Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Peter Feldmann: ‚Frankfurt bietet viel für unsere Kinder‘ – Sommertour des Oberbürgermeisters zum Thema Kinder

Im Rahmen seiner Sommertour durch Frankfurt überzeugte sich Oberbürgermeister Peter Feldmann am Freitag, 4. August 2017, von der Familienfreundlichkeit der Stadt und besuchte Ferienangebote für Kinder.

„Frankfurt ist eine Familienstadt. Wir haben steigende Kinderzahlen von über 2000 Kindern zusätzlich pro Jahr. Familien ziehen nach Frankfurt, weil wir die Infrastruktur bereithalten, die sie brauchen – von der Kinderbetreuung über Schule bis hin zu Spielplätzen, Schwimmbädern und spannenden Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Deshalb sind auch deren Ferienangebote attraktiv“, hob Feldmann hervor.

Den Auftakt der Kinder-Sommertour machte das Feriencamp von Eintracht Frankfurt, an dem 80 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 15 Jahren teilnehmen und unter Anleitung von ehemaligen Bundesliga-Profis trainieren. Im Gespräch mit den Trainern sowie Eltern und den fußballbegeisterten Kindern sagte der OB: „ Spaß am Sport und an Bewegung sowie das Gemeinschaftserlebnis, das die Kinder hier erfahren, sind wichtige Bausteine für ihre Entwicklung. Ich danke Charly Körbel ausdrücklich dafür, dass er diese Fußballschule gegründet hat und solche Erfahrungen möglich macht.“

Im Anschluss besuchte Feldmann das Archäologische Museum, wo er gemeinsam mit Vorschulkindern der katholischen Kindertagesstätte St. Laurentius aus Kalbach den Startschuss für die neue Ausstellung „Steinzeitkinder. Kleine Jäger und Sammler“ gab. Vom 5. August bis zum 3. Dezember zeigt das Archäologische Museum Frankfurt die interaktive Sonderausstellung, die Kinder dazu einlädt, auf Spurensuche zu gehen, wie Kinder und Familien in der Steinzeit lebten.

„Die Ausstellung zeigt einmal wieder, dass Museum spannend ist. Mit dem Nachbau eines Wohnzeltes und einer Kochgrube kann man in das Leben von damals eintauchen“, betonte der OB und sagte weiter: „Mit der Entscheidung, Kindern und Jugendlichen den Eintritt in unsere städtischen Museen kostenlos zu ermöglichen, haben wir den richtigen Weg eingeschlagen. Damit schaffen wir mehr Gelegenheiten für junge Menschen, solch wunderbare Ausstellungen zu besuchen.“ Die Kinder waren beim anschließenden Rundgang begeistert und tauchten sofort in die Welt der Steinzeitkinder ein.

Der frühe Nachmittag bot die Gelegenheit, im Schultheaterstudio vorbeizuschauen und die Aufführungen der Teilnehmer des Ferien-Theaterworkshops anzuschauen. Drei Gruppen im Alter von sieben bis 13 Jahren hatten eine Woche lang Theaterstücke vorbereitet, die am Freitag als Abschluss den Eltern und Familien präsentiert wurden.

Der Oberbürgermeister begrüßte gemeinsam mit der Leiterin Elke Mai-Schröder die Eltern und sagte: „Ich mache diese Sommertour, um zu zeigen, dass man nicht immer in Urlaub fahren muss, um eine schöne Ferienzeit zu haben. Wir in Frankfurt bieten vielfältige Angebote – gerade im kulturellen Bereich. Das Schultheaterstudio ist mittlerweile 26 Jahre alt und eine feste Größe unserer Stadt, wenn es um kulturelle Bildung geht. Dass die Arbeit erfolgreich ist, sieht man an diesem Ferienworkshop.“ Anschließend präsentierten die Kinder, die vor ihrem Auftritt sehr nervös waren, die erarbeiteten Stücke und konnten nach ihrem erfolgreichen Auftritt im Applaus des Publikums baden.

Als nächste Station stand die Wicherngemeinde in Praunheim an, die die Kinder der Ferienspiele und deren Familien zu einem Abschlussfest eingeladen hatte. Bei Kaffee und Kuchen kamen Feldmann sowie Stadtdekan Achim Knecht und Mitglieder des Kirchenvorstandes ins Gespräch mit den Eltern und Kindern. In Hinblick auf die Möglichkeit, als Frankfurt-Pass-Inhaber einen reduzierten Kostenbeitrag für die Ferienspiele zu zahlen, sagte der Oberbürgermeister: „Auch Familien mit weniger finanziellen Möglichkeiten können ihre Ferien attraktiv gestalten. Ich bin dankbar für das Engagement der vielen Frankfurter Institutionen. Hierdurch wird Teilhabe möglich und Frankfurt zur Stadt der Bürgerinnen und Bürger.“

Den Abschluss des Kinder-Sommertour-Tages bildete das Zeltlager auf dem Abenteuerspielplatz im Riederwald, wo Feldmann am Abend gemeinsam mit den Kindern Stockbrot machte. Die Kinder waren neugierig, mehr vom Oberbürgermeister zu erfahren. „Zelten auf Abenteuerspielplätzen und Stockbrot sind mir als ehemaliger Leiter eines Jugendhauses und früheren Kinderorganisationsmitarbeiter vertraut. Hier auf dem Abenteuerspielplatz lernt Ihr, selbständig zu sein. Diese Selbständigkeit und Wehrhaftigkeit hat sich gerade in jüngster Vergangenheit bewährt: Auch durch die Proteste der Bürgerschaft wurde Euer Abenteuerspielplatz am Günthersburgpark geschützt. Das ist gut so“, sagte Peter Feldmann.

