Kreis Alzey-Worms – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Verkehrsunfall in Alzey
Am Donnerstag ereignete sich gegen 18.55 Uhr ein Verkehrsunfall in der Weinrufstraße in Alzey. Ein 50-Jähriger aus Kriegsfeld wollte mit seinem PKW ein Grundstück verlassen und übersah hierbei einen 16-Jährigen aus Alzey, der in Richtung Berliner Straße auf einem Leichtkraftrad unterwegs war. Die Fahrzeuge stießen zusammen und der Alzeyer stürzte mit seinem Krad auf die Straße. Der Jugendliche wurde mit dem Verdacht auf eine Beinfraktur in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Einbruch in der Adelberghalle in Flonheim
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde zwischen 23.00 Uhr und 08.00 Uhr in die Adelberghalle in Flonheim eingebrochen. Es wurden mehrere Türen aufgehebelt, nach bisherigen Erkenntnissen jedoch nichts entwendet. Der entstandene Sachschaden wird auf 500 € geschätzt. In derselben Nacht wurde zwischen 23.30 Uhr und 08.00 Uhr in das Vereinsheim des FV Flonheim eingebrochen und ein Fernseher gestohlen. Die Polizei Alzey bittet um Zeugenhinweise zu auffälligen Beobachtungen unter 06731/9110.
Demenzkranke Frau wieder gefunden
Am Donnerstag wurde um 18.00 Uhr eine unter Demenz leidende Alzeyerin im Bereich der Gemarkung Grund gesucht, die unbeaufsichtigt einen Spaziergang gemacht hat. Hierbei wurde unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Dame wurde zwischenzeitlich wohlbehalten aufgefunden und befindet sich wieder bei ihrer Familie.
Falsche Polizisten: Senioren sollten Geld von Bank holen
Wörrstadt (ots) – Am Donnerstag erhielt ein 81/81-jähriges Ehepaar aus Wörrstadt gegen 11:30 Uhr einen Anruf von einem Herrn, der sich als angeblicher Herr Schwarz von der Polizeiwache Wörrstadt ausgab. Herr Schwarz erzählte von zwei Ganoven, die man festgenommen habe. Auf einem Notizblock der Personen seien die Daten des Ehepaars mit dem Hinweis auf wertvollen Schmuck und viel Bargeld, den man zu Hause deponiert habe. Als das Ehepaar erklärte, dass man eine Reise plane, gab Herr Schwarz das Gespräch an seine Vorgesetzte weiter. Diese riet den Eheleuten, dass man besser das gesamte Geld von der Bank abhebe und zu Hause lagere. Als Begründung wurde angegeben, dass das Geld auf der Bank nicht sicher vor Hackern sei. Zusätzlich wollte die Vorgesetzte noch die Bankdaten wissen und ob man über ein Schließfach verfüge. Spätestens an dieser Stelle wurde man misstrauisch und die Wörrstädter fragten, ob man nicht persönlich zur Polizeiwache kommen solle. Dies war aus Sicht der Anrufer natürlich nicht nötig und das Telefonat wurde beendet.
Bei den Anrufern handelte es sich selbstverständlich nicht um Beamte der Polizeiwache Wörrstadt. Neben den Betrugsvarianten des Enkeltricks oder des Schockanrufers handelt es sich hier um einen weiteren Versuch, an das Geld anderer heranzukommen.
Das Wörrstädter Ehepaar beschrieb, dass die falschen Polizisten am Telefon akzentfrei Deutsch gesprochen haben und hierbei überaus vertrauenserweckend wirkten.
In ähnlichen Fällen im Bundesgebiet klingelten die Täter auch schon direkt an den Türen ihrer Opfer und behaupteten, dass sie deren Geld in „Sicherheit“ bringen müssten. Die Täter verfügen auch über die technischen Möglichkeiten, dass bei einem Anruf eine falsche Rufnummer wie die 110 oder die der nächsten Polizeidienststelle angezeigt wird.
Wie kann man sich schützen?
- Geben Sie am Telefon keine Details zu ihren finanziellen Verhältnissen preis
- Übergeben Sie kein Geld an unbekannte Personen
- Lassen Sie sich von Polizisten im Zweifelsfall einen Dienstausweis zeigen
Rufen Sie bei weiteren Zweifeln ihre Polizeidienststelle (Alzey 06731/9110, Wörrstadt 06731/9110) an und lassen Sie sich die Echtheit der Personen bestätigen.
(Die Nachrichten werden bedarfsmäßig aktualisiert – Einfach wieder Neuladen (F5) drücken – Die Red.)