Heidelberg – Die Stadt am Neckar im Nachrichtenüberblick.
Das Goldene Buch: eine Chronik prominenter Besuche in Heidelberg (Siehe Foto)
Der ehemalige Präsident und Friedensnobelpreisträger aus Südafrika Nelson Mandela, der frühere französische Staatspräsident Francois Mitterrand, der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck oder Bundeskanzlerin Angela Merkel – sie alle haben sich schon im Goldenen Buch der Stadt Heidelberg verewigt. Das prächtig geschmückte Buch reicht bis ins Jahr 1903 zurück und umfasst derzeit zwei Bände. Es ist eine Chronik prominenter Besuche in Heidelberg, und immer wieder kommen neue, hochrangige Persönlichkeiten hinzu: Auch Prinz William und seine Gemahlin Herzogin Catherine von Cambridge werden sich am Donnerstag, 20. Juli 2017, in das Goldene Buch eintragen.
Ein Buch schreibt Heidelberger Stadtgeschichte
Großherzog Friedrich von Baden und seine Gattin Louise waren 1903 die ersten, die mit ihrer Unterschrift den ersten Band adelten. In Gebrauch ist seit April 2010 der zweite Band, der mit der Signatur von Prinz William und Herzogin Catherine dann insgesamt 27 Einträge zählen wird. Dazwischen griffen auf vielen hundert Seiten Bundespräsidenten – darunter Roman Herzog, Johannes Rau und Horst Köhler –, Bundeskanzler wie Helmut Kohl oder Gerhard Schröder sowie Prinzen und Prinzessinnen, Botschafter, Bischöfe sowie Preisträger und Preisträgerinnen zum Füllfederhalter. Wer sich in das Buch eintragen darf, entscheidet der amtierende Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg. Zudem gibt es eine protokollarische Richtlinie, nach der sich Gäste ab dem Rang des Generalkonsuls eintragen dürfen. Die häufigsten Gründe für einen Aufenthalt in Heidelberg sind Antrittsbesuche, Ordens- oder Preisverleihungen sowie Eröffnungen von Ausstellungen und Gebäuden oder Festakte. Jeder Eintrag ist ein Stück Stadtgeschichte und hinterlässt Spuren: So erinnern beispielsweise die Unterschriften des ehemaligen US-amerikanischen Generalkonsuls Kevin C. Milas und des Lieutenants General Donald M. Campbell Jr. vom Mai 2013 an den Abzug der amerikanischen Streitkräfte nach 68 Jahren.
Kunst und seitenweise Schönschrift
Fast einen halben Meter lang, 33 Zentimeter breit und rund 12,5 Kilogramm schwer ist der zweite Band des Goldenen Buches der Stadt Heidelberg. Wie auch der erste Band, wurde es in aufwändiger Handarbeit gefertigt und mit einem Lederband, Goldschnitt sowie einer silbernen Buchschließe versehen. Auf der ersten Seite befindet sich ein Leinendruck mit Goldrand nach einem Ölgemälde der Heidelberger Künstlerin Philine Maurus mit dem Titel „Alte Brücke – Abendlicht“. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hatte dieses Bild eigens für diesen Zweck ausgesucht und für die Stadt erworben. Die Brücke auf dem Gemälde symbolisiert die Offenheit der Stadt Heidelberg, die ihre Gäste einlädt und hereinlässt.
