Karlsruhe – Zum zweiten Mal fand heute ein Sommerfest für Flüchtlinge der Karlsruher Erstaufnahmeeinrichtung im Außenbereich in der Felsstraße statt. Zahlreiche Aktionen wie ein Kinderkarussell, eine Hüpfburg, ein Fahrrad-Parcours, eine Luftballon-Aktion sowie ein Fußballturnier wurden von den Besuchern sehr gut angenommen. Für das leibliche Wohl sorgte eine Vielzahl an Speisen wie Hähnchen und Salat sowie Eis als erfrischende Nachspeise. Der Durst konnte mit verschiedenen Fruchtsäften, Eistee und Wasser gelöscht werden.
Organisiert wurde das Fest wie bereits im letzten Jahr mit viel Engagement vom Caritasverband Karlsruhe e.V. und dem Diakonischen Werk Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Abteilung 9 des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Regierungspräsidentin Nicolette Kressl: „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Caritas und der Diakonie verlässliche Partner gefunden haben, die uns in großartiger Weise nicht nur heute in unserer Arbeit unterstützen.“ Kressl wurde bei ihrem Rundgang über das Sommerfest vom Amtschef des Innenministeriums, Ministerialdirektor Julian Würtenberger, und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begleitet. „Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, mir einen persönlichen Eindruck über das Wohlergehen der hier untergebrachten Flüchtlinge zu verschaffen. Die Karlsruher Erstaufnahmeeinrichtung ist die Wiege der Erstaufnahme des Landes Baden-Württemberg. Seit mehr als 27 Jahren – weitaus länger als bei allen anderen Erstaufnahmeeinrichtungen im Land – wird hier von hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Polizei, von externen Dienstleistern, der Sozial- und Verfahrensberatung sowie von vielen, vielen ehrenamtlichen Helfern hervorragende Arbeit geleistet. Vor allem in den Zeiten der hohen Flüchtlingszahlen der Jahre 2015 und 2016 war diese Leistung von unschätzbarem Wert. Für die Flüchtlinge ist Karlsruhe so für einige Wochen nicht nur eine Unterkunft, sondern Lebensmittelpunkt geworden“, so Würtenberger. Auch Mentrup, der die Einrichtung in der Felsstraße bereits von früheren Besuchen kannte, freute sich über das Angebot. „Ich finde es sehr gut, dass das Regierungspräsidium mit seinen Partnern, wozu auch seit Jahren die Stadt Karlsruhe gehört, Angebote wie dieses organisiert, damit die hier lebenden Menschen etwas Abwechslung in ihren Alltag bekommen“, so Mentrup.