Mainz – Öffentliche Podiumsdiskussion u.a. mit Vertretern des rheinland-pfälzischen Bildungs- und Wissenschaftsministeriums und der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. am 5. November 2015
(Mainz, 26. Oktober 2015, voi) Mit dem Beitritt zur Behindertenrechtskonvention ist Deutschland die Verpflichtung zur Inklusion im Schulalltag und im Schulunterricht eingegangen. Darüber hinaus stellt der wachsende Zuzug von Flüchtlingen mit Kindern im Schulalter, die verschiedene Muttersprachen sprechen und zugleich über keine oder nur begrenzte Deutschkenntnisse verfügen, Schulen in ihrem täglichen Bildungsauftrag vor neue Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund lädt das Romanische Seminar am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Donnerstag, 5. November 2015, zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Inklusion in Deutschland: Herausforderungen im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit“ ein. Als Diskussionsteilnehmer werden Johannes Jung, Referatsleiter im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, Dr. Ilka Hoffmann, Mitglied des Expertenkreises „Inklusive Bildung“ der Deutschen UNESCO-Kommission, Dr. Delal Atmaca, Vorsitzende und Sprecherin bei DaMigra, sowie Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender GEW Rheinland-Pfalz, erwartet.
Die öffentliche Podiumsdiskussion beginnt um 17:30 Uhr im Senatssaal im Naturwissenschaftlichen Institutsgebäude, Johann-Joachim-Becher-Weg 21, auf dem Gutenberg-Campus. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Tagung „Migration, Mehrsprachigkeit und Inklusion: Herausforderungen und Chancen für den Fremdsprachenunterricht“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt, bei der vom 5. bis 7. November 2015 die hohe gesellschaftliche und wissenschaftliche Relevanz der Anerkennung von Heterogenität im Unterricht aufgezeigt sowie die relevanten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurse miteinander verschränkt werden sollen.
Weitere Informationen auf der Tagungshomepage unter https://tagung2015inklusion.wordpress.com/