Heidelberg (ots) – Am Mittwochabend traf sich eine Gruppe von etwa 30 Personen auf der Neckarwiese in Heidelberg, die von ihnen mitgeführten Taschen legten sie in ihrer Mitte ab.
Gegen 22:30 Uhr kamen vier Flaschensammler auf die jungen Leute zu und erhielten mehrere Flaschen ausgehändigt, worauf sie weiter gingen. Einige Minuten später bemerkte eine 20-Jährige das Fehlen ihrer Handtasche samt Geldbörse, Schlüsselbund, Mobiltelefon und weiterer persönlicher Gegenstände. Mithilfe einer auf dem Mobiltelefon installierten Ortungssoftware, konnte dieses im Bereich der Theodor-Heuss-Brücke geortet werden. Einer der Flaschensammler, ein 23-Jähriger aus Gambia, hatte das Handy in seiner Hosentasche. Nachdem das Handy klingelte und die Geschädigte den Tatverdächtigen darauf ansprach, händigte er ihr das Handy aus. Bei seiner Durchsuchung durch die Polizei wurden keine weiteren Wertgegenstände der Geschädigten aufgefunden. Der Tatverdächtige, der schon einige Tage zuvor wegen Diebstahls auf der Neckarwiese aufgefallen war, gab vor, das Handy gefunden zu haben. Ein Alkoholtest erbrachte eine Wert von über 1,6 Promille. Auch nach einer eingehenden Suche am Neckarvorland und am Neckarufer konnten die Handtasche nicht aufgefunden werden. Die weiteren Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Polizei warnt vor solchen Diebstählen und rät, die persönlichen Wertgegenstände immer im Auge zu behalten.