Südhessen (ots) – Am Mittwoch (19.07.) führte der Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Südhessen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Ablenkung beim Führen von Kfz“ im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Odenwaldkreis durch.
Bei der Kontrolle wurden insgesamt 78 Personen und 67 Fahrzeuge kontrolliert. 41 Verstöße wurden festgestellt. Sechs Fahrer nutzen das Mobiltelefon während der Fahrt und 16 Fahrzeuginsassen hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt.
Für einen 32-jährigen Fahrer aus Worms mit einer Harley-Davidson endete die Ausfahrt beim TÜV in Michelstadt, weil seine Betriebserlaubnis für sein Motorrad wegen eines unzulässigen, zu lauten Auspuffs erloschen war.
Genauso erging es einem 55-Jährigen aus dem Odenwaldkreis. Auch dieser hatte eine unzulässige und viel zu laute Auspuffanlage an sein Krad montiert. Nach Untersuchung durch einen Sachverständigen wurde in beiden Fällen die Weiterfahrt untersagt und die amtlichen Kennzeichen sichergestellt.
Bei einem 34-jährigen Pkw-Fahrer aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg lagen Anhaltspunkte für Drogenkonsum vor. Ein Test reagierte positiv auf Kokain. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Weiterhin wurde auf der Bundesstraße 45, am „Rondell“ bei Höchst, der Kleinlaster eines 59-jährigen Mannes gestoppt. In seinem Führerhaus lagen mehrere volle Bierdosen, was Anlass für einen Alkoholtest war. Der anschließende Wert von über zwei Promille überraschte nicht nur die Ordnungshüter, sondern auch den Fahrer selbst. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Weiter wurde seine Fahrerlaubnis sichergestellt und zur Verfahrenssicherung eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro erhoben.
Ein Taxifahrer eines Unternehmens aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg hatte den Sicherheitsgurt hinter dem Körper in das Gurtschloss gesteckt, um den Gurtwarner zu umgehen. Weiterhin waren an dem Taxi alle vier Reifen bis auf das Drahtgeflecht abgefahren. Die Weiterfahrt wurde untersagt, vier neue Reifen mussten vor Ort montiert werden. Zudem droht nun ein empfindliches Bußgeld.