Abschließend resümierte Feldmann: „Frankfurt hat in der Ferienzeit viel für unsere Kinder zu bieten. Ich bin von der Vielfalt der Angebote, die unseren Kindern und Familien gemacht werden, begeistert. Man muss wirklich nicht weg fahren, um eine tolle Ferienzeit zu verbringen. Urlaub zu Hause ist möglich!“
Bilder zur Kinder-Sommer-Tour des Oberbürgermeisters erhalten Sie mit dem 2. Versand.


Oberbürgermeister Peter Feldmann erneut zu Gast in der Karl-Kirchner-Siedlung in Preungesheim

Oberbürgermeister Peter Feldmann war bereits im April in der Karl-Kirchner-Siedlung in Preungesheim. Am Donnerstag, 3. August, hat der Oberbürgermeister seine Hausbesuche in der Jaspertstraße fortgesetzt, um sich auch dort über den aktuellen Stand der Sanierungsmaßnahmen zu informieren.

Das Stadtoberhaupt freute sich über die Veränderungen: „Durch die Sanierung wirkt die Siedlung insgesamt heller und freundlicher, die Wohnqualität wurde wesentlich verbessert und aufgewertet. Darüber hinaus sorgen zwei Siedlungshelfer für Sauberkeit in der Siedlung und übernehmen kleinere Dienstleistungen, wie die Erledigung von Einkäufen für ältere Bewohner und Handwerkertätigkeiten. Ihre Arbeit wird von den Mietern sehr geschätzt.“

Die Karl-Kirchner-Siedlung hat etwa 3000 Einwohner und umfasst insgesamt 1333 Wohneinheiten, die meisten davon im Besitz der Wohnheim GmbH. Die Großsiedlung war jahrelang eine begehrte Wohnlage, die jedoch in den 1980er Jahren von ökonomisch aufstrebenden Mietern verlassen wurde. Hinzugezogen sind oft Bewohner und Familien, die über ein geringeres Budget verfügen, um ihren Alltag zu bewältigen. Die Verdichtung verschiedenster Problem- und Lebenslagen der Bewohner führte zu einem schlechten Image der Siedlung.

Um diesem Image entgegenzuwirken und die Lebensbedingungen der Bewohner zu verbessern, wurde die Karl-Kirchner-Siedlung bereits im Jahr 2000 in das „Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft“ aufgenommen und ein Quartiersmanagement eingerichtet. Im Sommer 2013 wurde eine erneute Phase des Programms, ausgelegt auf fünf Jahre, eingeführt.

Auch die Wohnheim GmbH setzt sich seit Jahren konstruktiv für die Siedlung ein. Seit 1998 wurden in mehreren Bauphasen die Gebäude grundlegend saniert. Das noch nicht abgeschlossene Sanierungsprogramm beinhaltet die Wärmedämmung der Außenwände, die Erneuerung der Außenfassaden und Außeneingänge, den Einbau von Isolierfenstern und Zentralheizungen sowie die Sanierung der Dächer und Balkone. Zudem wurden die Elektroleitungen erneuert, und Bäder und Küchen neu gefliest.


Peter Feldmann eröffnet Mainfest – Römerberg wird zum größten Ebbelwei-Garten der Stadt

Mit dem Anzapfen des in diesem Jahr „verhüllten“ Gerechtigkeitsbrunnens, aus dem in den kommenden vier Tagen kein Wasser sondern Apfelwein fließt, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann das diesjährige Mainfest eröffnet.

Das viertägige Mainfest, das erstmals im Jahre 1340 zur Weihe der Dreikönigskirche gefeiert wurde, gilt als Dank der Fischer und Schiffer an den Main als Lebensader der Stadt. Auch heute ist es ein traditionelles Volksfest für die ganze Familie mitten in der Stadt.

„Das Mainfest ist ein historisches Fest – modern interpretiert. Wo sonst gibt es klassischen Rummel neben uriger Apfelweingemütlichkeit im Schatten der Wolkenkratzer? Aber auch ein Fest der Begegnung für die gesamte Stadtgemeinschaft“, freut sich der Oberbürgermeister.

Neben den Fahrgeschäften und der Vergnügungsmeile direkt am Mainufer wird der gesamte Römerberg mit seinen einladenden Sommergärten zum größten Ebbelwei-Garten der Stadt. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 300.000 Besucher erwartet.


