Hornbach – Die Südwestpfalz ist um einen neuen Premiumwanderweg reicher. Wirtschafts- und Tourismusminister Volker Wissing hat den „Paradiesgartenweg“ in Hornbach eröffnet.
Das Wirtschaftsministerium hat den neu errichteten Paradiesgartenweg mit rund 16.000 Euro aus Landesmitteln gefördert. Der 11,4 Kilometer lange Paradiesgartenweg führt durch Rheinland-Pfalz (8,5 Kilometer), das Saarland (2,4 Kilometer) und Frankreich (0,5 Kilometer). Er startet und endet in der Klosterstadt Hornbach. Im Rahmen der Eröffnung wies Minister Wissing auf die Bedeutung der landschaftlich reizvollen Wegstrecke hin, die künftig noch mehr Wanderfreunde in die Südwestpfalz locken soll.
„Wandern ist und bleibt auch zukünftig ein wichtiges Element für den Tourismus in Rheinland-Pfalz. Deshalb wollen wir den Ausbau des Wanderangebotes weiter vorantreiben, indem wir diesen landesweit fördern. Mit dem Paradiesgartenwanderweg haben wir einen erstklassigen Wanderweg hinzugewonnen“, sagte Minister Wissing. Gleichzeitig dankte er allen Verantwortlichen und ehrenamtlichen Helfern, die an der Erstellung und Eröffnung dieses Wanderweges mitgewirkt haben.
Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land hat insgesamt rund 42.000 Euro Landesmittel zur Errichtung von drei Premiumwanderwegen erhalten, 16.000 Euro davon entfallen auf die Errichtung des neuen Prädikatsfernwanderweges „Paradiesgartenweg“. Die übrigen Gelder werden zum Bau der Deutschritter-Tour sowie zur Aufwertung des bestehenden Herzog-Karl ll-August-Pfad zum Prädikatswanderweg verwendet.
Der Tourismus in Rheinland-Pfalz sei mit einem Umsatz von über sieben Milliarden Euro im Jahr ein bedeutender Wirtschafts- und Standortfaktor, erläuterte Wissing. Derzeit erarbeite das Land in einem breiten Beteiligungsprozess mit allen Akteuren der Branche eine neue Tourismusstrategie. „Wir wollen neue Impulse setzen, neue Wege beschreiten und damit eine bessere Platzierung im Wettbewerb um die Besucher erreichen“, so der Minister. Es gelte, vorhandene Arbeitsplätze in der Branche zu sichern, neue zu schaffen und gleichzeitig die Wohn- und Freizeitqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu steigern.