Heidelberg (ots) – Am Donnerstag besuchten Herzog William und Herzogin Catherine von Cambridge Heidelberg, wo sie neben einem Forschungszentrum der Heidelberger Universität auch den Marktplatz und das Rathaus besichtigten.
Nach dem Aufenthalt am Marktplatz gingen die Besucher zur Alten Brücke. Dort stiegen sie für ein Bootsrennen auf dem Neckar in zwei Achter-Ruderboote ein. Das Bootsrennen des royalen Paar endete am nördlichen Neckarufer in Bereich der Theodor-Heuss-Brücke.
Die Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen zu diesem Ereignis wurden bereits Wochen vor dem Besuchstermin in enger Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den beteiligten Behörden und Sicherheitsdiensten getroffen.
Am Besuchstag wurden ab ca. 9 Uhr bis ca. 16 Uhr einzelne Straßen und Plätze temporär für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr gesperrt. Auf die beabsichtigten Maßnahmen wurde im Vorfeld durch Pressemitteilungen und über die sozialen Medien hingewiesen. Der Fahrzeugverkehr wurde umgeleitet. Auf der Umleitungsstrecke kam es ab 13 Uhr in der Friedrich-Ebert-Anlage zwischen Schlossberg- und Gaisbergtunnel zu Verkehrsstockungen.
Entlang der Besuchsstrecke und an den Hotspots versammelten sich ca. 30.000 Zuschauer. Der Einsatz wurde von rund 500 Beamtinnen und Beamten, Sprengstoffspürhunden, Wasserschutzpolizeibooten, Polizeireitern und einem Polizeihubschrauber begleitet, die einen störungsfreien Ablauf gewährleisteten.
In einem Kommentar auf der Facebook Seite einer regionalen Online-Redaktion , wurde gegen 13 Uhr mit der Detonation einer Bombe im Bereich der Veranstaltung gedroht. Kurz nach dieser Kommentierung konnten Ermittler der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg in Heidelberg-Handschuhsheim einen 17-jährigen Deutschen vorläufig fest nehmen. Der Tatverdächtige legte ein Geständnis ab. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. Nach derzeitigen Erkenntnissen bestand zu keiner Zeit eine tatsächliche Gefährdung für Personen. Der 17-Jährige wurde aufgrund seines auffälligen Gesamtverhaltens in eine psychiatrische Klinik gebracht. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Der protokollarische Ablauf des Royal-Besuches wurde durch die Androhung nicht beeinträchtigt.