Mit Farbe, Metallfeder und viel Geschick zaubert Kalligrafin Kornelia Roth jedem Gast eine eigene Seite und hält den Anlass des Besuchs in kunstvoller Schönschrift fest. Im ersten Band wurden lediglich die Unterschriften der Prominenz und nur selten der Besuchsgrund und das Datum festgehalten. Bei der Gestaltung der Seiten bleiben das mit Tinte geschriebene Schriftbild und ein mit Aquarell und Buntstiften gezeichneter Rahmen immer gleich. Individuell angepasst werden die Initialen und Malereien auf der Seite: Dabei greift die Künstlerin Elemente der nationalen oder regionalen Pflanzenwelt des jeweiligen Gasts auf. Die Gestaltung einer Seite dauert bis zu 19 Stunden und erlaubt keine Fehler, denn Korrekturen sind nicht möglich. Zu dieser Pressemitteilung bieten wir Ihnen zwei Fotos zur redaktionellen Verwendung an:
Rathaus am 20. Juli ganztägig geschlossen
Wegen des Besuchs des Herzogspaars von Cambridge am Donnerstag, 20. Juli 2017, bleibt das Heidelberger Rathaus, Marktplatz 10, an diesem Tag ganztägig geschlossen. Die Verwaltung bittet um Verständnis. Der Heidelberger Bürgerservice beantwortet unter der zentralen Rufnummer 06221 58-10580 oder der einheitlichen Behördennummer 115 von 8 bis 18 Uhr Fragen.
Die Dienstgebäude Prinz-Carl (Kornmarkt 1) und Palais Graimberg (Kornmarkt 5) sind grundsätzlich erreichbar. Das Amt für Soziales und Senioren, Fischmarkt 2, ist zu den Sprechzeiten ebenfalls grundsätzlich erreichbar. Der Zugang zum Fischmarkt ist nur zu Fuß möglich.
Das Standesamt ist für die Genehmigung von Überführungen von Verstorbenen von 8 bis 12 Uhr im Technischen Bürgeramt, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, sowie unter der Telefonnummer 06221 58-25300 zu erreichen.
Verkehrsberuhigungskonzept Altstadt: Öffentliche Sitzung des Arbeitskreises am 20. Juli
Für den Kernbereich der Altstadt wird ein Konzept zur Verkehrsberuhigung und -lenkung entwickelt. Ein Arbeitskreis mit Vertreterinnen und Vertretern von Interessengruppen, Initiativen, Institutionen sowie aus der Bürgerschaft erarbeitet aktuell das Konzept. Die zweite öffentliche Sitzung des Arbeitskreises findet am Donnerstag, 20. Juli 2017, von 17.30 Uhr bis 21 Uhr im Spiegelsaal des Palais Prinz Carl, Kornmarkt 1, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürgern sind herzlich eingeladen der Sitzung beizuwohnen. Das Palais Prinz Carl ist am Tag des royalen Besuchs regulär erreichbar. Besucherinnen und Besuchern wird aber dringend empfohlen, das Auto stehen zu lassen und mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem Rad oder zu Fuß in die Innenstadt zu kommen.
Verkehrsberuhigungskonzept Altstadt
Ziel des Verkehrslenkungs- und -beruhigungskonzepts Altstadt ist es, den Verkehr zwischen B 37, Karlstor, Sofienstraße und Schlosszufahrt besser zu lenken und die Sicherheit zu erhöhen. Dabei wird die Anpassung des Verkehrsnetzes umfassend geprüft – etwa die Änderung von Einbahnstraßen, Netzunterbrechungen oder die Einrichtung oder Anpassung von Fußgängerzonen. Auch die Frage, ob und wo an den Zufahrtsstraßen zur Hauptstraße versenkbare Poller sinnvoll sind und wie sie eingerichtet werden könnten, sowie das Konzept für den Lieferverkehr werden Gegenstand der Betrachtung sein.
