Kaiserslautern – Drei Tage lang, vom 14. bis 16. August, weilte Anfang der Woche eine dreiköpfige Delegation aus der englischen Partnerstadt Newham in Kaiserslautern. Mit dabei waren Bürgermeister Sir Robin Wales, Chief Executive Kim Bromley-Derry sowie Jane Sherwood, Leiterin der Abteilung Auftrags-/Leistungsvergabe.
Das dicht gepackte Programm der drei Gäste setzte Schwerpunkte auf die Themen Integration, Qualifizierung von Arbeitskräften, Digitalisierung, Kultur und Europa. So stellte etwa der Integrationsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Gerhard Degen, zugleich Leiter des Europa-Direkt-Informationszentrums, das Pilotprojekt „Integration findet Stadt“ vor, Christian Ruhland vom Referat Stadtentwicklung informierte über die Nachnutzung des Pfaff-Areals. Mit Matthias Vogelgesang von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFK) ging es ums Thema Gründungsberatung, Elisa Günkel von der Handwerkskammer der Pfalz referierte über Nachqualifizierungsmaßnahmen und weitere Projekte im Bereich der Berufsbildung. Außerdem standen ein Besuch des Heinrich-Heine-Gymnasiums zum Thema Hochbegabtenförderung und ein Besuch der Stadtbibliothek auf dem Programm.
Im Arbeitsgespräch mit Oberbürgermeister Klaus Weichel am 14. August, an dem neben Weichel, Vogelgesang und Degen auch Kulturreferatsleiter Christoph Dammann teilnahm, wurde ein wechselseitiger Fachkräfteaustausch im Bereich Integration vereinbart.
„Angedacht ist, dass in diesem Bereich tätige Mitarbeiter für einige Wochen die Integrationsarbeit der jeweiligen Partnerstadt kennenlernen sollen“,
berichtet Oberbürgermeister Weichel.
„In Newham beträgt der Bevölkerungsanteil von Menschen mit Migrationshintergrund 84 Prozent – da besteht ein immenser Erfahrungsschatz. Ich bin sicher, dass von einem Austausch alle profitieren“,
so das Stadtoberhaupt. Weiterhin wurde eine Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Kultur vereinbart, ebenfalls getragen von entsprechenden Austauschprogrammen.