruch ist jedoch weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten.
Durch die Führung erhalten die Teilnehmer einen guten Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen. Im Mittelpunkt der Führung steht der Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie anschaulich präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen. Aufgrund der Größe des Deponiegeländes findet die Führung größtenteils per Bus statt. Der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt.
Umleitung der Buslinie 48
Wegen einer Vollsperrung der Nordenstädter Straße in Hochheim wird die Linie 48 ab Montag, 17. Juli, umgeleitet. Wie lange die Umleitung dauert, ist derzeit noch nicht bekannt.
In Richtung Hochheim Bahnhof verläuft die Umleitung nach der Ortseinfahrt Hochheim über die Geschwister-Scholl-Straße, zum Weidbachtal und den Kehlweg. Anschließend fahren die Busse über den Dresdener Ring zur Haltestelle „Alleestraße“ und weiter über den regulären Fahrweg.
Fahrten mit dem Ziel Wiesbaden werden nach der Haltestelle „Am Daubhäuschen“ umgeleitet. Anschließend fahren die Busse über die Straße Am Daubhaus, die B40 (in Richtung Hochheim) und verlassen diese über die Abfahrt Hochheim. Danach verläuft die Umleitung über die L 3028 (in Richtung Delkenheim) und weiter über den regulären Fahrweg.
Die Haltestellen „Dresdener Ring“ (beide Richtungen), „Antoniushaus“ und „Alleestraße“ (beide Richtung Wiesbaden) entfallen. Fahrgäste können die Haltestelle „Alleestraße“ (Richtung Hochheim Bahnhof) im Königsberger Ring beziehungsweise die Haltestelle „Am Daubhäuschen“ in Am Daubhaus nutzen. Die Haltestelle „Am Schänzchen“ entfällt ersatzlos.
Detaillierte Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.