Mainz – Oberbürgermeister Michael Ebling und Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte zeigen sich besorgt über Stimmen aus dem DB-Konzern, die offenbar einen Stellenabbau bei der in Mainz ansässigen Gütersparte der Deutsche Bahn, DB Schenker Rail, erwägen.
"Der Chef der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, nennt Stellenabbau und Umstrukturierungen innerhalb des Konzerns als mögliche Maßnahmen und hinterfragt hierbei auch das Ausmaß der Bahn-Beteiligung an DB Schenker. Wir nehmen Grube beim Wort, dass bei der DB ,niemand in die Arbeitslosigkeit gehen wird‘, wie er selbst formuliert“, betonen Ebling und Sitte übereinstimmend.
„Der Standort Mainz muss erhalten bleiben.“
Man sei sich zugleich mit der Landesregierung einig in der Auffassung, dass der Konzern Deutsche Bahn AG sehr schnell verbindliche Aussagen zur künftigen Ausrichtung des Unternehmens treffen müsse.
„Unser Augenmerk gilt dabei natürlich dem Hauptsitz von DB Schenker in Mainz. Wir erinnern an das Frühjahr, als DB Schenker Rail ein klares Bekenntnis zum Standort abgegeben hatte.“ Schon länger geplant sei die Teilnahme von Oberbürgermeister Michael Ebling an der Betriebsversammlung im November: „In Mainz sind in der Deutschlandzentrale rund 1.000 Menschen beschäftigt – das Unternehmen steht im Wort.“