Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Positives Signal an das Handwerk – Wirtschaftsgespräch von Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz in der Lernfabrik 4.0

„Wie wichtig das Handwerk ist, würde vielen erst bewusst, wenn es nicht mehr da wäre“, machte Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz kürzlich in der Lernfabrik 4.0 in der Carl-Benz- und Heinrich-Hertz-Schule beim alljährlich stattfindenden Wirtschaftsgespräch mit dem Handwerk deutlich. Der Einladung der Wirtschaftsbürgermeisterin waren wieder zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Handwerkskammer Karlsruhe, der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe und der Handwerksinnungen gefolgt.

„Mit unserem neuen Aktionsprogramm Handwerk wollen wir ein Signal an die Unternehmen geben, dass die Stadt das Handwerk dabei unterstützt, sich noch zukunftsfähiger aufzustellen“, informierte die Wirtschaftsbürgermeisterin. Daher zählen zum Aktionsprogramm Handwerk neben der Ausstattung der beruflichen Schulen mit Einrichtungen wie der Lernfabrik 4.0 auch die neu installierten Transfermanager von Stadt und Handwerkskammer. Diese stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und initiieren regelmäßig den Austausch zwischen Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Unternehmen etwa zu den Themen Digitalisierung und neue Produktionstechnologien.
Damit unterstützen sie auch den Austausch und die Vernetzung der Partner untereinander. Darüber hinaus, so die Wirtschaftsbürgermeisterin weiter, solle weiterer Raum für die Entwicklung zur Verfügung gestellt werden. Dies gelte zum einen für Gewerbeflächen, zum anderen solle auch der Handwerkerhof im Rheinhafen als wichtiger Startpunkt für Gründerinnen und Gründer im Handwerksbereich weiterentwickelt werden.

Und nicht zuletzt könne das Handwerk von einer stärkeren Einbindung in die TechnologieRegion Karlsruhe profitieren, war Luczak-Schwarz überzeugt. Hier geht es insbesondere um die Themen Nachwuchs- und Fachkräfte sowie den Ausbau der Gewerbeschulen. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft ist zudem eine Roadshow zur Information über das Handwerk an Karlsruher Schulen geplant.

„Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um gemeinsam an den richtigen Themen zu arbeiten“, maß Michael Kaiser, der Direktor der Wirtschaftsförderung, der Zusammenarbeit von Stadt, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft dabei große Bedeutung bei.

Von den Vertretern des Handwerks wurde dazu eine ganze Reihe von Themen genannt, die in Angriff genommen werden sollten. „Mobilität in der Stadt“ stand dabei an erster Stelle. Frank Zöller, Chef der Kreishandwerkerschaft, schlug unter anderem vor, die Handwerkerschaft mehr in die Verkehrsplanungen einzubeziehen, damit sich die Unternehmen etwa hinsichtlich der Anfahrtswege vorbereiten können. „Wir nehmen das mit“, so Bürgermeisterin Luczak-Schwarz.


Ordnungs- und Bürgeramt kehrt in die Steinhäuser Straße zurück – Umzug nach notwendiger Sanierung soll im September beginnen / Eingeschränkte Erreichbarkeit

Nach erfolgreichem Abschluss umfassender Sanierungsarbeiten können die zwischenzeitlich ausgelagerten Abteilungen des städtischen Ordnungs- und Bürgeramts (OA) demnächst in die Steinhäuserstraße 22 zurückkehren. Bürgerbüro Süd, Führerscheinstelle, Bußgeld- und Straßenverkehrsbehörde hatten das notwendigerweise erneuerte Gebäude vor rund zwei Jahren verlassen müssen und waren als Übergangslösung in der Helmholtzstraße 1 und 9 – 11 untergekommen. Die nun wieder anstehende Umzugsphase soll von Mitte September bis voraussichtlich Anfang Oktober vollzogen werden.

Während dieser Zeit kann es zu Beeinträchtigungen im Arbeitsablauf kommen. So bleiben Fachabteilungen an einzelnen Tagen komplett geschlossen, damit die Rückverlagerung auch möglichst zügig gelingen kann. Sobald die Schließtage feststehen, werden diese separat veröffentlicht. Die Kundschaft kann ihre Anliegen dann auch im Bürgerbüro in der Kaiserallee 8, im Bürgerbüro Mitte im Rathaus am Marktplatz oder im Bürgerbüro Ost in der Beuthener Straße 42 vortragen und klären. Auch die Bürgerbüros in den Ortsverwaltungen sowie im Stadtamt Durlach stehen im Bedarfsfall zur Verfügung.

„Wir sind froh, wenn wir endlich wieder an unserem alten Standort in der Steinhäuserstraße 22 arbeiten können“, sagt OA-Leiter Dr. Björn Weiße und betont: „Es wird ein ganz anderes Arbeiten werden. Aus dem in die Jahre gekommenen Bürgerbüro haben wir ein modernes Service-Center geschaffen, das wir der Öffentlichkeit vorstellen werden, sobald wir unsere Arbeit dort wieder aufgenommen haben. Wir freuen uns schon darauf!“