Ergänzend: www.heidelberg.de >Leben >Mobilität >Projekte >Verkehrsberuhigung Altstadt
Fahrgastbeirat tagt
Der Fahrgastbeirat der Stadt Heidelberg tagt wieder am Dienstag, 25. Juli 2017, im Palais Graimberg, Raum 001, Kornmarkt 5, 69117 Heidelberg. Die Sitzung beginnt diesmal erst um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung stehen folgende Punkte:
Information zu ÖPNV-relevanten Themen aus den Sitzungen des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am 24. Mai 2017 und am 5. Juli 2017 Mobilitätsnetz Heidelberg, Teilprojekt Gleisumbau Eppelheimer Straße zwischen Kranichweg und Henkel-Teroson-Straße, hier: Haltestellenname der neuen Haltestelle zwischen Kranichweg und Hugo-Stotz-Straße Entwicklungskonzept Bergheim West, Planungsprozess und Beteiligungskonzept Angebotsanpassungen im ÖPNV ab September 2017 Änderungen in Heidelberg zum Fahrplanwechsel am 11. Juni 2017 Mobilitätsnetz Heidelberg: Verschiebung der Baumaßnahme Hauptbahnhof Nord, kurze Information zum Sachstand durch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) Berichte von Mitgliedern aus der Teilnahme an Sitzungen und Veranstaltungen: Bericht von Frau Steinecke/Herrn Unterfenger zur Sitzung der AG Fuß am 11. Juli 2017 Bürgerbeteiligung zum Nahverkehrsplan: Aktueller Sachstand Personelle Veränderungen in der Betreuung des Fahrgastbeirates Verschiedenes
Heidelberger Fahrgastbeirat
Der Heidelberger Fahrgastbeirat ist ein unabhängiges Bindeglied zwischen den Fahrgästen und den für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt Verantwortlichen. Das ehrenamtlich tätige Gremium setzt sich aus 15 interessierten Frauen und Männern unterschiedlicher Bevölkerungs- und Altersgruppen aus allen Stadtteilen zusammen. Betreut wird der Fahrgastbeirat vom Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg. Wichtige Partner sind die Rhein-Neckar Verkehr GmbH (RNV), andere in Heidelberg aktive Verkehrsunternehmen sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Der Fahrgastbeirat beschäftigt sich mit allen Themen rund um Bahnen und Busse, zum Beispiel mit Linienführung, Haltestellen, Fahrplänen, Fahrgastinformation, Kundenservice, Barrierefreiheit. Er vertritt die Fahrgastinteressen, weist auf Problemfelder und Schwachstellen des Öffentlichen Personennahverkehrs hin und kann der Stadt, den Verkehrsunternehmen oder dem Verkehrsverbund Verbesserungsvorschläge unterbreiten.
Ergänzend: www.heidelberg.de/fahrgastbeirat
Aktion „Saubere Stadt“: Begehung in Handschuhsheim
Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg lädt in regelmäßigen Abständen die Mitglieder der Stadtteilvereine, des Gemeinderats, die Bezirksbeiräte, die Kinderbeauftragten und engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Begehung ihres Stadtteils ein. Bei den Treffen geht es insbesondere um die Sauberkeit im Quartier. Der Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Rolf Friedel, steht bei den Begehungen gemeinsam mit Mitarbeitern seines Amtes sowie Vertretern des Landschafts- und Forstamtes und des Tiefbauamtes für Anregungen und Kritik zur Verfügung.
Die nächste Begehung findet am Mittwoch, 26. Juli 2017, in Handschuhsheim statt. Beginn ist um 17 Uhr an der Tiefburg.
Die Begehungen bieten die Möglichkeit, darauf hinzuweisen, welche Ecken und Bereiche besondere Aufmerksamkeit erfordern, oder wo nach Ansicht der Bewohnerinnen und Bewohner häufiger gereinigt werden sollte. Anregungen und Kritik können mit den verantwortlichen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich besprochen und konkrete Vereinbarungen zur Verbesserung der Sauberkeit des Stadtteils getroffen werden.
Anregungen und Vorschläge können bereits vor dem Begehungstermin unter Telefon 06221 58-29999 (montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr, freitags von 7.30 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de gemeldet werden. Weitere Informationen zum Thema Abfall gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/abfall.
Konzert des Heidelberger Jugendsinfonieorchesters
Am Sonntag, 23. Juli 2017, um 17 Uhr, lädt das Heidelberger Jugendsinfonieorchester mit seinem Dirigenten Thomas Kalb zu einem Konzert in den Johannes- Brahms-Saal der Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, ein. Auf dem Programm steht unter anderem Oleg Bogods Kompostion „Nigunim, Nigudim“. Solist ist André Tsirlin (Saxofon), dem das Werk gewidmet ist. Zur Aufführung kommen außerdem Stücke von Chadwick, Massenet und Svendsen sowie die Sinfonie d-moll von Cesar Franck. Der Eintritt ist frei.