Schwetzingen – Zehn Jahre nach der Einführung des Landesabiturs liegt die Durchschnittsnote 2017 bei 2,41 und damit fast auf Augenhöhe mit dem bisher besten Schnitt im vergangenen Jahr mit 2,40.
„Ich gratuliere allen Abiturientinnen und Abiturienten, unabhängig davon, ob die erzielte Note den jeweiligen persönlichen Ansprüchen entsprochen hat, zu ihrem Abschluss sehr herzlich! Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder, der das Abiturzeugnis überreicht bekommen hat, auch auf seine Leistung stolz sein kann“, erklärte Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz. „Die Durchschnittsnote hat sich in den zurückliegenden zehn Jahren immer zwischen 2,40 und 2,48 und damit um weniger als einer Zehntelnote bewegt. Das hessische Landesabitur ist damit eine Erfolgsgeschichte und widerlegt die oft geäußerte Annahme, dass das Abitur heutzutage ‚zu leicht‘ sei. Mit landesweit einheitlich gestalteten schriftlichen Abschlussprüfungen steht es für eine objektiv vergleichbare Qualität und für die Kontinuität der Leistungen der Abiturjahrgänge.“
Die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen stehen nun im positiven Sinne vor der „Qual der Wahl“: Studium, Ausbildung, Auslandsaufenthalt oder Freiwilliges Soziales Jahr – die Möglichkeiten sind vielfältig. „Das Abitur ist nur der Startschuss für viele weitere wichtige persönliche Entscheidungen und berufliche Entwicklungen. Dafür wünsche ich den stolzen Inhabern des Abiturs alles Gute, viel Erfolg und nicht zuletzt ein glückliches Händchen bei der Berufs- oder Studienwahl“, so Lorz.
96,4 Prozent haben das Abitur bestanden
An den Abiturprüfungen 2017 haben insgesamt 25.317 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, von denen 24.408 das Abitur bestanden haben. Dies entspricht einer Quote von 96,4 Prozent. 3,6 Prozent der Prüflinge haben die Abiturprüfung nicht bestanden, 498 Abiturienten (2,0 Prozent) die Traumnote 1,0 erreicht. „Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang allen hessischen Lehrerinnen und Lehrern, die mit ihrem Engagement und ihrem Fingerspitzengefühl im Unterricht und im Rahmen ihrer Tätigkeit als Prüferinnen und Prüfer einen entscheidenden Beitrag zum guten Ergebnis und zum reibungslosen Ablauf geleistet haben. Nicht außer Acht lassen möchte ich auch die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kultusministerium und den Staatlichen Schulämtern, die rund zwei Jahre Vorbereitungszeit investiert haben“, sagte der Kultusminister abschließend.