Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Gleisbau in der Zuckschwerdtstraße: Vollsperrung und Umleitung

Wegen Gleis- und Straßenbauarbeiten durch die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) wird die Zuckschwerdtstraße zwischen Ludwig-Scriba-Straße und Bolongarostraße von Freitag, 11. August, 5 Uhr, bis Sonntag, 13. August 2017, 23 Uhr, für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über die Emmerich-Josef-Straße, die Kasinostraße und die Bolongarostraße. Sie wird auch von der Buslinie 50 Richtung Unterliederbach genutzt. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Die Straßenbahnlinie 11 fährt bereits seit 31. Juli wegen Gleisbauarbeiten nicht zwischen Nied und Höchst, Busse sind als Schienenersatzverkehr (SEV) im Einsatz. Informationen hierzu gibt es auf https://www.traffiQ.de.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter https://www.mainziel.de.

Informationen über die Unterbrechung der Straßenbahnlinie 11, die noch bis Sonntag, 13. August, andauert, gibt es unter http://www.traffiq.de.


Ein Bücherschrank für den neu benannten Maria-Ward-Platz

Gleich zwei Ereignisse gibt es am Donnerstag, 17. August, um 17 Uhr auf dem kleinen Platz an der Einmündung Scheffelstraße/Eiserne Hand zu feiern.

Zum einen erhält die 2010 umgestaltete Fläche mit der Enthüllung des Straßennamensschilds den Namen Maria-Ward-Platz. Denn an diesem Ort stand bis zum Zweiten Weltkrieg die „Englisch-Fräulein-Schule“. Sie war eine der ersten Schulen, in denen Mädchen über die Grundschule hinaus unterrichtet wurden. Die Gründerin dieser Schulen war die englische Ordensschwester Maria Ward. Deshalb hatte der zuständige Ortsbeirat 3 beschlossen, den bisher namenlosen Platz nach ihr zu benennen. Die Benennung wurde im Amtsblatt der Stadt Frankfurt vom 18. April 2017 bekannt gegeben.

Zum zweiten eröffnet Ortsvorsteherin Karin Guder gemeinsam mit der Patin Angelika Kurz den inzwischen fünften Bücherschrank im Nordend. Die benachbarte Kirchengemeinde St. Bernhard bietet im Rahmen der Eröffnung ein kleines Catering und eine kurze Lesung für Kinder.

Wer Bücher für den neuen Bücherschrank stiften möchte, kann diese gerne zur Eröffnung mitbringen. Genehmigt, aufgestellt und unterhalten werden die öffentlichen Bücherschränke der Stadt Frankfurt vom Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE).


Wertstoffhof in Bornheim bleibt am Samstag geschlossen

Wegen einer internen Veranstaltung bleibt der Wertstoffhof der FES in der Weidenbornstraße am Samstag, 12. August, geschlossen. Damit können dort an diesem Tag auch keine Schadstoffe entsorgt werden.

Frankfurts Bürger können den kostenlosen Kofferraumservice bis zu einem Kubikmeter dennoch in Anspruch nehmen, denn die Öffnungszeiten aller anderen Wertstoffhöfe bleiben unverändert. In der Seehofstraße in Sachsenhausen sind die Mitarbeiter wie gewohnt von 8 bis 14.30 Uhr da. In Kalbach-Riedberg (Max-Holder-Straße 29), in Bergen (Landgraben), in Enkheim (Barbarossastraße) und in Höchst (Breuerwiesenstraße 2) ist sogar von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Schadstoffe wie Lacke, Spraydosen, Lösemittel oder Batterien können am Samstag in haushaltsüblichen Mengen auf dem Wertstoffhof Kalbach-Riedberg abgegeben werden (10 bis 17 Uhr).


Sommertour Wohnen: Oberbürgermeister Feldmann besucht Mieter in der Wallauer Straße

Zur Begutachtung des Sanierungsstandes hat Oberbürgermeister Peter Feldmann im Rahmen seiner Sommertour die Liegenschaft Wallauer Straße 2-6 besucht. Deren Mieter waren im Februar im Römer vorstellig geworden und hatten die Zustände in der Liegenschaft beklagt.

