Viernheim (ots) – Die von der Polizei angekündigten Kontrollmaßnahmen und Geschwindigkeitsmessungen auf der A 6 zwischen dem Viernheimer Dreieck und der Anschlussstelle Mannheim-Sandhofen (wir haben berichtet) gehen unvermindert weiter. Die herabgesetzte Geschwindigkeit auf dem dortigen Streckenabschnitt soll im Fall eines Auffahrunfalles am Stauende zumindest die schweren Folgen deutlich reduzieren. Seit Mitte Juli gilt dort 100 km/h für Pkw und 60 km/h für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen.
Bei Geschwindigkeitsmessungen der Polizei am Samstag (29.07.17) in der Zeit zwischen 10.30 Uhr und 16.15 Uhr wurden dort rund 5000 Fahrzeuge gemessen. Die Beamten registrierten hierbei 900 Geschwindigkeitsverstöße. Die Fahrer erwarten nun in 497 Fällen Verwarnungsgelder sowie 403 Bußgeldverfahren. 53 Wagenlenkern droht zudem ein Fahrverbot.
Trauriger Spitzenreiter im Rahmen der Messungen war ein Autofahrer, der den Abschnitt mit 230 Stundenkilometern durchfuhr. Ihm drohen nun ein dreimonatiges Fahrverbot, 600 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.
Trotz dem relativ geringen Lkw-Aufkommen an einem Samstag in den Sommerferien, überschritten auch 32 Brummifahrer die Geschwindigkeit derart, dass ihnen nun ein Bußgeldverfahren droht. Die Kontrollen der Polizei auf dem Streckenabschnitt werden fortgesetzt.