Frankfurt am Main – Das Denkmal der Grauen Busse ist in der Nacht von Donnerstag, 17. August, auf Freitag, 18. August 2017, auf dem Rathenauplatz angekommen. Die offizielle Ankunftsfeier findet am Samstag, 19. August, um 14 Uhr neben dem Denkmal statt. Anschließend wird in der St. Katharinenkirche die Ausstellung eröffnet.
Das Denkmal soll auf dem Rathenauplatz an die Opfer der sogenannten „Euthanasie – Aktion T4“ erinnern. Bis Ende Mai 2018 ist das Mahnmal in der Innenstadt zu sehen.
Alle Vorträge, Ausstellungen und Exkursionen finden sich auf der Internetseite unter www.die-grauen-busse-frankfurt.de. Dort ist auch das ausführliche Programm für den Herbst zu finden. Im Frühjahr 2018 wird das Programm mit Theateraufführungen, Filmen und Diskussionen fortgesetzt.
Die Arbeit der Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz kommt auf Initiative der Stadtverordnetenversammlung nach Frankfurt. Das Denkmal erinnert an die „Euthanasie“-Verbrechen der Nationalsozialisten: Mit grauer Tarnfarbe gestrichene Busse brachten psychisch kranke oder geistig behinderte Kinder und Erwachsene zwischen 1940 und 1941 zu sechs Tötungsanstalten in Deutschland, in denen sie ermordet wurden.