Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
E-Bike-Fahrer mit 1,6 Promille touchiert Auto
Mainz (ots) – Donnerstag, 20.07.2017, 22:52 Uhr Ein 32-jähriger E-Bike-Fahrer befuhr die Uferstraße aus Richtung Mombach in Richtung Weisenau. Auf der Höhe Hausnummer 31 kollidierte er seitlich mit einem parkenden Personenkraftwagen. Der 32-Jährige stürzte hierbei und zog sich Schürfwunden zu. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass er alkoholisiert war (1,6 Promille). Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und er wurde in die Uniklinik verbracht.
Gestohlener Roller aufgefunden
Mainz (ots) – Donnerstag, 20.07.2017, 19:28 Uhr:
Ein Anwohner der Rektor-Forestier-Straße in Mainz-Gonsenheim meldete der Polizei Mainz einen Roller, der augenscheinlich kurzgeschlossen wurde und auf dem Stellplatz gegenüber des Anwesens 3 stand. Vor Ort konnte die eingesetzte Streife ermitteln, dass es sich bei dem Roller um einen im Januar als gestohlen gemeldeten Roller handelte. Laut dem Mitteiler stand der Roller bereits seit März auf dem Stellplatz. Nach der Spurensuche und -Sicherung wurde der Eigentümer des Rollers informiert, welcher sich nun weiter um den Roller kümmern wird. Wer Beobachtungen hinsichtlich des entwendeten Rollers gemacht hat, meldet sich bitte bei der Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633.
Bedrohung mit Schusswaffe und anschließender Widerstand
Mainz (ots) – Donnerstag, 20.07.2017, 19:30 Uhr Eine 32-jährige Geschädigte verständigte die Polizei, nachdem sie auf einem Spielplatz in der Elsa-Brändström-Straße zunächst mit einem Mann in Streit geriet und dieser in dessen Verlauf plötzlich eine Schusswaffe zog und auf sie richtete. Als die Polizeibeamten an der Einsatzörtlichkeit eintrafen, hatte sich der 30-jährige Beschuldigte bereits von der Örtlichkeit entfernt. Mehrere Zeugen bestätigten die Bedrohung mit der Pistole. Während der Anzeigenaufnahme bekamen die Beamten mit, wie im Innenhof einer der Wohnblöcke in der Elly-Brändström-Straße zwei Männer in Streit gerieten. Sie schritten sofort ein und trennten die beiden Streithähne. Währenddessen betrat der 30-jährige Beschuldigte der Bedrohung im Innenhof und rief, dass die Polizei wegen ihm da sei. Die 32-Jährige bestätigte, dass er der Mann war, der sie bedroht hatte. Bei dem Versuch, dessen Personalien festzustellen, begann der Mann die Polizeibeamten zu beleidigen und zu provozieren. Ferner verweigerte er die Angabe seiner Personalien und stellte sich an eine Haustür. Der Mann wurde an die Wand gedreht und nach der Schusswaffe und Ausweisdokumenten durchsucht. Hierbei versuchte er mehrfach die Beamten anzugreifen und beleidigte diese. Ihm wurde aufgrund seiner Aggressivität und des gezeigten Verhaltens die Ingewahrsamnahme erklärt. Daraufhin wurde er aggressiv und bespuckte die Beamten. Diese wiederum brachten den Mann zu Boden, um ihn festzunehmen. Bei der Festnahme und der anschließenden Verbringung in den Streifenwagen wehrte sich der 30-Jährige mit aller Kraft gegen die Maßnahmen. Hierbei verletzte sich ein Beamter leicht an der Hand. Ferner versuchte er einem Beamten einen Kopfstoß zu verpassen. Außerdem schrie er wild umher, sodass etwa 50 Anwohner auf das Geschehen aufmerksam wurden und es neugierig beäugten. Im polizeilichen Gewahrsam wurde dem Beschuldigten noch eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht bestand, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Eine Schusswaffe konnte weder bei ihm, noch im Rahmen einer Absuche des näheren Tatortumfeldes, aufgefunden werden. Strafanzeigen wegen Bedrohung und Widerstandes wurden gefertigt.
Änderung Waffengesetz – Amnestieregelung –
Polizeipräsidiums Mainz und Stadtverwaltung Mainz
Mainz (ots) – Aufgrund einer Änderung des Waffengesetzes gibt es ab sofort – neben strengeren Aufbewahrungsvorschriften – auch eine Amnestieregelung für die straffreie Abgabe von unter das Waffengesetz fallenden illegalen Waffen sowie Munition.
Bürgerinnen und Bürger können nun bis zum 01. Juli 2018 unerlaubt besessene Gegenstände dieser Art straffrei und unentgeltlich bei den Waffenbehörden sowie der Polizei abgeben. Die Amnestie umfasst neben Schusswaffen und Munition auch Klingen- und verbotene Waffen. Die Straffreiheit schließt dabei auch das Führen der Waffen und Munition auf dem direkten Weg zu den vorgenannten Stellen mit ein.
