Kaiserslautern – „Das war ein super Rennen. Endlich hat mal wieder alles geklappt und wir konnten zeigen wie gut das Team und der Ferrari sind“, freute sich Mike Jäger aus Kaiserslautern nach dem Ende des fünften Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem Rowe 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen.
Der Ferrari 458 vom Team racing one hatte sich überlegen die Pole-Position in der Klasse SP8 gesichert und damit Startplatz zehn im 172 Teilnehmer großen Feld belegt. Im Rennen ging die Erfolgsgeschichte weiter. Neben den Klassensieg gab es am Ende Rang elf im Gesamtklassement.
„Das beste Ergebnis, das wir mit dem Ferrari bisher geholt haben“,
so Jäger.
Das Team racing one trat bei dem 6-Stunden-Rennen mit vier Fahrern an. Neben Jäger starteten wie gewohnt Stephan Köhler und Christian Kohlhaas. Dazu kam der Profi Hendrik Still. Im Training gelang der Ferrari-Mannschaft das erste Ausrufezeichen. Still fuhr bei zunächst nasser Fahrbahn anfangs auf Rang zwei, später bei fast optimalen Bedingungen auf Platz zehn mit einer Rundenzeit von 8.20,221 Minuten. Jäger:
„Das war schon beeindruckend. Ein Profi hat uns gezeigt, wie schnell man mit dem Ferrari fahren kann. Auf jeden Fall war das Auto wie gewohnt optimal vorbereitet.“
Jäger Fuhr diesmal den Start.
„Das war ein unglaubliches Gefühl, zwischen all den GT3-Autos ins Rennen zu gehen. Ich habe versucht, möglichst keinen Fehler zu machen. Das ist mir gelungen.“
Der Ferrari lag auf Platz 17 als er zum ersten Wechsel an die Box kam. Jäger:
„Wir lagen zu diesem Zeitpunkt schon deutlich in der Klasse vorn und mussten anschließend keinerlei Risiko mehr eingehen.“
Trotzdem wurde das Rennen kein Spaziergang, denn die Witterungsbedingungen wurden immer schlechter. Nach zwei Stunden setzte immer wieder Regen ein, der später dann intensiver wurde. Auf jeden Fall wurde die Wahl der richtigen Reifen ein wahres Glücksspiel.
„Zum Glück saß ich nicht mehr im Auto. Ich hätte zeitweise auch nicht gewusst, welche Reifen man hätte fahren sollen“,
so Jäger.
Das Team machte aber keine größeren Fehler, nur einmal blieb der Ferrari eine Runde zu lang auf Trockenreifen und verlor etwas Zeit. Anschließend fuhr das Quartett den Klassensieg in der SP8 souverän nach Hause und lag im Ziel auf einem sensationellen elften Rang in der Gesamtwertung. Jäger:
„Ein tolles Erfolgserlebnis. Davon sollten wir in dieser Saison noch einige einfahren.“