Bruchsal – „Wenn das Wasser im Rhein gold‘ner Wein wär…“ Wie oft malen populäre Musiktitel und Liedertexte bunte Bilder einer erträumten Zukunft aus und formulieren hoffnungsfrohe Ideen. Das Singen stärkt Fantasie und Gemeinschaft, ist generationsübergreifend und lässt oft auch in Erinnerungen schwelgen – nicht von ungefähr fand das Sprichwort weite Verbreitung: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“.
Unter diesem Titel lädt Elke Jäger-Biber vom Deutschen Musikautomaten-Museum (DMM) am Sonntag, 3. September 2017, um 11 Uhr zu einem kulturgeschichtlichen Streifzug rund um das Singen unter historischen, soziologischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten ein. Begleitet von mechanischen „Lieferanten“ der passenden Musik, die sich im DMM befinden, referiert Jäger-Biber im Rahmen der monatlichen Stammtische des Museums-Fördervereins. Eingeladen zu dem Vortrag in der Historischen Wirtschaft im 2. Obergeschoss des Bruchsaler Barockschlosses sind neben den Mitgliedern, die freien Eintritt erhalten, auch interessierte Gäste. Für Nicht-Mitglieder wird der reguläre Schlosseintritt in Höhe von 8 Euro erhoben, die Veranstaltung selbst ist unentgeltlich.