Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienstelle.
41-Jährige außer Rand und Band
Kaiserslautern (ots) – Sozusagen „außer Rand und Band“ hat sich eine 41-jährige Frau am Montagabend in der Innenstadt aufgeführt. Der Gipfel ihrer schlechten Manieren: eine Körperverletzung und eine Sachbeschädigung.
Bisherigen Ermittlungen zufolge pöbelte die bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene 41-Jährige kurz nach 21 Uhr am Pfaffplatz ohne erkennbaren Grund einen älteren Mann an. Ein Passant, der sich einmischte und dem Senior zu Hilfe kommen wollte, wurde von der aggressiven Frau ohne Vorwarnung attackiert und am Hals gekratzt. Als der 33-Jährige daraufhin mit seinem Handy die Polizei verständigen wollte, riss die wildgewordene 41-Jährige ihm das Handy aus der Hand und warf es zu Boden.
Als eine Polizeistreife vor Ort eintraf, verhielt sich die Frau immer noch sehr aggressiv und musste sogar von den Beamten schließlich fixiert werden. Nachdem die Polizisten die Anzeige vor Ort aufgenommen hatten, wurde die 41-Jährige mit zur Dienststelle genommen und dort dem Ordnungsamt überstellt, das in eigener Zuständigkeit weitere Maßnahmen ergriff.
Fahrzeug zerkratzt – Zeugen gesucht
Kaiserslautern (ots) – Mit einem spitzen Gegenstand wurde am Samstagabend in der Forellenstraße ein VW Passat zerkratzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Wie der 65-jährige Fahrzeugbesitzer am Montag der Polizei meldete, stand sein Passat an jenem Abend zwischen 19 und 23:55 Uhr in der Forellenstraße in Höhe des Hafues Nummer 10. Als er kurz vor Mitternacht zu seinem Wagen zurückkam, bemerkte er sofort den Schaden auf der Fahrerseite: Bis auf die Grundierung wurde der Lack des VW mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Die Schadenshöhe liegt im vierstelligen Bereich.
Täterhinweise konnte der 65-Jährige leider keine geben. Die Polizei fragt deshalb: Wer hat im fraglichen Zeitraum etwas mitbekommen und kann Hinweise auf den oder die Täter(in) geben? Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 06 31 / 369 – 22 50 mit der Polizeiinspektion 2 in der Logenstraße in Verbindung zu setzen.
Während Entbindung bestohlen
Kaiserslautern (ots) – Eine Geburt sollte eigentlich ausschließlich ein schönes Ereignis für die werdende Mutter sein – und nicht durch irgendwelche negativen „Neben-Ereignisse“ getrübt werden.
Die Geburt ihres Sohnes wurde allerdings bei einer 24-jährigen Frau am vergangenen Mittwoch von dreisten Dieben ausgenutzt. Während sich die junge Frau im Kreißsaal befand, schlichen unbekannte Täter in das Patientenzimmer der 24-Jährigen und griffen sich deren Geldbörse.
Glücklicherweise befanden sich „nur“ eine Krankenversicherungskarte und ein anderes Dokument in dem Geldbeutel. Für die Täter dürfte die Beute somit „wertlos“ sein.
Wir gratulieren an dieser Stelle der frisch gebackenen Mutter zur Geburt ihres Sohnes und wünschen ihr und ihrer Familie für die Zukunft alles Gute – und dass sie von solchen ärgerlichen Erlebnissen künftig verschont bleibt.
Abschließen nicht vergessen!
Kaiserslautern (ots) – Automarder waren am Sonntagnachmitatg in der Kopenhagener Straße unterwegs. Sie fanden einen unverschlossenen Pkw und stahlen aus dem Innenraum eine Geldbörse und einen Silberring.
Wie der betroffene 40-Jährige der Polizei am Montag meldete, hatte er sein Fahrzeug für etwa 20 Minuten (16 bis 16.20 Uhr) unverschlossen abgestellt. Als er zu seinem Auto zurückkam, bemerkte er sofort den Verlust eines Silberrings und seiner schwarzen Geldbörse. In dieser befanden sich diverse Urkunden und zwei Gutscheine eines Bekleidungsgeschäftes.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang nochmals an alle Autobesitzerinnen und Autobesitzer: Schließen Sie Ihr Fahrzeug beim Verlassen unbedingt ab und vergewissern Sie sich, dass es auch wirklich verschlossen ist – auch wenn Sie „nur kurz“ weggehen!
Fünf auf einen Streich – 50-Jährige landet im Gefängnis
Kaiserslautern (ots) – Wegen vier auf einmal begangener Straftaten und eines ausstehenden Haftbefehls hat die Polizei am Montagnachmittag eine 50-jährige Frau festgenommen. Die Dame sitzt nun im Gefängnis.
Das Unglück nahm seinen Lauf, als die 50-Jährige am Mittag in der Merkurstraße einen Verkehrsunfall verursachte. Als sie gegen 12:45 Uhr mit ihrem Auto an einer roten Ampel halten musste, passierte der Frau ein kleines Malheur (wie sich erst später herausstellte, lag es an ihrer alkoholbedingten Fahruntüchtigkeit) – sie stand offenbar nicht richtig auf der Bremse und ließ ihren Wagen ein Stückchen zurückrollen. Dabei prallte der Hyundai auf den dahinter stehenden VW Polo einer 40-jährigen Frau. Obwohl nur Sachschaden entstanden war, stieg die Unfallverursacherin aus ihrem Wagen aus, flüchtete zu Fuß und ließ die verdutzte Unfallgegnerin zurück.
Die verständigte Polizeistreife ermittelte die Halterin des Verursacherfahrzeugs, machte sich auf die Suche nach der Frau und fand sie schließlich an ihrer Wohnanschrift in der Wohnung einer Nachbarin. Die Beamten nahmen sofort die Alkoholfahne der 50-Jährigen wahr. Einen Alcotest lehnte die Frau allerdings ab.
Erste Recherchen der Polizisten ergaben, dass die offensichtlich alkoholisierte Unfallflüchtige nicht einmal im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und zudem ein Haftbefehl wegen nicht bezahlter Bußgelder gegen sie besteht. Darüber hinaus war das Fahrzeug, mit dem sie den Unfall verursacht hatte, weder zugelassen, noch versichert.
Die Entnahme einer gerichtsverwertbaren Blutprobe wurde von einem Richter angeordnet. Und nachdem ein Bereitschaftsarzt die Probe auf der Dienststelle entnommen hatte, wurde die 50-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, weil sie nicht in der Lage war, die noch ausstehenden Geldforderungen zu begleichen. Sie muss deshalb eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.
Und der nächste Ärger steht der Frau ins Haus: Gegen sie wird nun wegen Verursachens eines Verkehrsunfalls unter Alkoholeinfluss, Fahrerflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.
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