Anders als bei der Amnestie im Jahre 2009 ist es dagegen nicht vorgesehen, dass illegal besessene Waffen und Munition alternativ von einem Berechtigten in dessen Privatbesitz übernommen werden können. Illegale Waffen können straffrei nur den zuständigen Behörden überlassen werden.
Mainzer Bürgerinnen und Bürger, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollen, werden gebeten, sich zuvor zwecks Terminabsprache für die Abgabe mit der Waffenbehörde beim Standes-, Rechts- und Ordnungsamt unter Telefon 06131 /12-2409 oder 12-2414 in Verbindung zu setzen. Sofern die Waffen bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden sollen, empfiehlt sich auch hier eine vorherige telefonische Ankündigung unter Telefon 06131/65-0.
Personen, die bei den Behörden Waffen oder Munition abgeben wollen, werden zudem gebeten, diese Gegenstände in verschlossenen Behältnissen zu transportieren.
Bei der letzten Amnestie im Jahre 2009 wurden auf diesem Wege bei rheinland-pfälzischen Sicherheitsbehörden 1683 illegale Schusswaffen, 4217 legale bzw. erlaubnisfreie Schusswaffen und ca. 50.000 Patronen Munition abgegeben.
Junge Frau sexuell belästigt – Zeugen gesucht
Mainz (ots) – Boppstraße, 21.07.2017, 00:39 Uhr: Eine 24-jährige Frau ging alleine vom Innenstadtbereich in Richtung Boppstraße. In Höhe der Boppstraße 1 wurde sie von einem Mann von hinten angesprochen, worauf ein kurzer Wortwechsel stattfand. Als sich die junge Frau wegdrehte und weitergehen wollte, griff ihr der Mann an den Hintern. Danach wartete der unbekannte Täter wohl ihre Reaktion ab. Die 24-Jährige verständigte unverzüglich die Polizei über Notruf, daraufhin entfernte sich der Mann über die Kaiserstraße in unbekannte Richtung.
Täterbeschreibung: circa 1,55 bis 1,63 Meter groß, circa 60 Kilogramm schwer, zwischen 35 und 42 Jahre alt, schlank, schleimig zurückgegelte Haare, drei tiefe Falten in der Stirn, fettig glänzende Stirn, solariumbraune Haut, südländischer Typ, sportlich bekleidet, hellblauer / babyblauer Pulli mit Kapuze, lange weite Hose,
geschlossene Schuhe, leicht gebogene Nase, starrender Blick.
Hinweise bitte an die Kripo Mainz: 06131 – 65 3633
Kirschendiebe kontrolliert
Mainz (ots) – Chausseehaus, 20.07.2017, 20:55 Uhr: Ein Zeuge meldete der Polizei mehrere Personen, die in der Gemarkung Marienborn an einem Kirschenbaum Kirschen pflückten. Durch die Funkstreifenwagenbesatzung konnten die Personen angetroffen werden. Die Personalien der zwei Männer (beide 47 Jahre) und einer Frau (52 Jahre) wurden festgestellt. Die Personen behaupteten zunächst, die Erlaubnis des verantwortlichen Bauern zu haben. Dieser kam vor Ort und gab an, keine Absprache mit diesen drei Personen getroffen zu haben. Die drei Personen aus Mainz werden eine Strafanzeige erhalten.
Falscher Polizist versucht, Seniorin um Mitternacht zu überrumpeln
Mainz (ots) – Die 88-jährige Mainzerin wurde gegen Mitternacht, 20.07.2017, 00:06 Uhr, durch eine männliche Person angerufen, die vorgab, seit 20 Jahren Polizeibeamter zu sein und sie wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft warnen zu wollen. Die Geschädigte erkannte die Masche aufgrund des aktuellen Zeitungsartikels und legte auf. Es wurden keinerlei persönliche Daten preisgegeben. Als der Mann sie ein zweites Mal anrief und auf der Gefahr von möglichen Einbrüchen sistierte, sagte sie ihm, dass er lüge und sie ihm nicht glaube. Sie legte erneut auf. Auf dem Display war diesmal eine Telefonnummer des Polizeipräsidiums Wuppertal zu sehen. Gut gemacht!
Romance Scamming: Mann täuschte Liebe vor und wollte Geld
Mainz (ots) – Eine 26-jährige Frau erschien am Mittwoch bei der Polizei, um Strafanzeige wegen Betruges zu erstatten. Sie hatte über eine Datingplattform einen Mann kennengelernt, der angab als Arzt in Baden-Württemberg zu arbeiten und mehrere Kliniken zu besitzen. Sie trafen sich einige Male und recht schnell äußerte er, sie heiraten zu wollen. Beim zweiten Treffen behauptete er, sein Auto samt Bankkarten sei in Spanien gestohlen worden. Er legte ihr sogar eine Anzeigenbestätigung vor. Dann bat er sie um ihre EC-Karte mit PIN, um dringende Geschäfte erledigen zu können. Das war am Sonntag, 16.07.2017. Als sie bis Mittwoch auch auf Nachfrage ihre EC-Karte nicht zurückgekommen hatte, ging sie zur Polizei und erstattete Anzeige.
(Die Nachrichten werden bedarfsmäßig aktualisiert – Einfach wieder Neuladen (F5) klicken – Die Red.)