Bei einem Besuch auf der Baustelle fand der Oberbürgermeister diese damals vermüllt vor. Zudem liefen Ratten durch den Innenhof, einige Wohnungen waren in höchst bedenklichem, teilweise verschimmelten Zustand.

In Gesprächen mit dem Eigentümer wurden Sanierungsmaßnahmen und Fristen vereinbart. In weiten Teilen stellte sich die Sanierung als erfolgreich dar. Gleichwohl wurden auch bei dem Besuch am Dienstag, 8. August, Mängel festgestellt.

Insbesondere im Bereich von Nebenkostenabrechnungen waren Unklarheiten festzustellen. Als weiteres Thema wurden Fälle von Verstößen gegen die Mietpreisbremse identifiziert. Sieghard Pawlik vom Mieterbund Höchster Wohnen stand beratend zur Seite und wird sich weiterhin der Thematik annehmen.

„Das Gallus muss in aller Härte gegen Gentrifizierungsprozesse geschützt werden“, so Feldmann, „es ist ein Viertel, in dem bislang jeder Frankfurter, jede Frankfurterin einen Platz gefunden hat. Dies zu bewahren, dafür kämpfe ich.“


Treffen in der Europäischen Akademie der Arbeit auf dem Campus Bockenheim – Oberbürgermeister Peter Feldmann trifft Netzwerk gemeinschaftliches Wohnen

Oberbürgermeister Peter Feldmann hat den Kauf der Europäischen Akademie der Arbeit durch die stadteigene KEG zum Anlass genommen, den Thementag Wohnen seiner Sommertour mit einem Treffen mit dem Netzwerk gemeinschaftliches Wohnen zu beginnen. Die Gebäude der Europäischen Akademie der Arbeit sollen nach deren Umzug im Jahr 2019 für gemeinschaftliches Wohnen genutzt werden.

Feldmann erläuterte dabei die Strategie der Stadt, Projekte aus dem Bereich gemeinschaftliches Wohnen in die Stadtentwicklung zu integrieren. Wesentliche Idee der Stadt sei dabei, Ziele über Konzeptvergaben in Stadtentwicklungsprozessen zu definieren. Gruppen des Netzwerks soll somit die Möglichkeit gegeben werden, innovative Projekte in Stadtteilen zu realisieren. Diese Projekte hätten Pilotwirkung in Quartieren, zeigten neue Dimensionen städtischer Gemeinschaft und beförderten Innovationen bei Wohnformen.
Den Mitgliedern des Netzwerks rief der Oberbürgermeister zu: „Sie haben meine Unterstützung, haben Sie Mut, hier in Frankfurt nach Grundstücken zu schauen und mit Stadt oder Stiftungen zu sprechen. Sie werden auf offene Ohren stoßen.“

Seitens des Netzwerks wurden insbesondere Realisierungen auf dem Campus Bockenheim und im Baugebiet Hilgenfeld angemahnt. Bei Gesprächen mit den beteiligten Akteuren sollen diese im September diskutiert und nach kreativen Lösungen gesucht werden.


Außen unscheinbar, innen voller Power – Bürgermeister und Stadtkämmerer auf Sommerbesuch im Heiz-Kälte-Kraftwerk

Ob kalt oder warm, das spielt keine Rolle. Wetterunabhängig sorgt das Expertenteam des Heiz-Kälte-Kraftwerks des Energieversorgers Mainova AG vor und hinter den Kulissen des Frankfurter Flughafens für die passenenden Temperaturen.

Beim diesjährigen Sommerbesuch von Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker gemeinsam mit dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Constantin H. Alsheimer und dem Vorsitzenden des Vorstands der Fraport AG, Stefan Schulte, kam deshalb auch niemand ins Schwitzen, als der verantwortliche Betriebsingenieur Christian Kösling die deutschlandweit einmalige Anlage präsentierte.

„Es ist beeindruckend, wie auch bei außergewöhnlichen Bedingungen zuverlässig und immer passend Wärme oder Kälte zur Verfügung gestellt wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten wirklich tolle Arbeit. Vor allem dadurch, weil aufgrund der einzigartigen Konstruktion besondere Kreativiät bei ihnen gefragt ist“, sagt Becker.