Optimierung des Bauablaufs für die Eschersheimer Landstraße

Das Amt für Straßenbau und Erschließung hat den Bauablauf für die Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße optimiert. Künftig wird nur noch in einer Fahrtrichtung – zunächst stadtauswärts – und durchgängig unter Vollsperrung gebaut. Um mit dem Bau schneller voranzukommen, werden einzelne Bauabschnitte über mehrere Einmündungsbereiche zusammengelegt.

Die Bauabschnitte zwischen Körberstraße und Klarastraße sind nun zu einer Bauphase stadtauswärts zusammengefasst. Die Arbeiten für diese Bauphase erfolgen ab Mitte August 2017 unter Vollsperrung und sind voraussichtlich Ende Oktober 2017 abgeschlossen.

Vorgesehen ist außerdem, dass die Eschersheimer Landstraße stadtauswärts von Anfang Dezember 2017 bis Mitte Januar 2018 durchgängig befahrbar ist.

Stadteinwärts ist die Eschersheimer Landstraße bis voraussichtlich Mitte März 2018 geöffnet und damit durchgängig befahrbar. Die Bauarbeiten in dieser Fahrtrichtung beginnen im zweiten Quartal 2018.

Der Einzelhandel ist während der Bauarbeiten weiterhin mit dem Auto oder fußläufig erreichbar. Die Zufahrt für Einsatzfahrzeuge, Anlieger und für den Lieferverkehr ist gewährleistet.


Bunt gemustert und kreativ: Stoffe selbst gestalten – Ferien-Workshop mit Ausstellungsbesuch im Weltkulturen Museum

Wer die Sommerferien kreativ ausklingen lassen möchte, der kann sich für Freitag, 11. August, von 11 bis 13.30 Uhr zum Workshop mit Ausstellungsbesuch „Bunt gemustert” mit der Künstlerin und Vermittlerin Bea Barrois im Weltkulturen Museum anmelden.

Wie entstehen Muster? Sind sie gewebt, gefärbt oder geflochten? Den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ab sechs Jahren werden Schlangen, Pampasgraskatzen und Lamas ebenso begegnen wie auch großformatige Fotos, denen Codes eingeflochten sind.

Nach dem Besuch der Ausstellung „Der Rote Faden. Gedanken Spinnen Muster Bilden“ gestalten die Kinder eigene Muster und übertragen sie auf Stoffe.

Der Workshop am Schaumainkai 29 kostet 7,50 Euro inklusive Ausstellungsbesuch. Die Teilnahme ist mit Anmeldung unter 069/212- 45115 oder per E-Mail: weltkulturen.bildung@stadt-frankfurt.de möglich.


‚Vorhang auf, Bühne frei‘ heißt es wieder für die ‚Frankfurter Flöhe‘

Pünktlich zum Beginn des Schuljahres ist das neue Programmheft „Frankfurter Flöhe“ erhältlich. In 29 Stadtteilen bieten die „Frankfurter Flöhe“ ein Programm mit über 70 Theatervorstellungen und 30 Filmvorführungen.

Bevor die dunkle und nasse Herbstzeit beginnt, bereitet Clown Otsch den Zuschauern mit seinem Theaterstück „Einfach otschig“ einen lustigen Nachmittag auf dem Open-Air-Stadtteilfest in Griesheim. Auch wenn die Weihnachtszeit noch ein wenig auf sich warten lässt, kommt doch die Vorfreude nicht zu kurz. Für die passende Weihnachtsstimmung sorgt das Theaterstück „Märchenweihnacht“, in dem das Publikum den Inhalt interaktiv mitgestalten darf.

In der Theaterreihe „Theater für alle“ werden die Theaterstücke „Das Märchen vom Pfefferkuchenherz“ und „Bakari und der Wind“ simultan von Gebärdendolmetschern für Menschen mit Hörbehinderung übersetzt. Diese Reihe findet im Haus am Dom statt. Im Kulturhaus führt das Theater PassParTu die Kinder mit ihrem zweisprachigen Theaterstück „Weihnachten im Koala-Land“ spielerisch an die englische Sprache heran.

Das Programmheft des Kinderkulturprogramms ist kostenfrei erhältlich. Im Heft befinden sich außerdem weitere Veranstaltungstipps. Museen, Stadtteilbibliotheken und andere kulturelle Einrichtungen, die ein abwechslungsreiches Programm anbieten. Für einen Theaterbesuch zahlen Erwachsene vier und Kinder zwei Euro. Für Frankfurt-Pass-Inhaber reduziert sich der Preis um die Hälfte.

Das Heft liegt im Frankfurt Forum, in der Tourist-Information am Römer, bei TraffIQ an der Hauptwache, in den Stadtteilbibliotheken, Museen und Sozialrathäusern, im Stadtschulamt sowie in den teilnehmenden Kinder- und Jugendhäusern aus. Weitere Informationen zu den „Frankfurter Flöhen“ gibt es im Internet unter www.kinderkultur-frankfurt.de.