Speyer – Nachdem in den meisten Bundesländern das Breitband-Insektizid Fipronil, das gegen Flöhe, Läuse, Zecken, Schaben und Milben eingesetzt wird und nicht bei lebensmittelliefernden Nutzieren verwendet werden darf, in Eiern nachgewiesen wurde, hat auch die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer inzwischen erste Analysen durchgeführt.
In den bisher untersuchten Proben wurden keine Rückstände von Fipronil ermittelt. Eine Untersuchung dauert etwa zwei Tage. Hierfür wird der Ei-Inhalt mit geeigneten Lösemitteln extrahiert und nach entsprechender Reinigung mittels Gaschromatographie, gekoppelt mit Massenspektrometrie, vermessen. Jeder, insbesondere Produzenten von Hühnereiern, der genau wissen will, ob seine Ware belastet ist, kann sich an die LUFA wenden; Auskunft erteilt der Lebensmittelchemiker Dr. Andreas Hildebrand, Telefon 06232 136-148.