Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Instandhaltung im Heddernheimer Müllheizkraftwerk

Im Heddernheimer Müllheizkraftwerk finden von Samstag, 29. Juli, bis Freitag, 8. September 2017, turnusmäßige Instandhaltungsmaßnahmen statt. Während dieser Arbeiten kann es im Umfeld der Anlage zeitweise zu erhöhter Geräuschentwicklung kommen, da ein Teil der Arbeiten außerhalb des Kesselhauses ausgeführt wird.

Gegen Ende der Arbeiten und kurz vor Wiederinbetriebnahme der Kessel müssen die Dampfleitungen gereinigt werden. Dabei können ungefährliche Wasserdampffahnen austreten und laute Geräusche entstehen. Für eventuelle Beeinträchtigungen bittet die FES die Anwohner um Verständnis.


Neubau von 27 geförderten Wohnungen in der ,Engelsruhe‘ gestartet – ABG Frankfurt Holding baut in Unterliederbach-Ost drei Mehrfamilienhäuser in Passivhausbauweise

Die ABG Frankfurt Holding führt ihre Baumaßnahmen zur Aufwertung der „Engelsruhe“ im Osten Unterliederbachs fort. Am Montag, 24. Juli, haben der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und ABG-Geschäftsführer Frank Junker mit den Projektpartnern den Spatenstich für den Neubau von drei Mehrfamilienhäusern im Markomannen- und Alemannenweg mit insgesamt 27 Wohnungen gesetzt.

Die jeweils dreigeschossigen in Passivhausbauweise errichteten Häuser wurden von dem Frankfurter Architekten Karl Dudler mit 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen und Grundrissen von 65 bis 95 Quadratmetern geplant. Die Tiefgaragen bieten 27 Stellplätze für die künftigen Bewohner.

„Alle Wohnungen werden von der Stadt Frankfurt im Programm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau gefördert“, betonte Oberbürgermeister Peter Feldmann, „damit bieten wir hier Menschen mit kleineren Einkommen eine Chance auf dem Wohnungsmarkt“. Um die im „Mittelstandsprogramm“ geförderten Wohnungen können sich Frankfurter Bürger bewerben, deren Einkommen um bis zu 60 Prozent über den Fördergrenzen für Wohnungen im klassischen sozialen Wohnungsbau liegt.

Im Rahmen des von Bund und Land geförderten Projekts „Soziale Stadt Unterliederbach-Ost“ engagiert sich die ABG bereits seit 2005 in dem Quartier „Engelsruhe“. Bis 2012 wurden in sieben Projekten bereits 149 Wohnungen gebaut, die im 1. Förderweg gefördert werden, sowie 18 Wohnungen, die frei finanziert wurden. Bis Anfang 2020 wird die ABG zusammen mit dem jetzt gestarteten vorletzten Neubauprojekt im Markomannen- und Alemannenweg weitere 105 im Mittelstandsprogramm geförderte Wohnungen realisieren.

„Die neue Mitte in Unterliederbach-Ost hat sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr schönen Quartier entwickelt“, sagte ABG-Geschäftsführer Junker beim Spatenstich, „dieses Projekt zeigt einmal mehr, dass die besonders energieeffiziente Passivhausbauweise und hochwertige Architektur kein Widerspruch sind. Auch hier werden die Mieterinnen und Mieter von besonders geringen Nebenkosten profitieren.“ In den Bau der drei Mehrfamilienhäuser investiert die Wohnungsbaugesellschaft ohne Grundstückskosten rund 9,6 Millionen Euro. Im Januar 2019 sollen die ersten Bewohner einziehen.


Stadtrat Schneider stellt neues Selbstbedienungsterminal im Bürgeramt Höchst vor

Um den Bürgerservice zu erweitern, steht Frankfurter Bürgern zusätzlich zum Zentralen Bürgeramt nun auch im Bürgeramt Höchst ein Selbstbedienungsterminal zur Verfügung. Mit diesem können Bürger Personalausweise und Reisepässe selbst beantragen.

Die neue Technik wurde zunächst im Zentralen Bürgeramt getestet. Die Resonanz war bei den Frankfurtern sehr positiv. 95 Prozent der Nutzer, die mittels Fragebogen nach ihrer Zufriedenheit mit der neuen Technik befragt wurden, empfanden die Bedienung des Terminals als leicht und verständlich. 85 Prozent würden das Selbstbedienungsterminal wieder nutzen. Dass man durch das Terminal auch Zeit spart, kreuzten acht von zehn Nutzern an.

Für Stadtrat Jan Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien, Bürgerservice und IT, war dies Anlass, das Bürgeramt zu beauftragen, bei der Bundesdruckerei weitere Selbstbedienungsterminals zunächst für die beiden meist frequentierten großen Bürgerämter zu bestellen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Selbstbedienungsterminals auch den Mitarbeitern eine Zeitersparnis bringt und folglich dem Bürgerservice zugutekommt, da in derselben Zeit mehr Bürger bedient werden können.

