Mainz – Zu einer Begegnungsveranstaltung mit der Leitung des Bistums Mainz hatten die Kommandeure der Landeskommandos Hessen und Rheinland-Pfalz, Brigadegeneral Eckart Klink und Oberst Erwin Mattes, am Dienstag, 6. Oktober, in die Kurmainz-Kaserne in Mainz eingeladen. Schwerpunktthema war die Unterstützung der Bundeswehr für die Flüchtlingshilfe in den beiden Bundesländern.
Während des Abendessens schilderten die Kommandeure und der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, die aktuelle Lage ihrer jeweiligen Verantwortungsbereiche. So habe die Bundeswehr beispielsweise in Diez, Birkenfeld und Speyer große Teile der noch genutzten Kasernen kurzfristig geräumt und für die Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung gestellt. In Alzey und Bad Kreuznach halfen Soldaten kürzlich beim Aufbau und Einrichten neuer Unterkünfte. Dazu stehen in Gerolstein und Kastellaun rund 250 Soldatinnen und Soldaten rund um die Uhr in Bereitschaft, die als „helfende Hände“ von den Behörden des Landes kurzfristig angefordert werden können. Zudem wird im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz die Röntgenuntersuchung für die Neuankömmlinge durchgeführt. Auch bei der Registrierung und beim Transport von Flüchtlingen werden Soldaten der Bundeswehr eingesetzt.