Frankenthal – Ist ein Elternteil von einer psychischen Erkrankung betroffen, so leidet die ganze Familie und insbesondere die Kinder sind gefährdet, später selbst seelisch krank zu werden. Um dem vorzubeugen, treffen sich im Mehrgenerationenhaus in Frankenthal einmal im Monat betroffene Eltern gemeinsam mit ihren Kindern, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und sich über Möglichkeiten im Umgang mit der Erkrankung zu informieren.
Für die Fragen der Eltern und der Kinder steht ein multiprofessionelles Team, bestehend aus medizinischem und pädagogischem Fachpersonal und Betroffenen, zur Verfügung. Für die Kinder gibt es außerdem vielfältige Beschäftigungsangebote.
Das Treffen findet in der Regel am 4. Montag des Monats in den Räumen des Mehrgenerationenhauses Frankenthal statt, der nächste Termin ist der 28.08.2017 von 16:30-18:00 Uhr. Die Teilnahme ist für die gesamte Familie kostenfrei.
Anmeldung und nähere Informationen bei der Stadtverwaltung Frankenthal, Tel.: 06233-89336 (vormittags) oder per Email: melanie.krebs@frankenthal.de.
Auch auf folgende Veranstaltung weist die Stadtverwaltung Frankenthal, Psychiatriekoordination hin:
Am 6. September 2017 um 18.00 Uhr stellt sich die Eltern-Kind-Gruppe in der Personalcafeteria der Stadtklinik, Elsa-Brändström-Straße 1, 67227 Frankenthal, im Rahmen der medizinischen Vortragsreihe vor.
Die Gruppe ist ein Angebot für psychisch erkrankte Eltern und ihre Kinder. In dem Vortrag wird die Bedeutung einer psychischen Erkrankung für das Familiensystem und insbesondere für Kinder erklärt und wie der Besuch der Eltern-Kind-Gruppe die Familie stabilisieren kann. Der Vortrag richtet sich an Fachkräfte und an betroffene Familien.
Referentinnen sind Gülsemin Arac, Assistenzärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Simone Borowski, Fachkrankenschwester und stellvertretende Stationsleitung der Station 6A und Melanie Krebs, Psychiatriekoordinatorin der Stadtverwaltung Frankenthal (Pfalz) und organisatorische Leiterin der Eltern-Kind-Gruppe.