Zimmerbrand in der Karlstrasse
Zimmerbrand in der Karlstrasse

Weinheim – [RM] Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim hat weiter viel zu tun. Das hohe Einsatzaufkommen der vergangenen Wochen bleibt auch weiter auf einem hohen Niveau. Allein in den letzten 48 Stunden von Dienstagmittag 12 Uhr bis Donnerstagmittag wurde die Feuerwehr zu 10 Einsätzen alarmiert.

Am Dienstag musste die Freiwillige Feuerwehr zu vier Fehlalarmen ausrücken. Ein Alarm führte die die Friedrichstraße wo ein Techniker vergessen hatte die Brandmeldeanlage aufgrund von Wartungsarbeiten bei der Leitstelle abzumelden.

Böswillige Alarmierung - Die Polizei hat bereits einen Tatverdächtigen
Böswillige Alarmierung – Die Polizei hat bereits einen Tatverdächtigen

Im Anschluss wurde Rauch aus einem Sprinter an der Ecke Wormser Straße / Fichtestraße gemeldet, was sich ebenfalls als Fehlalarm herausstellte.

Am Nachmittag wurde dann in der Kurt-Schumacher-Straße erneut Rauch aus einem Pkw gemeldet. Auch hier rückte die Abteilung Stadt an. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen technischen Defekt handelte. Die Batterie des Fahrzeugs wurde abgeklemmt um eine Brandgefahr durch die technische Störung auszuschließen und die Einsatzstelle an die Polizei Weinheim übergeben.

Besonders ärgerlich war eine Brandmeldung am Dienstagabend gegen 17:30 Uhr in der Kurt-Schumacher-Straße. Hier wurde ein Küchenbrand in einem Hochhaus gemeldet. Der Anrufer teilte mit, dass die Küche brennen würde und die Wohnung verraucht. Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit zwei Löschfahrzeugen, der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen an. Sofort wurde ein Löschangriff aufgebaut und ein Trupp unter Atemschutz ging zur Brandbekämpfung und Menschenrettung vor. Die vorhandene Löschwassereinspeisung des Hochhauses wurde vorbereitet. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass es dort nicht brennt, sondern eine böswillige Alarmierung vorlag. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und konnte bereits eine Tatverdächtigen ermitteln.

Baum auf der Straße
Baum auf der Straße

Ein umgestürzter Baum sorgte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 2 Uhr für eine Vollsperrung der Birkenauer Talstraße. Mit der Kettensäge wurde der Baum durch die Abteilung Stadt zerlegt und der Grünschnitt am Straßenrand gelagert. Mit Unterstützung der Polizei wurde im Anschluss noch die Fahrbahn gereinigt.

Kurz nach 6 Uhr wurde die Abteilung Stadt dann am Mittwochmorgen zu einem Elektroanlagenbrand in den Nächstenbacher Weg gerufen. Anwohner befürchteten einen Schmorbrand in einem Sicherungskasten. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Bereich mit der Wärmebildkamera, konnten aber Entwarnung geben, da es zu keinem Brand gekommen war. Es wurde empfohlen den Sicherungskasten von einer Elektrofachfirma prüfen zu lassen.

Parallel zu diesem Einsatz musste die Abteilung Lützselsachsen-Hohensachsen in den Blütenweg ausrücken. Auch hier waren große Äste auf die Fahrbahn gefallen, die durch die Einsatzkräfte entfernt werden mussten.

Gegen 9 Uhr am Mittwochmorgen rückte die Abteilung Stadt dann in den Schlehdornweg aus. Eine Person befand sich in hilfloser Lage. Die Tür wurde für den Rettungsdienst geöffnet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Der nächste Einsatz war dann am Nachmittag. In der Händelstraße musste ebenfalls eine Tür geöffnet werden. Auch hier war eine Person in eine Notlage gekommen.

Zimmerbrand in der Karlstrasse
Zimmerbrand in der Karlstrasse

Zu einer größeren Umweltverschmutzung musste die Abteilung Stadt am Mittwochnachmittag in die Weidsiedlung ausrücken. Aus bisher ungeklärter Ursache waren kurz vor der Autobahnbrücke an einem Feldweg mehrere Liter Öl ausgelaufen. Die Feuerwehr verhinderte die Ausbreitung und übergab die Einsatzstelle an den Bauhof der Stadt Weinheim. Die Polizei Weinheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier unter 06201/10030 entgegen.

Am Mittwochabend wurde die Abteilung Stadt dann noch zu einem Zimmerbrand in der Karlstraße alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in einem Zimmer zu einem Feuer. Die Bewohner konnten das Feuer mit einem Feuerlöscher eindämmen und sich selbst in Sicherheit bringen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einer Schlauchleitung in die verrauchte Wohnung des Mehrparteienhaus vor. Das Feuer wurde gelöscht und mit der Wärmebildkamera eine abschließende Brandnachschau gehalten. Mit einem Lüfter wurde die Wohnung entraucht. Die Polizei Weinheim hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.