Mainz – „Ich danke Klaus Behnke für seine Arbeit und wünsche ihm für seinen neuen Lebensabschnitt beste Gesundheit, große Zufriedenheit und viele abwechslungsreiche Tage. Gleichzeitig gratuliere ich Jörg Berres herzlich zu seiner Wahl zum Präsidenten des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz.“ Dies sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei anlässlich der Verabschiedung von Klaus Behnke und der Einführung von Jörg Berres als Präsident des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz.
Klaus Behnke habe die Arbeit des Rechnungshofs zehn Jahre lang geprägt, so die Ministerpräsidentin. „In all den Jahren haben er und seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit viel Akribie kompetente Arbeit geleistet. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Jörg Berres, der auf Landesebene kein Unbekannter sei, habe sich durch seine bisherige Arbeit viel Anerkennung erworben. „Er ist jemand, der immer nach neuen Herausforderungen sucht und der seine Heimat auf lokal-, aber auch strukturpolitischer Ebene mitgestaltet hat“, so die Ministerpräsidentin. Sie wünsche ihm nun für seine wichtige Aufgabe stets eine gute Hand und freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit ihm und seinem Team.
Nach dem Gesetz über den Rechnungshof Rheinland-Pfalz wurde der neue Präsident auf Vorschlag der Ministerpräsidentin vom Landtag gewählt. Die Wahl durch den Landtag fand in der Plenarsitzung am 30. Mai 2017 statt. Der vorherige Präsident des Rechnungshofes Klaus Behnke war mit Ablauf des Monats Juni 2017 in den Ruhestand getreten.
Zur Person von Jörg Berres:
Nach Abschluss der Schulausbildung und des Wehrdienstes absolvierte Jörg Berres zunächst ein Studium an der Fachhochschule Koblenz, das er als Dipl.-Ing. (FH) Elektro-/Nachrichtentechnik abschloss. Anschließend studierte er von 1983 bis 1989 an der Universität Nürnberg, das Studium schloss er als Diplom-Sozialwirt ab. Es folgte eine Tätigkeit als Referatsleiter für den Bereich Konversion im damaligen rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau im Zeitraum von 1989 bis 1995. Im Anschluss hieran war er als Geschäftsführer der Flughafen Hahn GmbH tätig. Von März 2001 bis Juni 2003 war Berres im damaligen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau als Koordinator des Landes für die Verlegung der US-Streitkräfte von der Rhein-Main-Air-Base auf die US-Flugplätze Ramstein und Spangdahlem eingesetzt. Mit Wirkung vom 1. Juli 2003 wurde Jörg Berres mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Präsidenten des Statistischen Landesamtes beauftragt. Zum 1. Januar 2004 erfolgte seine Ernennung zum Präsidenten des Statistischen Landesamtes.