Frankfurt am Main – Am kommenden Samstag, 29. Juli 2017, führen Mitarbeiter des Bahnhofsmanagements der DB Station&Service AG in der Zeit von 10 bis 14 Uhr am Gleis 24 des Frankfurter Hauptbahnhofs bei freiem Eintritt eine Fundsachen-versteigerung durch. Die öffentliche Versteigerung von rund 100 Fahrrädern findet ohne Gewährleistung der Beschaffenheit, Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit statt. Die ersteigerten Fundstücke müssen sofort bar bezahlt werden, ein Umtausch ist ausgeschlossen. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Versteigerung beträgt 18 Jahre.
Deutschlandweit werden jährlich ca. 250.000 Gegenstände in Bahnhöfen und Zügen der Deutschen Bahn gefunden und in über 80 Fundstellen gesammelt, registriert und verwaltet. Die Fundsachen werden sieben Tage lang in der jeweiligen Fundstelle aufbewahrt. Können sie in diesem Zeitraum einem Eigentümer zugeordnet werden, wird dieser benachrichtigt. Kann er sie nicht sofort abholen, verbleiben sie bis zu drei Wochen in der Fundstelle. Danach gehen sie automatisch in das Zentrale Fundbüro der Bahn in Wuppertal. Fundsachen, die nicht innerhalb der Aufbewahrungsfrist von 90 Tagen einem Eigentümer zugeordnet werden konnten bzw. abgeholt wurden und versteigerungsfähig sind, werden nach den gesetzlichen Bestimmungen öffentlich versteigert.
Der Erlös aus der Versteigerung wird für den Eigentümer drei Jahre lang aufbewahrt. Danach geht er als Einnahme an die Bahn zur Finanzierung des Fundservices.
Verlierer von Gegenständen können über das Internet www.fundservice.db.de oder über die Fundservice-Hotline (Tel.: 09001/990599 (59 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz) den Verlust ihrer Sache anzeigen. Darüber hinaus führen auch die umfangreichen Recherchen unserer Mitarbeiter im Fundsachenservice zu der außergewöhnlich hohen Rückführungsquote von über 60 Prozent.