Grund dafür ist, dass die hochkomplexe Anlage der Mainova AG in ein bereits bestehendes Gebäude des Flughafenbetreibers Fraport gebaut werden musste. So wurden die Maschinen regelrecht ins Gebäude gestapelt. Neun Turbo-Kompressions-Kältemaschinen erbringen 67 Megawatt Kälteleistung. Somit ist das Kraftwerk am Frankfurter Flughafen das mit der größten Kälteleistung in ganz Europa.

„Neben Kälte braucht der Flughafen auch Wärme. Deshalb versorgen wir unseren langjährigen Partner Fraport zusätzlich mit Fernwärme. Wird wie im Winter besonders viel benötigt, können die drei Dampferzeuger des Heiz-Kälte-Werks zusätzliche Wärme-Energie zur Spitzenlastabdeckung liefern“, so der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer. Und weiter: „Ich danke unserem Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Becker, dass er sich direkt vor Ort über die Tätigkeiten unserer Mitarbeiter informiert und ihre Arbeit auf diese Weise persönlich wertschätzt.“

Zwischen all den Rohren, Stahlträgern und Leitungen, die sich über mehrere Stockwerke winden, wurde das Geheimnis der Wolken über dem Flughafengebäude gelüftet. Die 47 wohnwagengroßen Kühltürme, die auf dem Dach des unscheinbaren Gebäudes stehen, sorgen für die typischen Dampfschwaden. Die Kälte wird im Gebäude durch die Kompressionsmaschinen erzeugt. Dabei wird ein Kältemittel verdichtet und wieder verflüssigt. Die dabei entstehende Wärme wird nicht wie bei einem Kühlschrank an die Luft abgegeben, sondern mit den Kühltürmen auf die erforderliche Temperatur abgekühlt.

„Mit der Mainova zusammen haben wir vor mehr als 20 Jahren dieses innovative und hochkomplexe System entwickelt. Seitdem versorgt es vor allem die technischen Anlagen störungsfrei, die maßgeblich zum effizienten, fluggastfreundlichen Ablauf beitragen und nicht überhitzen dürfen, beispielsweise die Computer-Serverräume für unsere Gepäckförderanlage“, sagte Fraport-Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte.

Neben Kälte ist das Werk auch für Wärme zuständig. Das Heiz-Kraft-Werk Niederrad versorgt den Flughafen über eine neun Kilometer lange Fernwärmeleitung, die mitten durch den Stadtwald verläuft, mit Heizwasser. Die drei Dampferzeuger, die im Heiz-Kälte-Werk am Flughafen stehen, unterstützen diese Fernwärmeversorgung als Ausfallreserve und Spitzenlastabdeckung.

„Die Leistung des Heiz-Kälte-Werkes bildet letztendlich die Grundlage für den reibungslos funktionierenden Frankfurter Flughafen und liefert die notwendige Energie für die vielen Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter vor Ort. Auch das macht diese Anlage so besonders“, sagt Becker.

Heiter oder wolkig, warm oder kalt: Für die Wolkenfabrik, so der Spitzname der Anlage, spielt das Wetter keine Rolle. Auf engstem Raum, rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, sorgen die Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf und immer für die passenden Temperaturen.


Steinzeitkinder: Eine interaktive Familienausstellung für kleine Jäger und Sammler

Die Spuren der Steinzeitkinder entdecken, dass können Kinder und Erwachsene bis 3. Dezember 2017 im Archäologischen Museum Frankfurt. Kinder sind kleiner als Erwachsene, aber nicht so klein, dass man sie übersehen sollte. Gerade in der Ur- und Frühgeschichte sind aber Spuren von Kindern nur sehr flüchtig wahrnehmbar.

