Landau – Eine Portion Pommes oder ein leckeres Eis gehören zu einem gelungenen Zoobesuch dazu. Nach der Schließung der Zoogaststätte „Pytels“ im März dieses Jahres ist es der Stadt Landau gelungen, einen geeigneten Nachfolger zu finden, der die Zoogastronomie künftig führen wird. Gemeinsam mit Pächter Volker Kürner und Geschäftsführer Dennis Straub haben Beigeordneter Rudi Klemm und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel das neue Konzept für die Zoogastronomie jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die neuen Pächter übernehmen nicht nur die Zoogaststätte, sondern auch den Zookiosk. Beide sind regulär ab Samstag, 29. Juli 2017, für Gäste geöffnet. Das Zoorestaurant, das künftig den Namen „Chakalaka“ tragen wird, lädt zudem bereits am Freitag, 28. Juli, ab 18 Uhr erstmalig zu einem Besuch ein. Werktags können Besucherinnen und Besucher während der Öffnungszeiten des Zoos künftig aus einer kleinen, aber vielfältigen Speisekarte wählen. Durch Selbstbedienung wolle man sicherstellen, dass Zoogäste auch zu Stoßzeiten schnell und zielgerichtet mit Speisen und Getränken versorgt werden könnten, erläutern Kürner und Straub. An den Abenden verwandelt sich das „Chakalaka“ hingegen in eine „reguläre“ Gastronomie mit Bedienung und großer Karte. Auch an den Wochenenden und an Feiertagen herrscht keine Selbstbedienung. Die neuen Pächter bieten frische, bürgerliche Küche an, aber auch einige afrikanische Gerichte finden sich auf der Karte des Zoorestaurants, das nicht nur einen afrikanischen Namen trägt, sondern auch optisch an eine afrikanische Lodge erinnert.
„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, zeitnah einen geeigneten neuen Pächter für die Zoogastronomie zu gewinnen“, betont Zoodezernent Klemm. Sein Dank gelte Zoodirektor Dr. Heckel sowie dem Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Michael Götz, die gemeinsam die Auswahlgespräche geführt hatten. Insgesamt waren 12 Bewerbungen für den Betrieb von Restaurant und Kiosk eingegangen. Auch der Metzgerei Albert Kieffer aus Bad Bergzabern, die die Übergangszeit aktuell noch mit einem Imbisswagen überbrückt, wolle er seinen Dank aussprechen, so der Beigeordnete. Was die „neue, alte“ Zoogaststätte angehe, sei er guter Dinge, bekräftigt Klemm. „Es ist bereits viel passiert und die Gaststätte erstrahlt in neuem Glanz. Ich bin zuversichtlich, dass das neue Konzept aufgeht und die Menschen das Angebot, tagsüber und abends gemütliche Stunden im tollem Ambiente unseres Zoos zu verbringen, auch rege annehmen werden.“
Zoodirektor Dr. Heckel hebt die Bedeutung einer gut funktionierenden Gastronomie für einen Zoo hervor. „Restaurant und Kiosk sind unabdingbare Bestandteile des Gesamterlebnisses Zoo“, fasst Dr. Heckel zusammen. „Ziel ist es, dass die Besucherinnen und Besucher den Zoo Landau glücklich und rundum zufrieden verlassen. Ich bin zuversichtlich, dass die neu aufgestellte Zoogastronomie ihren Beitrag dazu leisten wird.“ Perspektivisch solle die Afrikaanlage, auf der unter anderem Zebras und Gnus leben, in Richtung des Zoorestaurants erweitert werden, informiert Dr. Heckel. „Dann fühlen sich die Gäste tatsächlich ein bisschen wie in Afrika“, kommentiert der Zoodirektor schmunzelnd. Auch ein zweiter, kleiner Spielplatz soll in direkter Nachbarschaft zur Gaststätte entstehen.
Pächter Kürner und Geschäftsführer Straub freuen sich auf die neue Aufgabe in Landau. Volker Kürner ist Betreiber des Hotels Kurparkblick in Bad Bergzabern sowie mehrerer weiterer Hotels und Restaurants etwa in Berlin, München und Mannheim. Er weiß um die besonderen Anforderungen an eine Zoogastronomie. „Es gilt, die Besucherinnen und Besucher des Zoos sowie die regulären Restaurantgäste unter einen Hut zu bringen“, so Kürner. Das Konzept für das „Chakalaka“ in Landau sei dementsprechend ausgelegt. Die neuen Pächter planen zudem, Inhabern einer Jahreskarte sowie Mitgliedern des Zoo-Freundeskreises zehn Prozent Nachlass auf Hauptspeisen zu gewähren. Weitere Rabattkonzepte werden derzeit in Zusammenarbeit mit dem Zoo erarbeitet.
Die Kassenöffnungszeiten des Zoo Landau in der Pfalz sind von April bis September von 9 bis 18 Uhr, im März und Oktober von 9 bis 17 Uhr und von November bis Februar von 10 bis 16 Uhr.