„Wer einen neuen Pass braucht“, sagt Schneider, „spart durch die Benutzung des Terminals Zeit am Bedienplatz, da die Datenerfassung anderenfalls durch den Sachbearbeiter erledigt werden müsste. Auch den Besuch beim Fotografen oder den Passfotoautomaten ersparen sich die Antragsteller.“

Der auch für die städtische IT zuständige Dezernent versichert, dass sich die Nutzer keine Sorgen um den Datenschutz machen bräuchten. Jedes Terminal werde zusätzlich zu den Sicherheitsvorkehrungen vor Ort auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geprüft. „Dennoch können Technik-Skeptiker ihre Passfotos auch weiterhin direkt beim Sachbearbeiter am Schalter abgeben. Das Selbstbedienungsterminal bleibt ein freiwilliges Zusatzangebot des Bürgeramtes“, betont Schneider.

Mit Hilfe des Terminals können Bürger selbstständig ein für die Pass- und Ausweisbeantragung erforderliches biometrisches Foto erstellen und Fingerabdrücke sowie die Unterschrift erfassen. Das Foto wird nicht mehr ausgedruckt, sondern digital direkt dem Sachbearbeiter an einen der Schreibtische weitergeleitet. Die Bedienung des Terminals ist leicht verständlich, denn das Terminal leitet Schritt für Schritt durch das Verfahren.

Das Gerät stellt sich automatisch auf die Körpergröße ein und kann auch von Kindern und Rollstuhlfahrern genutzt werden. Die Benutzung des Selbstbedienungsterminals kostet zusätzlich zur normalen Ausweisgebühr fünf Euro. Dafür entfallen die Kosten für die Fotos.


Ehrenamtliches Engagement gewürdigt – Oberbürgermeister Peter Feldmann verleiht Ehrenbriefe

Im Rahmen einer Feierstunde im Limpurgsaal des Frankfurter Römers hat Oberbürgermeister Peter Feldmann das Engagement von Frankfurter Bürgern mit der Verleihung der Ehrenbriefe des Landes Hessen gewürdigt.

„Ehrenamtliches Engagement ist ein Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein und gelebter Solidarität. Dieser persönliche und selbstlose Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft verdient ein Höchstmaß an Anerkennung in unserer Gesellschaft“, hob der Oberbürgermeister den Stellenwert des freiwilligen Engagements der Geehrten hervor.
Neben Christoph Bucher, der für sein Engagement als Vorstandsmitglied der Stiftergemeinschaft der Justinus-Kirche in Höchst ausgezeichnet wurde, erhielten unter anderem Marlene Erle für ihre seit 1990 währende Tätigkeit zur Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen an bedürftige Personen sowie Ilona Berta von Möller für ihre Funktion als „Grüne Dame“ in den St. Katharinen-Kasper-Kliniken die Auszeichnung.

Die Auszeichnung mit Ehrenbriefen für ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen sowie kulturellen Gestaltung der Gesellschaft wurde durch den Ministerpräsidenten Albert Osswald im Jahr 1973 ins Leben gerufen.


Willkommen Kembali – ein neuer Orang-Utan-Mann ist im Zoo Frankfurt eingezogen

Nach mehr als zwei Jahren hat der Frankfurter Zoo nun wieder einen Orang-Utan-Mann: Der 15-jährige Kembali kam aus dem Zoo von Amneville in Frankreich nach Frankfurt. In der Quarantänestation des Zoos hat er bereits das Weibchen Indah kennengelernt. Sie kommt aus dem Zoo von Chester in England und wird ebenfalls in Kürze in das Menschenaffenhaus Borgori-Wald umziehen.

Viele erinnern sich noch gut an Charly. 36 Jahre lang lebte der eindrucksvolle Orang-Utan-Mann im Frankfurter Zoo, bis er 2014 im hohen Alter von 57 Jahren eingeschläfert werden musste. „Nach Charlys Tod haben wir in Abstimmung mit dem Zuchtbuchführer nach einem neuen Sumatra-Orang-Utan für unsere Weibchen gesucht. Ein passendes Männchen haben wir im Zoo von Amneville gefunden. Doch bevor Kembali zu uns kommen konnte, musste ein Platz für unser zwölf Jahre altes Männchen Lucu gefunden werden. Lucu ist ein Sohn von unserem Weibchen Rosa und alt genug, eine eigene Familie zu gründen. Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) ist er in den Zoo von Neunkirchen abgegeben worden“, erklärt Zoodirektor Professor Dr. Manfred Niekisch.

Kembali wird jetzt behutsam an seine neue Gruppe gewöhnt. Im Menschenaffenhaus trifft er auf die 28-jährige Rosa, die 58 Jahre alte Djambi und den kleinen Sayang, ein vier Jahre alter Sohn von Rosa und der letzte Sprössling von Charly. Mit der neun Jahre alten Indah hat der Orang-Utan-Mann bereits in der Quarantänestation Kontakt aufgenommen. „Wir hoffen“, so Niekisch, „dass sich Kembali mit den weiblichen Orang-Utans so gut versteht, dass sich zu gegebener Zeit Nachwuchs einstellt. Denn sehr gerne möchten wir weiterhin über Nachzuchten zum Erhalt dieser faszinierenden aber leider hoch bedrohten Art beitragen.“