Heute lassen modernste Auswertungstechniken die kleinen Hand- und Fingerabdrücke von Kindern in Höhlen oder auf Tonfiguren auch aus der jüngeren Altsteinzeit (etwa 40.000 bis 12.000 Jahre vor heute) zutage treten. Vielfältige Hinweise auf Kinder bietet das Magdalénien, der jüngste Abschnitt der Altsteinzeit. Diese Zeit, die in Hessen vor etwa 15.000 Jahren begann, wird in der Ausstellung genauer beleuchtet: Wie sah die Umwelt aus, wie wohnten und ernährten sich die Menschen zu dieser Zeit?

Der begehbare originalgetreue Nachbau eines eiszeitlichen Wohnzeltes und zahlreiche Exponate zum Anfassen und Ausprobieren sprechen dabei ganz besonders – aber nicht nur – Kinder an.
Dank der Förderung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main ist es möglich „Steinzeit-Erklärer“ täglich von 10 bis 16 Uhr in der Ausstellung bereitzustellen. Die Studierenden wissen (fast) alles über die Altsteinzeit und beantworten alle Fragen der kleinen und großen Besucher.

Bis einschließlich 12. Oktober können unentgeltliche Gruppenführungen in der Sonderausstellung „Steinzeitkinder – Kleine Jäger und Sammler“ gebucht werden. Anmeldung sind von Dienstag bis Freitag, 10 bis 13 Uhr unter Telefon 069/212-39344 oder per E-Mail unter fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de möglich.

Das Begleitprogramm mit Vorträgen und Veranstaltungen vermittelt auf anschauliche Weise vertiefende und unterhaltsame Einblicke in die Welt der jüngeren Altsteinzeit. Die Ausstellung des Archäologischen Museums ist eine Kooperation mit der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.

Der Eintritt für Erwachsene kostet sieben Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder bis 18 Jahren haben freien Eintritt. An jedem letzten Samstag im Monat ist der Eintritt frei. Öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung gibt es samstags um 14 Uhr und sonntags um 13 Uhr. Die Führung ist kostenlos. Das Begleitband zur Ausstellung kostet 9,95 Euro, das Rätselheft einen Euro.


Wegweiser Bildungsangebote für Schulen – Bildungsplattform zeigt rund 360 außerschulische Angebote in Frankfurt

Der „Wegweiser Bildungsangebote für Schulen“ des Frankfurter Kinderbüros gibt einen Überblick über die vielseitigen außerschulischen Möglichkeiten Kultur und Bildung in Frankfurt. Der Wegweiser soll allen Interessierten die Suche nach Bildungsangeboten in Frankfurt erleichtern.

Stadtgeschichtliche Führungen für Schüler, Workshops zur Gewaltprävention, Erlebnistage im Grünen oder Antworten auf Fragen wie „Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig?“ sind nur einige Beispiele für die Angebote, die die Stadt Frankfurt und viele weitere Institutionen den Schulen machen und die weit über den Unterricht hinausreichen. Es stehen aktuell rund 360 Bildungsangebote zur Verfügung.

Unter dem Link https://www.frankfurt.de/bildungsangebote lassen sich alle Angebote einfach aufrufen. Dabei gibt es sechs Auswahlkriterien: Art des Angebots, Klassenstufe, Veranstaltungsort, Kosten, Zielgruppe wie Schüler, Lehrkräfte oder Eltern sowie das Themenfeld wie beispielsweise Prävention, Umwelt, Politik oder Medienkompetenz. Jedes ausgewählte Bildungsangebot beinhaltet den direkten Link zum Programm, unter dem alle Details auf einen Blick zu sehen sind.


Gymnasium Nord: Zusatzfahrt der Buslinie 60 nach Heddernheim

Nach den Sommerferien verkehrt ein weiterer Schulbus vom Gymnasium Nord in Westhausen nach Heddernheim. Ab Montag, 14. August, startet der Bus an allen Schultagen um 14.55 Uhr an der Haltestelle „Gymnasium Westhausen“ und schließt mit dieser Fahrt die Lücke nach Ende der siebten Unterrichtsstunde. Die neue Fahrt trägt den steigenden Schülerzahlen und den veränderten Schulschluss-Zeiten Rechnung.

Weitere Busse fahren um 13.05 Uhr, 13.55 Uhr und 15.40 Uhr vom Gymnasium in Westhausen nach Heddernheim.