Bingen – Tief „Erik“ brachte in der Nacht von Montag auf Dienstag heftige Unwetter. Auch Bingen blieb davon nicht verschont.
Auf den bewaldeten Flächen des Rochusbergs sind erhebliche Schäden entstanden. Ursprünglich ging die Stadt Bingen davon aus, dass die Schäden bis zum Wochenende behoben werden können. Der Umfang ist aber nach genauer Prüfung durch Förster und Gartenamt größer als zunächst angenommen, so dass die Aufräumarbeiten mehr Zeit beanspruchen. Jetzt ist auch Maschineneinsatz, etwa ein Hubsteiger, erforderlich. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Arbeiten bis 11. August abgeschlossen sind. Bis zu diesem Zeitpunkt sind viele Wege gesperrt.
Die Stadt Bingen macht darauf aufmerksam, dass Rochusbergbesucher sich unbedingt an die Absperrungen halten sollen, trotz augenscheinlich aufgeräumter Wege könnten auch von Ästen und Baumkronen noch Gefahren ausgehen.
Betroffen waren auch die Friedhöfe im Stadtgebiet. Hier sind die Aufräumarbeiten weit voran geschritten, es bestehen noch partielle Einschränkungen auf dem Waldfriedhof in Bingen und im Stadtteil Gaulsheim. Kritische Bereiche sind mit Absperrband gekennzeichnet. Das Garten- und Friedhofsamt bittet hier dringend um Beachtung und Verständnis. Nach und nach werden die Zonen abgearbeitet.
Abgemildert aber doch auch spürbar ist der Binger Stadtwald betroffen. Hier sollen die Besucher unbedingt besondere Sorgfalt und Vorsicht walten lassen.